Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.10

- S.24

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Gewöhnlichem und Alltäglichem wird kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Dies gilt besonders für das
Wasser, solange es in guter Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung steht.

2,50%
6,05%
2,60%
3,00%

Erst wenn Wasser knapp ist, empfinden wir es als
• lebenswichtig und unbezahlbar
• wir lernen es schätzen
• wir beschützen und bewahren es.

2175%

Wenn wir genug davon haben, ist Wasser unbeachtet, vernachlässigt, wird verschwendet und oft verschmäht.

FREMÜl Itf-t.HUNG (Rum, Patsch)
WASSERVERLUSTE
WERKSEIGENVERBRAUCH
BRUNNEN
BEHORDEN

0,25%

( LANDWIRTSCHAFT

1,30%

INDUSTRIE

15,00%

GEWERBE

47,55%

HAUSHALT

Ihr WASSERWERK bemüht sich,
Trinkwasser
in ausreichender Menge
jederzeit
von einwandfreier Beschaffenheit
in gleichbleibender Qualität
mit ausreichendem Druck
an jeder Stelle des Versorgungsgebietes
verfügbar zu halten.
DiesgelingtdurchgroßeSorgfaltund leiderkaum beachteten Dienst rund um die Uhr.

47,55%

1,55%

15,00%

3,00%

2,60%

6,05%

21,75%

2,50%

Der Auftrag zur Wasserversorgung ist in der Geschäftsordnung und den Betriebssatzungen wie
folgt festgehalten:
„Das Wasserwerk hat die Aufgabe, das Gebiet der
Stadtgemeinde Innsbruck mit Trink-und Nutzwasser
im erforderlichen Ausmaß zu versorgen, die hiefür
notwendigen Fassungs-, Speicherungs- und Verteilungsanlagen zu errichten und zu betreiben und den
jeweiligen technischen und hygienischen Erfordernissen entsprechend zu erhalten und zu erneuern.
Für das Versorgungsgebiet besteht gemäß § 2 der
Wasserleitungssatzung Versorgungspflicht."

WOHER KOMMT UNSER TRINKWASSER?
In Innsbruck wurde im Jahre 1986 der Wasserbedarf
zu 94 % aus Quellen und zu 6 % aus Grundwasser gedeckt.
96 % des Quellwassers stammen aus dem Trinkwasserkraftwerk Mühlau, die restlichen 4 % wurden
auszahlreichen kleineren Quellen aufgebracht.
Durch den Bau einerStollenanlage gelang es, schon
vor Jahren sogar 90 % der im Grund der Mühlauer
Klamm verstreut vorhandenen Quellwasser zu
fassen.

Seit der denkwürdigen Inbetriebnahme dos Trinkwasserkraftwerkes Mühlau am 13. 5. 1953 ist das
Trinkwasser von ausgezeichneter Qualität.

Das Einzugsgebiet der Quellen erstreckt sich nicht
nur auf die Südhänge der Nordkette, sondern
reicht weit zurück ins Karwendel und
liegt zur Gänze im seit dem Jahre
1943 ausgewiesenen Naturschutzgebiet.

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch 1986 betrug 345 Liter pro Tag und Einwohner mit folgender
Verbraucherstruktur:

Dio Ausmaße zeigt die
nachstehende
Abbildung.

WASSERVERBRAUCH

* Mit diesen Worten umschrieb der Sieger im Raiffeisen-Jugendwettbowerb den Wert
des Wassers.

Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1987, Nr. 10 — Die Stadtwerke informieren

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