Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.2

- S.4

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Innsbrucker Verkehrsverbund startet am 1. März
Nur mehr eine Fahrkarte — Unisteigeermäßigung — Tarif-, Net/.- und I-ahrplanharmonisiemng folgen
(Wc) Slartti-rmin für den lunsbrucker Yerkelirsverhiind ist der
1. IMiir/: Kür alle Pendler nach
b/v. ans Innsbruck bedeutet dies,
dalt 111:111 nur mehr einen Fahrausweis tin die verschiedenen Verkihisiiiiternehmen benötigt und
sich (hi/11 auch ein paar Schillinge
erspart. Bei einer allgemeinen
Monatsstreckenkarte immerhin
80 Schilling.
Ziel
des
Verkehrsverbundes:
Mehr Pendler zum Umsteigen
auf öffentliche Verkehrsmittel zu
bewegen — was für Innsbruck
mit mehr als 20.000 Einpendlern

zwei fei los ein Vorteil wäre (Umwelt, Entlastung des Verkehrs).
Innsbruck hat sich in intensiven
Verhandlungen mit der auf Landesebene eingerichteten Projektgruppe sorgfältig auf das neue
Verbundsystem vorbereitet. Zu
achten war vor allem, daß es zu
einer ausgewogenen Verteilung
der Kosten auf die drei Vertragspartner Bund, Land und Stadt
kommt, wobei Innsbruck mit seinem Drittel auch die Leistung für
die anderen Gemeinden des Verbundraumes mitträgt.
Vorsitzender des städtischen Ar-

beitskoinitees „Verkehrs- und
Tarilverbuiur isl Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfcr. Kr gibt sich mit
dem Erreichten nicht zufrieden:
„Es ist nur ein erster Schritt, ein
Impuls für einen viel weiterreichenden Vcrkchrsvcrbund. Das
Komitee wird daher zielstrebig
weiterarbeiten." Weitere Maßnahmen müssen folgen: eine allgemeine Steigerung der Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel,
eine Verbesserung der Bedienungsqualität und der organisatorischen Zusammenarbeit, die
Harmonisierung der Fahrpläne,

die Optimierung der l ; msteigemöglichkeil, die Kiitiiccliliing
sich konkurrierender Linien etc.
Das Übereinkommen erst reck i
sich auf alle im Verbundiaiuii ci
kehrenden Eisenbahn- und Krall
fahrlinien derÖBB, der Stubaital
bahn, der Zillertaler VB, der kraft
fahrlinien der Post und privater
Unternehmungen (Dietrich, Ot/
taler Verkehrsgesellschall, I ran/
Auer, Inge Mair, Erich I leiss, I eo
Ledermair) sowie der Innsbruekcr
Verkehrsbetriebe. Der Verbundbereich gilt für das unten abgebildete
Liniennet/.

Achenwald
KUFSTEIN

Liniennetzplan
des Verkehrsverbundes
im Tiroler Zentralraum
WOHCi
Leutasch

Gnadenwald
SCHARNITZ

Seefeld
TELFS-

Nassereith

Hall

Brück

INNSBRUCK

PFAFFENHOFEN
Rinn
ÖTZTAL

Aldrans
Igls

Imst

Ellbogen
Ochsengarten
Juilenau

IMr.TPITZTAL

Navis
MATREI

Mayrhofen
Schmirn

STEINACH
Arzl
LANDECK

Gschnitz

Nößlach

Sölden
Obernberg

BHbNNER
ÖBBSchlene
ÖBB-Bus
Postbus

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Seite 4

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 2