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Mutterer-Alm-Bahn verkauft,
Seilbahnkonzept vorgelegt
Aus der IVB-AufSichtsratssitzung vom 3. November
(We) Der Verkauf der MuttererAlm-Bahn ist nun perfekt. In der
Sitzung des Aufsichtsrates der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe,
unter Vorsitz von Gemeinderat
Dipl.-Ing. Oskar Lobgesang,
wurde der Veräußerung der Bahn
an die Firma Fröschl zum Preis
von zehn Millionen Schilling die
Zustimmung erteilt.
In der kommenden Wintersaison
werden die Innsbucker Verkehrsbetriebe die Bahn noch interimsmäßig betreiben, damit dieses vor
allem bei Familien so beliebte
Schigebiet nicht für eine Saison
ausfällt. Die offizielle Übergabe
erfolgt eine Woche nach Ostern.
• Weihnachten ist nicht mehr
fern: Am 25. November öffnet
der Christkindlmarkt in der Altstadt wieder seine Standin. Sie
bieten ihr Angebot bis 22. Dezember täglich von 12 bis 19 Uhr
feil. Am 5. Dezember hält der
Heilige Nikolaus mit seinem Gefolge Einzug; Montag, Mittwoch
und Freitag, jeweils um 16 Uhr,
unterhält dann im Jakobisaal am
Domplatz der Kasperl und ein
Zauberer die kleinen Zuschauer.

An den Verkauf hat die Stadtgemeinde mehrere Auflagen geknüpft: Die Modernisierung der
Mutterer-Alm-Bahn durch den
neuen Besitzer muß sofort nach
der Übergabe in Angriff genommen werden, sodaß bereits in der
Wintersaison 1989/90 die Wiederinbetriebnahme
erfolgen
kann. Innerhalb von fünf Jahren
muß die Anbindung zum Großraum Axamer Lizum erfolgt sein.
Bei der Tarifgestaltung gilt für
Innsbruck die Meistbegünstigungsklausel, d. h. die Einheimischen-Preise zum Beispiel für die
Schifahrer aus Mutters müssen
auch für die Innsbrucker Bevölkerung Gültigkeit haben.
Der Aufsichtsrat stimmte auch
der Auftrags vergäbe für die Projektierung der Beschneiungsanlage am Patscherkofel zu, sodaß
eine Inbetriebnahme der Anlage
in der Saison 89/90 realistisch erscheint. Ferner wurden für den
Patscherkofel und für die Nordkette zwei Pistengeräte angekauft. Teil I des Innsbrucker Seilbahnkonzepts wurde vorgelegt,
der Beschluß wird in der nächsten
Sitzung erfolgen.

Wege und Lösungen für den Dachraumausbau
„Wohnen unterm Dach", die schon in der Aprilausgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten angekündigte Dachraumausbaubroschüre
erscheint dieser Tage im Haymon-Verlag. Dieses aktuelle Buch wurde
auf Anregung der Stadt Innsbruck von Dachraumausbau-Spezialisten
Arch. Peter Linser unter Mitwirkung des Stadtplanungsamtes und
weiteren Architekten aus Wien, Graz und Innsbruck erarbeitet. 25
praktische Beispiele mit Fotos und Plänen veranschaulichen die Möglichkeiten, den Raum unter dem Dach auszubauen und zu gestalten.
Dazu gibt es technische, rechtliche und praktische Tips. Die spezielle
Innsbruck-Ausgabe ist ab Ende November zum Preis von S 180 im
Buchhandel erhältlich.
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Kinder, aufgepaßt: Schnorchelkurse in den Hallenbädern!
Schnorcheln ist Voraussetzung für späteres Gerätetauchen, aber schon
dem „Nur"-Schnorchler erschließt sich die prickelnde Faszination der
geheimnisvollen Unterwasserwelt! Wie alles, das Freude machen soll,
will auch das Schnorcheln gelernt sein. Die Stadtwerke bieten Euch
diese Gelegenheit: Sie organisieren in den städtischen Hallenbädern
Schnorchelkurse. Die Tauschschule „Tauchen in Tirol" (Dieter Kuchling) führt sie durch. Das Programm umfaßt vier Unterrichtseinheiten
zu je eineinhalb Stunden. Eine Gruppe wird sechs Kinder umfassen. Ihr
könnt Flossenschwimmen, Ab- und Auf tauchen, den Sprung ins Wasser und anderes dabei lernen. Der Kurs kostet 500 Schilling, Maske und
Flossen sind mitzubringen. Anmeldungen bei Frau Waltraud Mair,
Stadtwerke, Tel. 59 07 - 289 Durchwahl. Auf Wunsch werden auch für
Erwachsene Schnorchelkurse organisiert.
(Foto: Kuchling)

KURZ GEMELDET
• Noch bis Mitte Dezember besteht die Möglichkeit, sich gegen
Kinderlähmung impfen zu lassen. Wann und wo, entnehmen
Sie bitte der Seite 21.

• Die Forschungstätigkeit der
Mitarbeiter im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum auf dem
Gebiet der alpinen Schmetterlingskunde führte zu großartigen
Ergebnissen. Sie entdeckten meh• Am 23. Oktober 1988 fand auf
rere neue Schmetterlingsarten.
Schloß Zeilern (Niederösterreich)
Dies wurde anläßlich der Innsder Bundeswettbewerb „Spiel in
brucker
Lepidopterologentakleinen Gruppen" des Österreigung Mitte Oktober einem interchischen
Blasmusikverbandes
nationalen Publikum vorgestellt.
statt. Bei diesem gesamtösterreichischen Wettbewerb wurde das • Das vorweihnachtliche JeuKlarinettentrio der Musikschule nesse-Konzert am 13. Dezember
der Stadt Innsbruck (Christian um 19.30 Uhr im Großen StadtKöll, Robert Wechselberger, Jo- saal mit dem 1973 gegründeten
hann Oberhofer), unter der Lei- Küchl-Quartett verspricht, ein
tung von Peter Rabl, mit dem Abend von außergewöhnlicher
Prädikat „Ausgezeichnet" be- Atmosphäre zu werden. Das
umfaßt
dacht. Dieser Erfolg bestätigt Konzert-Programm
wiederum, daß die Musikschule neben dem Streichquartett in
ihren Aufgaben, auch im Ver- B-Dur, KV 458 von Wolfgang
gleich mit anderen Bundeslän- Amadeus Mozart Quartette von
Ivan Eröd (*1936) und Bela
dern, vollauf gerecht wird.
Bartok.
• Die Premiere der „Alpenländischen Musiktage" vom 26. — 29.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHOktober "88 im Innsbrucker KonTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
greßhaus erwies sich als besondeLandeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
rer Publikumsmagnet. Rund
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Albert Eizinger, in
7.000 Besucher und über 750 Mitder Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
wirkende bei den zahlreichen
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: JennyFach- und Festveranstaltungen
druck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.
sind die stolze Bilanz.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 11