Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.10

- S.8

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Städtischer Wohnbau: Eine aktive „Herbstsaison"
Herbst 1987: Schlüsselübergabe für 250, Spatenstich und Baubeginn für 159 städtische Wohneinheiten
(WeKJIeich zwei grolle städtische W;o lui un lugen konnte Wohnungsret"ercnt Stadtrat Dr. liriint» Wullnöl"er am 25. September übergeben. Es
sind dies das Bauvorhaben Fürstenweg mit 34 Mietwohnungen und
das Bauvorhaben Del"reggerstrulJe mit 33 geförderten Eigentumswohnungen. Doch auch Neues wurde in Angriff genommen: In der
Andcchsstr.ilk" fand am 1. Oktober der Spatenstich für ein 21 Mietwohnungen umfassendes Wohnhaus statt, und am 9. Oktober schlug
die ( ieburtsstunde für das Wohnbauprojekt „Wohnen am Viadukt"
mit 98 Einheiten. Der Spatenstich und Baubeginn für eine Wohnanlage am Kürstenweg mit 40 Wohneinheiten steht unmittelbar bevor.

Wohnungsreferen t
Stadtrat Dr. Bruno
Wallnöfer überreicht
die Schlüssel für eine
neue städtische
Wohnung. Neben dem
Wohnungsreferenten
Frau GR Evelyne
Braito.
(Foto: Eliskases)

Ks ist jetzt schon abzusehen: 1987 bringt mit ca. 350 Wohniingsühergaben die reichste „Krnte" an städtischen Neubauwohnungen in diesem Jahrzehnt. Dazu kommt eine stattliche Anzahl von geförderten
und privatwirtschafllichen Kigentumswohnungen. Dennoch wird
durch die vielen Neuanmeldungen beim städtischen Wohnungsamt
die Zahl der Wohnungssuchenden mit ca. 1.800 in etwa gleich bleiben.
Das bedeutet, dali alle Anstrengungen gerade ausreichen, um den Zuwachs zu egalisieren. Dies erhärtet aber auch die Feststellung des
Stadtentwicklungskonzeptes und anderer Fachgutachten über eine
weitere höht1 Wohnungsnachfrage bei stagnierender Bevölkerungszahl.
Wohnungsausschusses, Frau GR
Margarethe
Unterwurzacher,
Frau GR Evelyne Braito und GR
Helmut Bachmann sowie Wohnungsamtsleiter OAR Franz

Wohlgemuth und den Architekten begrüßen. Die Segnung des
Hauses nahm Dekan Tschurtschenthaler von der Pfarre Petrus
Canisius vor.

Wohnanlage mit anspruchsvoller
Architektur am Fürstenweg
34 Wohnungen — umweltfreundliche Heizanlage
(We) Das Haus am Fürstenweg der Stadtgemeinde erworben und
mit seiner eigenwilligen, aber der Baugesellschaft im Bauüberaus gelungenen Architektur rechtswege zur Verfügung gewurde von Architekt Günther stellt. Die Beheizung erfolgt um- Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth, Prok. Dipl.-Ing. Csaba
Lottersberger geplant und von weltfreundlich
mittels einer Dregelyvari von der „Tiroler Gemeinnützigen", Stadtrat Dr. Bruno
Wallnöfer und Stadtplanungschef Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Arnold
der Tiroler Gemeinnützigen Grundwasser-Wärmepumpe.
Wohnbau- und Siedlungsgesell- Dipl.-Ing. Csaba Dregelyvari von Klotz mit zwei Wohnungseigentümerinnen, welche die Herren gleich
schaft für die Stadt Innsbruck er- der „Tiroler Gemeinnützigen" zum ,rAnpacken" bei der Fertigstellung der neuen Wohnung einluden.
(Foto: Eliskases)
richtet. Die Bauzeit betrug 16 konnte bei der WohnungsüberMonate, die Baukosten belaufen gabe an die Mieter neben dem
sich auf 41,27 Millionen Schil- Wohnungsreferenten auch die
ling. Das Grundstück wurde von Mitglieder des eemeinderätlichen

„Blutauffrischung" für Pradl

Neues Eigentums-Wohnhaus in der Defreggerstraße

(We) Das neue, von der Tiroler
Gemeinnützigen Wohnbau- und
Siedlungsgcsellschaft errichtete
Wohnhaus in der Defreggerstraße in Pradl mit 33 geförderten Eigentumswohnungen war zwar
noch nicht ganz „schlüsselfertig",
dennoch, da der Termin schon
einmal fixiert war, wurden die
Schlüssel an die künftigen Eigeni inner übergeben. Bis auf zwei
dringende I alle, die gleich ihre
neue Wohnung in Beschlag nehmen konnten, müssen sich die
übrigen Familien noch ein paar
Wochen bis zur endgültigen Fer//// neuen Haus um lürslenwcg hat nun auch die liroler (Jemetn- tigstellung gedulden.
nützige Wohnhau- und Siedlungsgesellschaft ihr Domizil aufge- Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer beschlagcn. Die feierliche Eröffnung der Büroräumefandam 9. Oktober zeichnete das in einer Baulücke
statt.
(Foto: Eliskases) auf dein Grundstück einer eheSeite 8

maligen Kohlenhandhing ei richtete Wohnhaus als ein Beispiel
echter Stadterneuerung: „Es ist
wichtig, daß gerade in den alten
Stadtteilen junge Familien mit
Kindern Fuß fassen, und so die
Bevölkerungsstruktur
verjüngen". Die Wohnanlage, die sich
gut in das bestehende Ensemble
einfügt, wurde von Architekt Roman Schweighofer geplant. Die
Baukosten belaufen sich auf
39,92 Millionen Schilling.
Zur Segnung des Hauses war
Pfarrer Siard llörtnagl ou der
Pfarre Alt-Pradl gekommen.
Zum Einkaufen muß man mein
einmal „um die I eke". I in
Lebensmittelgeschäft im Parterre
öffnet am 25. Oktober .scine loie.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 10