Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.11

- S.9

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25 Jahre Städtepartnerschaft Innsbruck—Grenoble
Vielfache Beziehungen zwischen den beiden Städten — Französische Delegation weilte zu Besuch
(Th) Seit einem Vierteljahrhundert sind die Städte Innsbruck
und Grenoble in der Dauphine
durch eine Städtepartnerschaft
verbunden. Was 1963 in Innsbruck und 1964 in Grenoble in
feierlicher Form festgelegt wurde,
nämlich „ . . . die ständigen
Bande zwischen den Stadtverwaltungen der beiden Städte zu bewahren, auf allen Gebieten den
Austausch ihrer Einwohner zu
unterstützen und durch eine bessere gegenseitige Verständigung
das wahre Gefühl der europäischen Brüderlichkeit zu fördern", hat sich zu einer stabilen
und in vielen Bereichen fruchtbaren Verbindung entwickelt.
Dieses Jubiläum war für beide
Stadtführungen Anlaß, am 16.
Oktober im Rahmen eines Empfanges, an dem mit Bürgermeister Romuald Niescher, den Vizebürgermeistern Rudolf Krebs
und Ing. Artur Krasovic sowie
Stadt- und Gemeinderäte teilnahmen, sich erneut zu den Zielen der Partnerschaft zu bekennen und zugleich auch Rückschau auf die bisher entstandenen Kontakte zu halten.
Die französische Delegation mit
Stadtrat Claude Sagnard an der
Spitze, die einige Tage in Innsbruck weilte, nahm die Gelegenheit wahr, sich unter fachkundiger Führung mit den Einrichtungen der Tiroler Landeshauptstadt
vertraut zu machen.

Die Gemeinderatsdelegation aus Grenoble, die überwiegend aus weiblichen Mitglied*, i n nestand, trug sich
im Anschluß an den Empfang in das Buch der Stadt Innsbruck ein. Stadtrat Claude Sagnard (sitzend),
Bürgermeister Niescher (Mitte), Vizebürgermeister Krebs (rechts daneben), Vizebürgermeister Ing. Krasovic
(links).
(Foto: Murauer)
Bürgermeister Niescher ging in
seiner Ansprache u. a. auch auf
die Vielzahl von Aktivitäten im
Rahmen der Partnerschaft ein, so
auch auf den Jugendaustausch,
der sich auch auf die anderen
Freundschafts- und Partnerstädte Freiburg, Aalborg, Sarajewo
und Tbilissi erstreckt. Neben
zahlreichen Begegnungen auf
sportlichem Gebiet und auf Vereinsebene kamen sich in diesen 25
Jahren auch zahlreiche Körperschaften, Ämter und öffentliche
Einrichtungen, wie z. B. die Uni-

Überreichung der Preise des Gewinnspiels der Stadtwerke. Von links:
Stadtwerke-Generaldirektor Dkfm. Heinrich Lackner; Elisabeth
Dengel (2. Preis, Städteflug nach Wien); Kurt Hampl (1. Preis, Städteflug nach Wien mit Übernachtung); StR. Dr. Wilhelm Steidl; Sigrid
Kübacher (3. Preis, Städteflug nach Graz).
(Foto: Eliskases)
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versität, das Kongreßhaus und
die Konservatorien näher. Erfahrungsaustausch pflegten u. a.
Vertreter der Wirtschaft, der Industrie und des Fremdenverkehrs.
Auch Stadtrat Claude Sagnard
gab seiner Freude über die ent-

standenen Bande zwischen der
Bevölkerung der beiden Städte
Ausdruck und betonte das Ziel
der Bemühungen, das auch darin
liegt, in der Bevölkerung das Bewußtsein zu wecken, einer gemeinsamen Zivilisation anzugehören.

Stadtwerke rationalisieren ab 1989
Ablesung von Strom, Gas, Wasser
Gleiche Monatsbeiträge — Gewinner des Preisrätsels
Die Stadtwerke Innsbruck rationalisieren, wie berichtet, mit
Beginn des Jahres 1989 die Ablesung der Strom-, Gas- und Wasserzähler: Die Rechnung für
Strom und Gas wird künftig in 12
gleichbleibenden Monats-Teilbeträgen vorgeschrieben, sodaß der
Kunde seinem Geldinstitut einen
bequemen Dauerauftrag geben
kann. Alle Strom- und Gaszähler
werden (abgesehen von einzelnen
Kontrollen) nurmehr einmal im
Jahr abgelesen; anschließend
erfolgt die detaillierte Jahresabrechnung, in der ein eventueller
Minderverbrauch vergütet oder
ein Mehrverbrauch zur Zahlung
vorgeschrieben wird. Wasserund Kanalbenützungsgebühren
werden ab 1989 in 11 gleichbleibenden Monatsbeträgen (von
Jänner bis November) vorgeschrieben; mit Dezember folgt
hier die Jahresabrechnung.

Die Vorteile für den Abnehmer
liegen auf der Hand: Die Energieund die Wasserkosten werden
über alle Monate des Jahres
gleichmäßig aufgeteilt. Dabei
wird der Zahlungsverkehr übersichtlicher und die Kontrolle einfacher. Die Stadtwerke hoffen zudem, auf lange Sicht Personal
einsparen zu können.
Im Zusammenhang mit dieser
Umstellung veranstalteten die
Stadtwerke im September ein Gewinnspiel, bei dem die richtigen
Antworten auf Fragen nach dieser Neuerung anzukreuzen waren. Am 27. Oktober überreichte
der für die Führung der Geschäfte der Stadtwerke verantwortliche
Stadtrat, Dr. Wilhelm Steidl, in
Anwesenheit von Generaldirektor Dkfm. Heinrich Lackner und
des kaufm. Direktors, Dipl.-Ing.
Gerhard Wurnig, die Preise an
die glücklichen Gewinner (Bild).

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 11