Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.2

- S.8

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Schrittweise den Mangel an Pflegebetten beheben
Neue Pflegestation mit 12 Betten im Heim am Hofgarten eröffnet — Kosten 4,1 Millionen Schilling
(Th) Mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch der Bedarf an Pflegebetten. Das Heim
am Hofgarten, Kaiserjägerstr. 2,
hat diesem Umstand Rechnung
getragen und im 4. Stock eine weitere Pflegestation mit zwölf Betten geschaffen. In den Räumlichkeiten, in denen früher die geistlichen Schwestern wohnten, werden nun alte oder chronischkranke Menschen nach den
modernsten Erkenntnissen betreut.
Wie Stadtrat Dr. Franz Meisinger
als Präsident des Innsbrucker
Sozialfonds bei der musikalisch
vom Innsbrucker Bläserquartett
umrahmten Eröffnung am 2. Februar betonte, fehlen in Innsbruck über 100 Pflegebetten,
allein für das Heim am Hofgarten sind 68 Personen vorgemerkt.
Auch Landesrat Friedrich Greiderer verwies auf die Dringlichkeit der Mehrung der Pfleeebetten

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... "

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Die Segnung der neuen Sozialstation, an der Stadt- und Gemeinderäte sowie weitere Ehrengäste teilnahmen,
wurde im Geiste der Ökumene mit Prälat Dr. Hans Weiser, Heimkap/an Johannes Vogt, Pfarrer Bernd Hof
und Diakon Fritz Obermeier vorgenommen. Im Bild rechts: Präsident Dr. Franz Meisinger und Bürgermeister Romuald Niescher.
(2 Fotos: Murauer)
in ganz Tirol. Seine Freude über besserungen und Erleichterun- laufen sich auf 4,1 Millionen
die neuen Pflegebetten, die so gen sowohl für die Patienten als Schilling.
mancher Innsbrucker Familie auch für das Personal bringen die Mit der neuen Pflegestation verelektrisch und hydraulisch ge- fügt das Heim nun über 202 Betsteuerten Betten, die in dieser ten. Wie Präsident Dr. Franz MeiKombination erstmals zum Ein- singer erklärte, sind weitere
satz kommen.
Schritte geplant: Noch in diesem
Die Kosten der technisch aufwen- Jahr soll der Spatenstich für
digen Bauarbeiten, die aus Mit- einen Neubau mit 50 Betten erfolteln der Raumordnung des Lan- gen.
des Tirol und des Innsbrucker So- Eine Nachricht, die sicher viele
zialfonds bestritten wurden, be- Hoffnung schöpfen läßt.

Blick der Ehrengäste von der Sonnenterrasse der neuen Pflegestation
auf das Personalhaus, das in Kürze einem Neubau weichen wird.

Pflegeeltern
gesucht!
Das StadtJugendamt Innsbruck sucht dringend Pflegeeltern, die bereit sind, ein
Pflegekind in die Geborgenheit ihrer Familie vorübergehend oder auch während
längerer Zeit aufzunehmen.
Pflegeeltern, die für diese
wertvolle soziale Hilfe Interesse zeigen, werden gebeten,
sich bei der Sozialabteilung
Innsbruck, Haydnplatz 5,
I. Stock, Zimmer42, Telefon
59 5 17/742 zu melden!

eine große Sorge abnehmen werden, brachte
Bürgermeister
Romuald Niescher zum Ausdruck. Er nannte in der Folge
auch den bisher geleisteten Beitrag der Stadtgemeinde für das
Heim am Hofgarten, den er mit
232 Millionen Schilling bezifferte.
Die neue Station umfaßt fünf
Zweibett- und zwei Einbettzimmer, einen Aufenthaltsraum,
eine große Sonnenterrasse und
entsprechende Nebenräume. Besonderes Augenmerk wurde wieder auf die sanitären Einrichtungen gelegt, die mit z. B. Hebebadewanne und Sitzdusche dem
neuesten Stand entsprechen. Ver-

Postsparkasse finanziert modernes Verleih-Pflegebett
Enorm groß ist die Mühe für jene Mitbürger, die einen Schwerkranken
oder langjährig Leidenden zu Hause pflegen. Um hier zusätzlich zur ambulanten Hauskrankenpflege, Hilfestellung zu leisten, verleiht die Stadtgemeinde Pflegebehelfe. Der einschlägige Fundus konnte dieser Tage
durch ein elektrisch gesteuertes Pflegebett bereichert werden, das die Postsparkasse zur Verfügung stellte. Im Bild von links: Manfred Miller, Leiter
der Post-Landesdirektion; Post-Präsident Dr. Harald CarozzU SR Dr.
Hermann Schweizer, Leiter der städtischen Sozialabteilung; Stadtrat
Dip/.-Ing. Eugen Sprenger; Mag. Josef Schlick von den Sozialen Diensten
der Stadt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 2

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