Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.10

- S.15

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1988_Innsbrucker_Stadtnachrichten_10
Ausgaben dieses Jahres – 1988
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Delegation aus Georgien in
Innsbruck herzlich begrüßt
Innsbruck leiert "89 „Olympia-Silberjubiläum"
(We) Im tes!liehen Rahmen des geladen werde. Bezugnehmend
Bürger saales im Altstadt-Rat- auf eine schriftlich ergangene
haus empfing Bürgermeister Ro- liinladung der Stadt Tbilissi, an
miiald Nieseher gemeinsam mit einem 1989 stattfindenden FestiVi/eburgermeister Rudolf Krebs val „Kinder mit der Filmkamera
und weiteren Mitgliedern des für den Frieden" teilzunehmen,
Siadisenates am 22. September konnte Bürgermeister Niescher
eine offizielle Delegation aus mitteilen, daß sich der Stadtsenat
Innsbrucks georgischer Partner- bereits positiv dafür ausgesprostadt Tbilissi. „Die Freundschaft chen habe, und die entsprechenzwischen europäischen Städten den Vorbereitungen auf Schulin Ost und West, wo Menschen ebene, in Zusammenarbeit mit
sich begegnen und miteinander anderen Organisationen, bereits
sprechen, ist der beste Weg für in die Wege geleitet wurden.
den Frieden in der Welt", betonte Die Freundschaft zwischen InnsBürgermeister Romuald Nie- bruck und Tbilissi wurde 1982 gescher und unterstrich gleichzei- schlossen, das Land Tirol untertig, daß die Begrüßung von hält schon seit 19 Jahren freundFreunden aus Georgien keine for- schaftliche Kontakte zur Sowjetmelle Angelegenheit sei, der Will- republik Georgien. Bestand diese
kommensgruß gelte aus ganzem Partnerschaft anfangs nur auf
politischer Ebene, so konnte man
Herzen.
gerade
in den letzten fünf Jahren
Der Bürgermeister ließ auch
nicht unerwähnt, daß die Stadt eine merkliche Zunahme der
Innsbruck 1989 das 25jährige Ju- Kontakte zwischen den Bürgern
biläum der ersten Olympischen beider Städte feststellen.
Spiele leiern werde, wozu auch Ein reger Austausch auf echter
die vierfache Goldmedaillenge- Gegenseitigkeit besteht bereits
winnerin und damit erfolgreich- zwischen Sportvereinen, der UniKulturorganisationen
ste leilnehmerin der Spiele 1964, versität,
und
nun
auch,
erfreulicherweise,
Lydia Skoblikowa, wie auch die
sowjetische Eishockey-National- zwischen Kinder- und Jugendmannschaft nach Innsbruck ein- gruppen.

Nach Überreichung der Gastgeschenke (eine Vase mit dem Wappen der
Stadt Innsbruck bzw. eine Skulptur eines bekannten georgischen Bildhauers) trugen sich die Gäste — im Bild Vizebgm. Badri Schoschitaschwili —
in das Goldene Buch der Stadt Innsbruck ein.
(iolo: i"Jiskases)

Auch das Heizen mit Holz
kann umweltschädlich sein
Rauchfangkehrer beraten in Öfen-Bedienungs fragen

(Th) Die seit Jahren festzustellende steigende Vorliebe der Bevölkerung für Kachelöfen als
Zusatzheizungen veranlaßte die
Innung der Rauch fangkehrer,
nicht nur ihr diesjähriges Fortbildungsseminar dem Thema „Heizen mit Holz" zu widmen, sondern auch eine (kostenlos erhältliche) Broschüre aufzulegen, die
dem Konsumenten das richtige
Verfeuern von festen Brennstoffen im Ofen zeigen soll.
Wie der Kaminkehrer aufgrund
des Zustandes des Rauch fanges
immer wieder feststellt, fehlt es
vielen Betreibern von Kachelöfen
(aber auch offenen Kaminen) an
den nötigen Kenntnissen beim
Umgang mit einer offenen Feuei stelle. Die Folge sind nicht nur
unangenehme Verqualmungen,
sondern auch — und dies ist von
größerer Bedeutung — umweltschädigende Emissionen. Als Ursachen kommen u. a. in Frage:
Das Verteuern von noch feuchtem Hol/ (Trockendauer mindestens/ud Jahre!) oder zu geringe
I uft/ufuhr, wenn z. B. zu große
„Rettet das Kind": 20 Jahre im Kinsatz für Tiroler Kinder
Seit 20 Jahren gibt es nunmehr in Tirol die unabhängige Hilfsorgani I Inl/incni"L"n auf einmal nachgesation „Rettet das Kind". Einen neuen, schon lange dringend benötig- legt werden.
ten Therapiebus hat man sich nun selbst zum Geschenk gemacht. I ie Fine weitere Fmpfehlung der
Geschäftsführerin Dr. Christine Mavrhofer in einem Gespräch mit den Iachlcule i"ill jenen WohnungsStadtnachrichten ausführte, will man damit landauf, landab Tiroler liiliahern, die sich, meist ohne
Kindern, die eine therapeutische Behandlung benötigen, helfen. Im Bci/ichimg eines Hafners, einen
Bild v. r. Präsidiumsmitglied Ingeborg Partl, Dr. Christine Mavrhofer soi-enaniilen „dänischen Ofen"
und Präsident Univ.-Prof. Dr. Heribert Berger, l"ür alle, die „Rettet dasaufstellen. Um Enttäuschungen
Kind" unterstützen mochten, die Kontonunmiern: 0000-143065 (Spur vor/ubeui".en, sollte hier der
kasse) und 677955 (Ruika).
(iolo: irischauf) Rauchfang zuvor auf seine LigSeite 16

nung untersucht werden. Audi ist
der Kaminkehrer gerne bereit,
dem Konsumenten beim Umgang mit der neuen Feucrstelle
mit Rat und Tat zur Seite /u
stehen.

f

"•"

A

7.

Der Luchs soll
wieder in Tirol
heimisch werden!
Die schönste und größte Kat/en
art Europas, der Luchs (siehe
Bild), der vor rund 100 Jahren in
Tirol ausgerottet wurde, soll nun
— entsprechende Untersiicliiin
gen sind im Cianj"c
bei uns liei
misch werden. Im Hinblick auf
diese Wiederansiedlung ist das 5.
Exemplar in der Medaillenserie
des Alpenzoos „Tiere der Alpen"
dem Luchs gewidmet.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 10