Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.6

- S.2

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Die Mutterer-Alm-Bahn bleibt
vorerst im Schoß der IVB
Fröschl-Gruppe vom Kaufvertrag zurückgetreten
(We) Die Mutterer-Alm-Bahn zurücktritt, hat der IVB-Aufbleibt der Stadt zumindest auch sichtsrat unter Vorsitz von Genoch in der kommenden Saison meinderat Dipl.-Ing. Oskar Loberhalten. Nachdem die Fröschl- gesang beschlossen, die Bahn im
Gruppe die Innsbrucker Ver- Interesse der Innsbrucker Schikehrsbetriebe in Kenntnis gesetzt fahrer und der Feriengäste vorerst
hat, daß sie vom Kaufvertrag in der Saison 89/90 weiter zu
betreiben. Die rechtlichen Möglichkeiten der Stadt Innsbruck in
Wann fährt die
dieser Streitfrage werden derzeit
nächste Bahn?
geprüft, ebenso die weitere ZuDer neue IVB-Fahrplan ist da. Das kunft der Bahn. Die FröschlHeftchen, das über die Fahrt- Gruppe begründet die Nichtein- Achtung Autofahrer: Am Südring nur mehr 50 km/h
strecken und Fahrtzeiten sämtlicher haltung ihrer Zusage, die Bahn Auf Empfehlung des Verkehrsausschusses der Stadt Innsbruck hat die
Linien der Innsbrucker Verkehrs- kaufen und sanieren zu wollen, Bezirksverwaltungsbehörde die zugelassene Höchstgeschwindigkeit
betriebe, einschließlich der Hunger- vor allem wegen Problemen mit am Südring von 60 km/h auf die ortsüblichen 50 km/h herabgesetzt.
burgbahn, der Stubaitalbahn und Grundeigentümern sowohl auf Die Regelung, die im Sinne des Umweltschutzes und einer Lärmverrinder Bergbahnen Auskunft gibt, ist Mutterer wie auf Götzner Seite, gerung getroffen wurde, gilt seit 31. Mai. Verstärkte Radarkontrollen
zum Preis von fünf Schilling u. a. die sich trotz intensivster Bemü- durch die Polizei sollen die Verkehrsteilnehmer an das neue „sanfte"
Fahren am gesamten Südring „gewöhnen" helfen. Das Bild mit
hungen nicht lösen ließen.
bei den Fahrern erhältlich.
Verkehrs-Stadtrat Dr. Harald Hummel (links) wurde anläßlich der
Montage der neuen Verkehrsschilder aufgenommen. Von rechts nach
links: Senatsrat Dipl. -Ing. Otto Müller (Bauamt), Dr. Martin Jäger
(Verkehrsreferat) und Obstlt. Jaglitsch (Polizei)
(Foto: Murauer)

Bevölkerung über Impfungen
grob fahrlässig fehlinformiert

Gesundheitsstadtrat: „Aussagen unverantwortlich"
In letzter Zeit mehren sich unqualifizierte Angriffe gegen Impfaktionen, auch solche des städtischen Gesundheitsamtes. Von
unberufener Stelle wird behauptet, daß Impfungen gegen Kinderlähmung, Pocken, Diphterie,
Tetanus, Keuchhusten, Röteln,
Mumps, Masern und die Frühsommer-Meningoencephalitis
durch Zecken, angeblich einen
höheren Schaden als Nutzen
brächten. Eine Folge war, daß in
Innsbruck die Impfbeteiligung
spürbar sank.
Dazu Stadtphysika Dr. Doris
Renner: „Zehn bis 30 Prozent
nicht geimpfter Patienten haben
bei diesen Krankheiten mit
schwersten Komplikationen zu
rechnen." Die Krankheiten, bei
uns zurückgedrängt, fordern in
anderen Teilen der Erde nach wie
vor hohe Opfer. „Eine Impfung
ist nichts anderes als die absolut
ungefährliche Aktivierung der
körpereigenen
Abwehrkräfte
durch inaktivierte Viren." Auftretende Impf reaktionen, wie Rötungen oder leichtes Fieber, sind
eine positive Reaktion des Körpers auf die Impfung.
Gesundheits-Stadtrat Dr. Franz
Meisinger findet es „unverantwortlich, mit derart falschen und
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KURZ
durch nichts begründeten Fehlinformationen das Vertrauen
der Menschen in jene Dienststellen in Zweifel zu setzen, die mit • Zwei Botschafterbesuche im
unermüdlichem Einsatz zum Rathaus: Am 30. Mai stattete der
Wohle der Allgemeinheit tätig schwedische Botschafter Curd
Lidgard in Begleitung von Consind."

GEMELDET

sul Dr. Helmut Marsoner bei
Bürgermeister Romuald Niescher seinen Antrittsbesuch ab,
am 5. Juni die Botschafterin von
Südafrika, Frau Cecile Schmidt.
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• Das Schlußkonzert der Singschule der Stadt Innsbruck findet
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am 22. Juni um 19 Uhr im Stadtsaal, das Schlußkonzert der Musikschule, mit den besten Schüler*
leistungen des Jahres, am 27. Juni
um 19 Uhr im Konservatoriumssaal statt.
• Die 11. Internationale Sommeri
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akademie „Ars didacta" ist heuer
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vom 10. bis 21. Juli angesetzt.
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• Eine Broschüre, die eine um//
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roler Erwachsenenbildung sowie
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i > des Büchereiwesens beinhaltet,
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hat die Förderungsstelle für Er• JM
wachsenenbildung in Tirol aus
Künstler aus der Freundschaftsstadt Sarajewo in Innsbruck
Anlaß ihres 20jährigen JubiIm Rahmen der „Public Art Gallery" im Treibhaus sind im Juni die läums herausgebracht.
großformatigen Bilder vonAdin Hebib, 34, zu sehen, der in Innsbrucks
Freundschaf tsstadt Sarajewo lebt. Die Bilder stammen aus dem Zyklus
INNSBRUCKER STADTNACHRICH„Das ist keine Gelegenheitfür meine Tochter". Hebib ist ein in Bosnien
TEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigenund der Herzogowina bereits sehr bekannter Künstler, der 1988 mit dem tümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur: Albert EizinPan-Europa-Preis für bildende Kunst der Europa-Union Deutschland
ger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien und Wolfgang Weger. Alle Innsausgezeichnet wurde. Anschließend geht die Ausstellung nach Kanada.
bruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18,
Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: JennyAdin Hebib war auf Einladung von Tiroler Künstlerfreunden schon
druck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.
mehrmals in Innsbruck.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6