Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.2

- S.7

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Zahl der aktiven Blumenfreunde nimmt weiter zu
298 Preisträger im Garten- und Blumenschmuckwettbewerb — Höchstzahl an Goldmedaillen vergeben
(Th) Mit Ausdauer und viel Liebe
pflegen sie ihre Blumenfenster,
Balkone und Gärten und tragen
dadurch Wesentliches zu einem
schöneren Stadtbild bei: Gedankt wird Innsbrucks Hobbygärtnerinnen und -gärtnern dafür alljährlich von Bürgermeister
Romuald Niescher bei der
Schlußfeier des Garten- und Blumenschmuckwettbewerbes, der
heuer am 30. Jänner stattfand.
Daß Innsbrucks Blumenfreunde
immer eifriger werden, zeigt die
Zahl der vergebenen Goldmedaillen, die heuer mit 26 einen
Höchststand erreichte. Silbermedaillen errangen 178 Blumenfreunde,
Anerkennungspreise
erhielten 94 Personen. Bürgermeister Niescher, der in Anwesenheit von Stadtrat Dipl.-Ing.
Eugen Sprenger und zahlreichen
Vertretern aus dem Gärtnereiund Landwirtschaftsbereich den
Preisträgern die Urkunden,
Medaillen und Blumengrüße
überreichte, hob den besonderen
Einsatz und das Interesse der
Preisträger hervor.
Wie Stadtgartendirektor Ing.
Ernst Falch ausführte, wurden im
vergangenen Jahr 1.880 Objekte
in der Zeit von Mitte Juli bis Anfang August von der Bewertungskommission unter Leitung von
Ing. Reinhold Zegg begutachtet,
830 davon bewertet. Diese um
15 Prozent gegenüber dem Vor-

Bürgermeister Romuald Niescher (Mitte) und Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger (stehend 5. von rechts) mit
den Gewinnern der Goldmedaille im Garten- und Blumenschmuckwettbewerb.
(Foto: Murauer)
jähr gestiegene Zahl läßt erkennen, daß die Freude am Blumenschmuck in der Stadt wächst.
Die von der „Hausmusik Handl"
umrahmte Preisverleihung im
Großen Stadtsaal klang mit dem
Lichtbildervortrag „Tiroler Farbenspiel und Fotozauber" von
Karl Depaoli aus.
Goldmedaillen im Gartenwettbewerb
erhielten: In Hotting: Maria Seidemann, Dr.-Stumpf-Straße 119; Lisa
Plattner, Karl-Innerebner-Straße 75;
Gerbert Schiffer, Knappenweg 23; —
In Mühlau: Prof. Kraft Hohenlohe,
Schloßfeld 8a; — In Pradl: Maria
Richter, Kravoglstraße 16; — In Igls:
Erich Gatt, Gsetzbichlweg 22 und
Lydia Hauser, Obexerstraße 51; —
Schrebergärten Wiesengasse: Anton
Parth, Neurauthgasse 9a; Schrebergärten Amras-Osterfeld: Richard

Pojer, Gutenbergstraße 19
Mit Goldmedaillen im Blumenschmuckwettbewerb wurden ausgezeichnet: In Hötting: Karoline Haller,
Kranebitter Allee 4; Ernestine Begey,
Negrellistraße 11; Margit Berchtold,
Allerheiligenhofweg 7; Rosa Bugl,
Sadrachstraße 34; Anna Ahmed,
Schneeburggasse 74; — In Mühlau:
Marianne Hell, Oberkoflerweg 4; —
In Arzl: Aloisia Putz, Purnhofweg
15; Gretl Stolz, Eggenwaldweg 10; —

Neue Impulse im Fremdenverkehr
Mit Kulturerlebnissen um den Qualitätsgast werben

(Th) Die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit im Fremdenverkehrsverband
Innsbruck-Igls
und Umgebung waren kürzlich
Inhalt einer Pressekonferenz, zu
der der Verband unter seinem
neuen Obmann Generaldirektor
Dr. Hubert Klingan eingeladen
hat. Zielsetzung der Bemühungen ist es, die Tiroler Landeshauptstadt für ihre Gäste noch
attraktiver zu machen, was, so
wurde im Hinblick auf die zunehmende Bedrohung der Umwelt
betont, nicht bedeutet, die Zahl
der Gäste zu erhöhen, sondern
die Qualität der InnsbruckBesucher zu heben.
Mehr Beachtung als bisher muß
Innsbruck als Kulturstadt erfahren. Neue Impulse dazu sind u. a.
vom heuer erstmals stattfindenden Sommerprogramm zu erwarten, das von Mitte Juli bis Mitte
Anerkennung des Landes für städtischen Blumenschmuck
Im Rahmen der Aktion „Blühendes und grünendes Tirol", die vom August eine Fülle von VeranstalLand gemeinsam mit dem Kuratorium Schöneres Tirol durchgeführt tungen vorsieht. Um diese Aufwird, erhielt die Stadtgemeinde für den Blumenschmuck am Goldenen- führungen auch für nicht
Dachl-Haus im Vorjahr eine Anerkennung in „Silber". Landesrat deutschsprechende Gäste anzieFranz Ennemoser überreichte die Auszeichnung der Mieterin Frau hend zu machen, soll im nächsten
Irene Kolosz, die fünf Blumenfenster im Haus betreut. Rechts OAR Jahr mehr Musik geboten werFranz Wohlgemuth, Leiter des städt. Wohnungsamtes. (F.: Murauer) den. Darüber hinaus ist, nach
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In der Innenstadt: Angelika Geiger,
Kiebachgasse 15; — In Pradl: Maria
Burkert, Klappholzstraße 18; Margarethe Wild, Nordkettenstraße 5; Thomas Kistl, Beda-Weber-Gasse 30;
Richard Piccinini, Beda-WeberGasse 28; — In Amras: Maria Mayr,
Philippine-Welser-Straße 91; Josef
Nagiller, Amraser-See-Str. 6c; Rudolf
Nagiller, Amraser-See-Straße 6c; —
In Wüten: Christine Kienzner, Auffang 9.

Meinung der Verantwortlichen,
auch eine Öffnung des Landestheaters während der Sommermonate anzustreben.
Attraktionen im Winter sollen
Innsbruck als Olympiastadt wieder mehr ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Den ersten Schritt
dazu werden am Patscherkofel
die Verbesserungen der Aufstiegshilfen und die Errichtung
einer Beschneiungsanlage bringen. In der Folge ist die Durchführung von Weltcuprennen,
erstmals bereits zu Silvester 1990,
geplant.
Auch die Förderung von weiteren
sportlichen Großveranstaltungen
wie Weltmeisterschaften im Kegeln, Eisschnellauf oder in anderen Disziplinen soll Innsbruck
verstärkt in den internationalen
Medien aufscheinen lassen.
Begrüßt wird der im nächsten
Jahr beginnende Umbau des
Kongreßhauses, der u. a. den Einbau eines Spielcasinos vorsieht.
Positiv stehen die Verantwortlichen der Bewerbung der Stadt
Innsbruck für die Olympischen
Spiele im Jahr 2002 gegenüber.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 2