Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.3

- S.12

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Es war ein stolzes Jubiläum: Seit 25 Jahren ist lnsbruck Olympiastadt!

Ein Fest des frohen Wieder? hens der Sieger von damals,
Signal an Olympia: Innsbruck wäre ein ernster Bewerber
(Eiz) Es war ein strahlendes Fest der
„olympischen Familie", ein freudiges
Wiedersehen der Sieger „von damals" , und eine würdige Feier mit vielen Funktionären und Helfern: Am
25. Februar 1989 hatte die Landeshauptstadt eingeladen in Erinnerung
daran, daß in Innsbruck vor 25 Jahren erstmals das olympische Feuer
entzündet wurde. Innsbruck ist somit
Zum Auftakt wurden die Sportstätten besucht — hier: Die Olympia- seit 25 Jahren Olympiastadt — und
Bob- und Rodelbahn Igls. Von links: Hias Leitner; Bgm. Niescher; hat als einziger Austragungsort der
Edith Zimmermann, nun in Bregenz verheiratet; Pepi Stiegler, der Welt seither nicht weniger als vier
olympische Veranstaltungen ausgeeigens aus den USA zu diesem Fest angereist war.

statten zeigten sich alle beeindruckt;
beim Sportnachmittag im OlympiaEisstadion gab es rassiges Eishockey
(UdSSR-CSSR 3:3) zu sehen, beim
Festakt im Landestheater erfuhr man,
was aus den Siegern „von damals" geworden war, und beim abschließenden
Empfang des Landes und der Stadt im
Riesensaal der Hofburg wurden alte
Erinnerungen aufgefrischt. Eine Dokumentation von Berti Neumann
„Innsbruck 25 Jahre Olympiastadt"
wird die Erinnerungen bewahren!

richtet: Die Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 sowie die Winterspiele für Körperbehinderte unter der
Patronanz des IOC in den Jahren
1984 und 1988.
Die Einmaligkeit dieser olympischen
Leistungen eines einzelnen Ortes unterstrich die Teilnahme nicht nur der
Spitzen des Nationalen Olympischen
Komitees mit Präsident Heller, sondern auch des IOC mit Präsident
Juan Antonio Samaranch, der ebenso gekommen war wie FIS-Präsident
Marc Hodler und viele andere. Vor al-

Sahen sich nach Jahren wieder: Traudl Hecher, Christi Haas, Edith
Zimmermann; hier: beim Empfang in der Hofburg mit Bürgermeister
Romuald Niescher.
(Alle Bilder: Richard Frischauf)

Vom Publikum in der Eishalle begeistert beklatscht: Die Superminiknaben des GEV. Aber auch die angehenden Eisschnell- und Eiskunstläufer/innenfanden großen Anklang.
lern aber waren die vielen ehrenamtlichen Funktionäre und Mitarbeiter eingeladen, ohne deren selbstlose Arbeit
alle diese Sportveranstaltungen nicht
möglich gewesen wären. Unvergessen
bleibt die Mithilfe der OlympiaKompanie des Bundesheeres!
Sportreferent Bgm.-Stellv. Rudolf
Krebs leitete das Vorbereitungskomitee und trug die Hauptlast bei der
Organisation der Feiern.

Prachtstimmung beim Festprogramm in der Olympia-Eishalle mit Vorführungen des Eisschnellauf-, Eistanz- und
Eishockeynachwuchses, einer Diaschau über Innsbrucks olympische Geschichte und dem Eishockeyspiel UdSSRCSSR, das 3:3 endete. Im Bild die Ehrentribüne mit der „olympischen Familie", den Medaillengewinnern.

Mehr als viele Worte soll dieser Bilderbogen die Stimmung widerspiegeln, die
an diesem 25. Februar in Innsbruck
herrschte: Bei der Besichtigung der voll Ein festlicher Empfang im Riesensaal der Hofburg durch Land und Stadt Innsbruck (LH Partl ganz links, Bgm.
einsatzfähigen olympischen Kampf- Niescher am Rednerpult) bildete den Abschluß der gelungenen Feiern.

Wiedersehen mit dem zweifachen Olympia-Bürgermeister Dr. Alois Lugger (4. von links) in der Axamer Lizum.
Vor dem Eishockeyspiel UdSSR-CSSR "as 1976 4:3 endete — diesmal nach hartem Ringen 3:3) wurden die Olympioni- Auf der Bühne des Landestheaters herzlich applaudiert: Olga Pali, Christi
ermeister Niescher (Mitte) bei der Begrüßung. Zweite rechts vom Bürgermei- Haas, Karl Schranz, Traudl Hecher, Pepi Stiegler, Edith Zimmermann,
Auf dem Bild die Sportler Josl Rieder, Hias Leitner, Edith Zimmermann, Pepi Stiegler, Traudl Hecher. Auch die ken dem Publikum vorgestellt. Bild: Bü
Toni Sailer, Rosi Mittermaier, die 1976 drei Medaillen erringen konnte.
Funktionäre und Kampfrichter genossen sichtlich das Wiedersehen an den Stätten ihres Wirkens.
ster: Lidia Skoblikowa. Sie war mit vier tedaillen im Eisschnellauf erfolgreichste Teilnehmerin der Spiele 1964.