Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.3

- S.7

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Hauptbahnhof erwacht aus dem Dornröschenschlaf
Erste Bahnhofs-Stando! (analyse in Österreich ortet tuite Chancen — Stadt Innsbruck begrüßt Ausbaiiplane
(I.i/) 34 Bahnhofe in Österreich
sollen nach dem l"rojekl „Neue
Balm" his 1998 ihre Wandlung
vom „häßlichen Knilein" /um
slol/iii Schwan erfahren, sozusagen „Hughafen-Flair" bekommen doch „es gibt keinen zweiten Bahnhof, der so rasch mit diesem Projekt Schritt hält, wie der
Innshrncker
llauptbahnhof",
sprach ÖBB-Ceneraldirektor Dr.
Heinrich Ubleis auf einer Pressekonferenz, die gemeinsam m it
der Stadt am 24. Februar abgehalten wurde, ein großes Wort gelassen aus. ÖBB und Stadt hatten
zur Präsentation der „Standortanalyse Innsbruck Hauptbahnhof" geladen: Die Studie war seit
1988 von der Arbeitsgruppe
Dipl.-Ing. Dr. Helmut Stickler,
(lotos: liirhaiimer)
Innsbruck / Dipl.-Ing. Josef Hauptbahnhof Innsbruck: „ Wirtschaftliche Stundortvorteile ausschöpfen "
Wagner, Wien, erstellt worden.
Sie plant Großes mit dem bisher Dr. Klotz: „Die Peergründe ha- Vorzugszeugnis aus: Kr wird täg- Baureferent Bgm.-Stellv. Rudolf
eher vernachlässigten Gelände — ben 9 Hektar"), „die langfristig lich von 24.000 Menschen fre- Krebs erinnerte daran, daß die
und /war schon recht bald. Was zumindest teilweise durch Über- quentiert und bietet sich geradezu Stadt Innsbruck mit den ÖBB die
der Stadt nur recht sein kann. bauung oder Verlegung von an als Dienstleistungs- und Ser- Gespräche darüber schon im
Bürgermeister Romuald Nie- Bahnanlagen genutzt werden vieezentrum (Reisebüro-, Ver- Sommer 1988 begonnen und ihr
scher: „Ich bin überzeugt, daß könnte" (so die Studie). „In Ver- sicherungs- und Bankdienste). lebhaftes Interesse an den Planen
dieses Gelände kommerziell bindung mit einer Fußgänger- Positiv werden auch die Markt- bekundet hatte. Am 15. Novemhöchst interessant ist und danke und Radwegbrücke über das chancen eines Hotels der gehobe- ber 1988 wurde eine gemeinsame
Innsbruckder Bundesbahn für diese Initia- Bahnhofsareal und einer teilwei- nen Kategorie beurteilt (?). Kin „Projektgruppe
sen Überbauung des Personen- anspruchsvolles Restaurant kä- Hauptbahnhof" eingerichtet, in
tive. "
bahnhofes eröffnet sich die Mög- me gut an, meinen die Studien- der auch das Land vertreten ist.
„Guter Wirtschaftsstandort" lichkeit, einen attraktiven Zu- verfasser. Zudem wäre genügend Ihre Aufgabe wird die lirstellung
Die Analyse ist aufschlußreich: gang zum Bahnhof aus den östli- Platz für weitere Geschäfte. Den eines gemeinsamen Nulzungs„Das Bahnhofsareal bildet mit chen Stadtteilen zu schaffen.
Stadt-Vorschlag, über dem Auto- konzeptes für den Bahnhof auf
ca. 30 ha eine zentrumsnahe Re- Die Studie stellt dem Hauptbahn- busbahnhof eine Parkgarage zu Basis der Standortanalyse sein.
servefläche" (Stadtplaner Doz. hof als Wirtschaftsstandort ein errichten, unterstützen die ÖBB. Die vorliegende Studie gehl jet/t
in diese Projektgruppe, dann in
die politischen Gremien, beorcs
zu einem Architekteinveitbeuei h
kommt, in dessen Jury Stadl und
ÖBB gemeinsam vertreten sind.
Das Ergebnis des Architekten
Wettbewerbs für den Bahnhofsausbau zu einem vielseitigen
Geschäftszentrum soll schon
Anfang 1990vorliegen. (ien. Dir.
Übleis: „Die Finanzierung ist
kein Problem."

Heuer 15 Millionen investiert

„JU Hektar wertvollster CJ/U/UJ nullen in der Sladt" sollen kuujlix sinnvolle/" ^cnut^t wei(Jen
Seite 8

Der Standort wird von der
Wirtschaft angenommen, ergaben entsprechende Kontakte.
Auch die Bahnanlagen selbst
werden zielstrebig ausgebaut,
kündigte (ien.-Dir. (iblcis an:
Allein heuer werden hier 15 Mio.
S investiert. So erhält etwa der
Bahnsteig4 Rolltreppen und wird
dem KiirocilvStaudard angepaßt. Die anderen Bahnsteige
sollen folgen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 3