Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.10

- S.5

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Für Arbeitsplätze, Pflegebetten, Umweltschutz
Innsbrucks Raumordnungs-Katalog für das Land — Regional bedeutsame Vorhaben stehen im Vordergrund
(ii/) Nach gründlicher Vorarbeit
hcschloll dio Bc/irkskommission
t"nr Angelegenheiten der Raumordnung Innsbnick-Sladl am 7.
Oktober unici Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher
einhellig dk" Antraci" ans Land
auf Iordcruiig einer Reihe von
Projekten aus Mitlein der Raumordnung, liinl Schwerpunkte
•1:11111(0 Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer in seinem Vorschlagspaket:
Arbeitsplatzschaffung und -sichcriing, Errichtung von l"flegehotlon, llmweltschutzmalJnah111011, Hau notwendiger Naherholiingseiiirichtungen und „sonsti-

ge regional bedeutsame Vorhaben".
/in

S i c h e r u n g von Ai bell spiai

/ o n soll 11. a. jenen I ii inen uehol
ten w e r d e n , die sieh im

„Inns

b i u c k c i ( icwci h e h o l " a n s i e d e l n .
I )er H e d a r f an
stcitit w e i t e r stark a n

Pflcgebcltcn
die Stadi

plant ihren Ausbau im Heini am
Hofgarten, im Notburgaheim
und Wohnheim Pradl.
Die Temperatur- und Windmeßstationen, die vom Imitai bis auf
die Seegrube ein genaues Temperaturprofil geben und zur Früherkennung von Inversionslagen
dienen, können diesen Winter

s c h o n e i n g e s e t / t w e r d e n . 1 111 d i e

auf dem „Müllberg" in der Roß-

;iu, dei nun auch nach Aussage
dei•"lecliniker verwertungsreil ist.
a n t r a g t d i e S t a d i d i e I o u l e i 11m1 Die Mudi Minchie ororsl durch
dei Sanici u n i " d e s R a m n b c s i a n
einen beschränkten Wettbewerb
des.
ein Gcstaltungskoii/cpl erlangen
mit Ideen, wie man dieses I reiDie Radwegbrücke bei Ktanebil
leu w iiti das I and /in I lallte be- /eitgelände bestmöglich nnl/eii
k;um. Auch tur die Sanierung des
zahlen. I m die zwei Radwegach
sen vom Olympischen I )orf in die Sillsehlurhlweges nach dem heuInnenstadt sowie nach llötting- rigen Hochwasser reclini! die
West und zur geplanten Radweg- Stadt mit Landcsliillc.
brücke erwartet sich die Stadt die Ein Förderungsw misch betrifft
das I I-Millioncn-Projckt „UüinHilfe des Landes.
Überregional bedeutsam wird platz-Ncugcstaltung". Es hander Ausbau der Freizeit- und delt sich dabei ja „nicht um den
Sportanlage Innsbruck/Am pass Vorplatz irgendeiner Kirche, sonResi I n v e s t i t i o n e n

weiden

noch

/ i i s e l i u s s e hcaiilKüM. Wcilcis I v

dern der Bischofskirche von
Tirol" (Bgm. Niescher).
Neben dem Neubau des Mehrzweckund Vereinsheims Arzl
Stadi werke: Das Grundwasserfeld Höttinger Au-West muß ausgebaut werden
sieht die Stadt auch die Adaptie(Wo) Die Mühlauer Quellen, die Trübungseinbrüchen über bisher einer Sanierung der Mühlauer rung des Bergiselstadions/um reInnsbruck zum Großteil mit nicht beobachtete längere Perio- Quellen scheint unumgänglich. gionalen Veranstaltungs/enti um
Trinkwasser versorgen, sind sa- den.
Zuvor muli aber zur Sicherung als förderungswürdig. Bei Verannierungsbedürftig. Eine Sanie- Die derzeitigen Trübungen schei- der Wasserversorgung von Inns- staltungen haben sich Mangel bei
rung kann aber nur in Betracht nen zum Unterschied von jenen bruck ein zweites Standbein im der Zufahrt und den sanitären
gezogen werden, wenn ein zwi- von 1982 und 1985 ihre Ursache Grundwassergebiet
Höttinger Einrichtungen deutlich gezeigt.
schenzeitlicher Ersatz in der im langfristigen hydrogeologi- Au errichtet werden.
Bgm. !iescher: „Die Vielfalt der
Größenordnung von Mühlau zur schen Geschehen tief im Bergin- Die Stadtwerke haben mit Schrei- Ansuchen Innsbrucks hängt mit
Verfügung steht. Das Grundwas- neren zu haben, wodurch das ben vom 14. August 1987 um die einem gewissen Nachholbedarf
sergebiet Hötting-West wäre eine Wasser zwar getrübt, aber nicht wasserrechtliche Bewilligung ei- zusammen, den die Stadi bei der
Alternative, wie dies seit dem Jah- in bezug auf seine Qualität beein- ner Entnahme von 600 Litern pro Zuteilung der Kaiimordnungsre 1963 durchgeführte hydrogeo- trächtigt wird. Es ist anzuneh- Sekunde Trinkwasser aus dem mittel empfindet — aber auch
logische Untersuchungen im men, daß man auch in Zukunft Grundwasserfeld Höttinger Au/ mit den vielen Vorhaben, die weit
Inntal-Grundwasserfeld bewei- immer wieder mit Beeinträchti- West angesucht und damit einen über die Verpflichtungen der
sen. Bereits jetzt werden 250 Liter gungen rechnen wird müssen. ersten Schritt für den weiteren Stadt für die eigene Bevölkerung
pro Sekunde daraus gefördert.
hinausreichen."
Konsequenz daraus: Der Versuch Ausbau gesetzt.

Trinkwasser: Ein zweites Standbein

Der Verwaltungsausschuß der
Stadt werke unter Vorsitz von
Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl be
faßte sieh in der Sitzung vorn 24.
September 1987 mit diesem Pro
blem,
wobei
WasserwerkDirektor Dipl.-lng. Herwig Her
bert einen umfassenden Bericht
über die Grundwassersituation in
Innsbruck gab.
Demnach sind in der Wasserlas
sung Mühlau in den Jahren 19X2
und I9XS erstmals nach rund 30
.lahren Helriebs/eit Trübungen
teilweise v e r b u n d e n mit einei
Beeinl l a e h t i g i i n g d e r Wasser q u a
lität — a u l g e t i c t e i i . I )urcli die je
weils relativ km / e D a u e r der I 111

bruche konnte die Wasserversorgung mit dem vorhandenen Spei
eherraum und der Grundwassereinspeisung
aufrechterhalten
werden. Am 28., 29. Juli und am
} . und 4. August dieses Jahres
kam es erneut zu einer Serie von

Koinuuhl Nicscliei empfing Präsidium von Sporting Lissabon
liei internationalen C "u/ispielen ist es Tradition, daß der Jiürgenneister der gastgebenden Stadt jeweils das
Präsidium des ausländischen /•ii/.iba/lk/ubs empfängt. Leider war Sporting Lissabon in dieser Saison der
letzte derartige Besuch im Rathaus, .loao Amado de Freitas (auf dem Bild zwischen Bürgermeister Roimudd Niescher und CìR Dr. Hans Rainer) zeigte sich begeistert von Innsbruck und der Gastfreundschaft
der l"irma Swarovski. l"("S-Manager (ìerry U"utgeb (rechts im Bild) nützte die Gelegenheit, um der Stadt
Innshnu -kfür ihr Eintreten für den Fußballsport zu danken. Man fühle sich — so U"utgeb — doch in erster
Linie als Innsbrucker Klub und werde dafür Sorge tragen, daß in Zukunft neben dem Firmenwortlaut und
Tirol auch der Name Innsbruck auf allen Werbemitteln aufscheint.
(Foto: Birbaumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 10

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