Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.9

- S.21

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Steuerfreibeträge
Investitionen für die Verbesserung der Wärmedämmung können von der Lohn- und Einkommenssteuer
abgesetzt werden.
Dabei gelten folgende Freibeträge (Privathaushalt):
S 10.000,— für den Antragsteller
S 10.000,— für den nicht erwerbstätigen Ehegatten
S 5.000,— für jedes Kind
Diese Freibeträge können Sie zusätzlich zu eventuell
bereits beanspruchten Sonderausgaben (z. B. Schaffung von Wohnraum, Lebensversicherung) geltend
machen.
S 5.000,— sind Selbstbehalt.
,.
Abgeschrieben kann in einem Jahr oder auf mehrere
Jahre verteilt werden. Hiefürgelten genaue Regelungen. Informieren Sie sich bitte diesbezüglich bei
Ihrem Finanzamt, Steuerberater oder Geldinstitut.
Für Fragen zum Energiesparen steht Ihnen Herr Ing.
Heuschneider gerne zur Verfügung, (telefonisch erreichbar unter 24 7 61 / DW 285).

Energie- und UmweltFachchinesisch:
Mindestwärmeschutz: ist die unterste Grenze des
baulichen Wärmeschutzes, notwendig zur
Vermeidung von Durchfeuchtungsschäden
bei normal genutzten Gebäuden. Diese
minimalen Werte sind aber keinesfalls ausreichend.
Niedertemperaturheizungen: Heizungen, die mit
großen Abstrahlungsflächen, aber geringen
Heiztemperaturen betrieben werden; z. B.:
Warmwasserfußbodenheizung (Vorlauftemperatur: + 25° bis + 38° C).
Ökologie: ist die Wissenschaft zur Erklärung von
Zusammenhängen von Vorgängen in der
Natur.
Lehre von den Beziehungen derOrganismen
zueinander und zu ihrer Umgebung.

Sole: frostsicheres Wärmeträgermedium; z. B.: für
Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen.
Solarzelle: Solar = auf die Sonne bezogen, auch
photoelektrische oder photovoltaische Zelle; (vom griechischen Photos = Licht, Volta
= italienischer Naturforscher), mit deren
Hilfe direkt Gleichstrom erzeugt werden
kann.
Sie findet Verwendung auf Schutzhütten,
Notrufsäulen, etc.
Taupunkt: In der Luft ist Wasserdampf enthalten. Die
Sättigung hängt vom Druck und der Temperatur ab. Wird der Taupunkt unterschritten,
kommt es zur Kondensation des Wasserdampfes, d. h.zurTröpfchenbildung etwa an
der Innenseite einer kalten Außenwand.
Umweltschutz: Darunter versteht man den Schutz
der Umwelt vor schädigenden Einflüssen.
Man unterscheidet direkten Umweltschutz:
richtig dimensionierte Heizungen, optimal
eingestellte Anlagen;
und indirekten Umweltschutz: geringerer
Wärmebedarf durch optimales Isolieren,
überlegte Anwendung von Waschmitteln
und Chemikalien, Altmaterial sammeln.
Verdampfer: Jener Teil einer Wärmepumpe, in dem
flüssiges Kältemittel verdampft und damit
Wärme aus der Umwelt (Luft, Wasser, Erde,
Abwärme) aufnimmt.
Wärmebedarf: ist jene Wärmemenge, die für die Beheizung eines Gebäudes oder einer Wohnung erforderlich ist.
Wirkungsgrad: ist das Verhältnis von Abnehmernutzleistung zur aufgewendeten Nutzleistung.
Zähler: (Stromzähler, Gaszähler) Gerät zum Messen
des Verbrauches von elektrischer Energie
oder von Gas.

Ö NORM: Richtlinien für die Planung und Ausführung von z. B.: Heizungsanlagen (für Wärmebedarfsberechnung — Ö-NORM M 7500
oder M 8135).
Passive Sonnenenergienutzung: Nutzung der Sonnenenergie durch Baumaßnahmen, wie
z. B.: Wintergarten, verglaste Fassade,
Fensteranordnungen, Dachkonstruktion.
Regelsysteme: werden verwendet, um Vorgänge zu
steuern; z. B.: außentemperaturgeführte Regelung, Vorlauftemperaturregelung, etc.

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.. . immer mehr Anhänger
... den Preis für geringste Umweltbelastung

Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1987, Nr. 9 — Die Stadtwerke informieren