Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.9

- S.13

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Ein Fest für alle Freunde der Fliegerei
Großes Flughaicnfcst am Sonntag, den 4. Oktober von 10 bis 18 Uhr
(We) Der Flughafen Innsbruck
lädt am Sonntag, den 4. Oktober,
zu seinem dritten Hiighalenfest.
Diese Kinladung sollte man sich
nichl entgehen lassen, denn so etwas gibt es nicht alle läge: Acht
Sl linden
Nonstop-Programm
mil Attraktionen für jung und alt
bei freiem Eintritt.
Was gibt es zu sehen? Zunächst
einmal eine große Flugzeugschau. Neben den Maschinen der
Innsbruck im Linienverkehr an-

fliegenden Gesellschaften und
der in Tirol stationierten Hubschrauberflotte werden u. a. ein
Großraumjet der Air-France, die
italienische Kunst flugstaffel „Alpi Eagles" und Oldtimerflugzeuge wie zum Beispiel die legendäre
„Ju-52", die „DC 3" oder die
„T-28" präsentiert. Auch Rundflüge werden angeboten. Dazwischen können Segelkunstflüge
mit Figurenkombinationen und
Musikuntermalung, Fallschirm-

springer, Drachenflieger, Hubschrauberdemonstrationen bewundert werden. Fesselballons,
Sprungburgen,
Kreativspiele,
Zauberer, Kasperltheater, ein
Kinderzug,
Haflingerreiten,
Bundesheerzeltlager, Fahrten mit
Feuerwehr- und Bundesheerautos sind weitere Programmschwerpunkte, über die sich besonders die Kinder freuen werden. Natürlich ist auch für Speis,
Trank und Musik gesorgt.

Im Großeinsatz die Sill gebändigt
Innsbrucks Feuerwehren wieder im Kampf gegen das Hochwasser
(We) In der Nacht von Montag,
den 24. auf Dienstag, den 25. August gab es in Innsbruck — nun
schon zum zweiten Mal in diesem
Jahr — Hochwasseralarm. Um
.M) I "In hatte die Sill den PegelM.iihl on 2,30 Metern erreicht,
dn Inn war auf 4,48 Meter angeMH-)TII. Besonders gefährdet war
\ u"ilri das Sillkanalufer westlich

der Pradler Brücke. Unmittelbar
nach dem Alarm begann die Feuerwehr, zusätzlich, zu der bereits
bestehenden Absicherung, mit
der Errichtung weherer Dämme
zu beiden Seiten der Sill. Kund
20.000 Sandsäcke wurden angeschleppt. Der Pradler Sillbrücke,
deren Abbruchtermin mit 1. Oktober bereits fixiert ist, wurde er-

höhtes Augenmerk zugewandt.
Von den freiwilligen Feuerwehren
waren gut 130 Mann im Kinsatz.
Hochbetrieb herrschte auch in
der Hauptfeuerwache am Tivoli,
von wo aus Branddirektor Ing.
Thomas Angermair den Einsatz
kommandierte. Am Einsatzort
waren auch u. a. Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic sowie
Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes und BaudirektorStellvertreter Dipl.-Ing. Herbert
Hosp, um für wichtige Entscheidungen zur Verfügung zu stehen.
Im Laufe der Nacht spitzte sich
der Zustand noch dramatisch zu.
Um 5 Uhr hatte die Sill den Stand
„ Werden die Re- von 2,85 Metern erreicht, der Silldurchfluß im Bereich der Brücke
genfälle andau1
ern?" lautete die betrug 350 m pro Sekunde. Im
sorgenvolle Frage. Laufe des Tages beruhigte sich die
Lage wieder. Eine ÜberschwemRechts im Bild
mung wie vor zwei Jahren konnte
Vizebürgermeisabgewendet werden; ganze Arter Ing. Artur
beit hatte die Sill jedoch in der
Krasovic.

Zusätzlich zur bereits bestehenden Absicherung wurden weitere Dam
me errichtet. 20.000 Sandsäcke wurden angeschleppt.
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ÖH informiert
Erstsemestrige
Die Hochschülerschaft an
der Universität Innsbruck
organisiert während der ersten drei Wochen der Inskription einen „ÖH-InfoMarkt" für Erstsemestrige.
Die Immatrikulation (Einschreiben an der Universität)
und Inskription kann von 21.
9. bis 16. 10. 1987 in der Zeit
von Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr
und zusätzlich Mo 13 bis 17
Uhr und Do 13 bis 16 Uhr
vorgenommen werden.
DieÖH hat zahlreiche Informationsunterlagen zusammengestellt, um den Studienbeginnern den Einstieg
an der Universität zu erleichtern. Eine wichtige Serviceleistung der Hochschülerschaft ist die Wohnungsund
Zimmervermittlung.
Die Hochschiilcrschaft verlangt keine Vermittlungsgebühr und wäre froh, wenn
sich Innsbrucker Zimmervermieter bei der ÖH melden
würden. Die Österreichische
Hochschülerschaft befindet
sich in der Josef-HirnStraße 7/11, Tel.: 207 50 oder
20 7 59. Öffnungszeiten: Mo
bis Do 9 bis 16 Uhr und Fr 9
bis 14 Uhr.
Sillschluchl geleistet: 1 lerabgerissene Fahrleitungen, unterspülte
Bahndämme, die Fußgängerbrücke eingestürzt, ein Wochenendhaus weggerissen, war die
traurige Bilanz dieser Unwetterkatastrophe im Bereich der Landeshauptstadt.

Die alte Pradler Sillbrücke: Zum dritten Mal m zwei Jahren war sie
durch Hochwawer bedroht. Sun sind ihre layx gezahlt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 9