Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.3

- S.23

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Planung von Küche und Hausarbeitsraum
Moderne Elektrogeräte bieten nicht nur Arbeitserleichterung,
sondern auch Zeitersparnis, wenn sie den Gegebenheiten entsprechend ausgewählt und funktionsgerecht in die Küche eingeplant werden.
Als Standraum für die meisten Geräte, die bei der Nahrungszubereitung, der Vorratshaltung und der Geschirreinigung Verwendung
finden, steht von vornherein die Küche fest. Damit Geräte und Möbel in richtiger Reihenfolge und am günstigsten Standort aufgestellt werden können, müssen schon bei der Errichtung des Gebäudes Fenster, Türen, Wasseranschlüsse und Stromauslässe an die
richtige Stelle gesetzt werden.
Allgemeine Hinweise über eine funktionell richtig eingerichtete
Küche sind in der ÖNORM B 5400 enthalten.

Im Hausarbeitsraum sollen alle Tätigkeiten der Wäschepflege und
jene, die unter den Begriff Basteln und Hobby fallen, ausgeübt werden können.
Steht dafür tatsächlich ein eigener Raum zurVerfügung, sollte dieser wie die Küche gut belüftet, ausreichend beleuchtet und beheizt, sowie mit Wasser und Strom versorgt sein.
Allgemeine Hinweise für die bauliche Gestaltung und die Einrichtung eines Hausarbeitsraumes sind in derÖNORM B 5420 enthalten.
Ist im Wohnungsverband kein eigener Hausarbeitsraum einzurichten, sind die Geräte und Schränke entsprechend ihrer Funktion den
Räurnen — z. B. Waschmaschine, Wäschetrockner und Warmwasserbereiter im Badezimmer — zuzuordnen.

Den Empfehlungen der Norm entsprechend istzwischen Herd und
Abwasch eine Arbeitsfläche von zumindest 90 cm Breite anzubringen. Zu beachten ist, daß Rechtshänder zügiger arbeiten können, wenn der Herd rechts von der Arbeitsfläche und die Abwasch
links davon angeordnet ist.
Für die in der Küche Tätigen ist es von Vorteil, wenn im Bereich
Herd, Arbeitsfläche, Abwasch keine Oberschränke angebracht
sind.
Zusätzlich zur Arbeitsfläche werden auch Abstellflächen für Geräte, Vorräte und fertige Speisen benötigt. Die links vom Herd befindliche Abstellfläche, auf der auch heiße Töpfe und Deckel abzustellen sind, soll zumindest 30 cm breit sein.
Bei der Überlegung, ob der Kühlschrank oder das Backrohr über
einem Unterschrank einzubauen sind, ist der häufigeren Verwendung wegen dem Kühlschrank der Vorzug zu geben. In jedem Fall
soll das Gerät nur so hoch eingebaut werden, daß die Nutzung des
obersten Faches und die Reinigung der oberen Innenwand ohne
Schemel möglich ist.

Was ist eine Kilowattstunde?
Eine Kilowattstunde ist die Einheit für elektrische Arbeit (Stromverbrauch). Sie wird vom „Zähler" gemessen und ergibt sich aus Anschlußwert (elektrische Leistung) mal tatsächlicher Betriebsdauer.
Der Anschlußwert jedes Gerätes ist auf dem Typenschild in Watt
(W) oder Kilowatt (1 kW = 1000 W) angegeben. Für die Geräte, deren volle Leistung während der Einschaltdauerdurchgehend in Anspruch genommen wird (z. B. Beleuchtung) ergibt sich der Stromverbrauch aus der Multiplikation von Leistung und Einschaltdauer
in Stunden (h). Zum Beispiel: Eine Glühlampe von 100 W Leistung
verbraucht in einer Stunde 100 Wattstunden (Wh) oder 0,1 Kilowattstunden (kWh), also in 10 Stunden eine Kilowattstunde.
Der Verbrauch temperaturgeregelter Geräte (z. B. Reglerbügeleisen, automatische Kochplatten, Kühl- und Gefriergeräte) kann
auf diese Weise nicht errechnet werden, weil sie während der Benutzungsdauer nur zeitweise Strom verbrauchen, er kann nur als
durchschnittlicher Wert angegeben werden.

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lug. Heuschneider

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Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1989, Nr. 3 — Die Stadt werke informieren