Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.8

- S.8

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Bürger gaben ihre Ansichten und Wünsche bekannt
Diskussion um Ausbau der Technikerstraße in Höttinu-Wcst — Mehr Verkehr durch Peerhofsiedlim (Ih) l her /u"i Stunden lang diskiiliiilcn :iin 2H. Juli Mitglieder
der Stadtfilming und Anrainer
der I ohhiuhsiedlung in der
Il;ui|)(s( liulr Ilötting-West die
Frage, wie die I"eerhof- und die
1 <>lih:ulisicdlung an die Kranehiltei Alle angebunden werden
sollten. Das städtische Tiefbauanil hatte da/u drei Varianten
ausgearbeitet, wovon der Stadtsenat nach reiflicher Überlegung
die günstigste Variante auswählte; sie wurde in einer mehrtägigen
Ausstellung der Bevölkerung präsentiert. Nun wollte die Stadtführung die Überlegungen der
Anrainer dazu kennenlernen.
Von seiten der Stadt waren folgende Gesprächspartner gekommen: Vizebürgermeister Rudolf
Krebs, die Stadträte Dr. Harald
Hummel und Dr. Bruno Wallnöfer, der Leiter des Tiefbauamtes
Dipl.-Ing. Otto Müller mit seinem Mitarbeiter Dipl.-Ing. Hubert Mai/.ner und für die Stadtplanung
Dipl.-Arch.
Erika
Sehmeissner-Schmid.
Wie Vizebürgermeister Krebs,
der auch die Diskussion leitete, zu
Beginn der Veranstaltung ausführte, sei sich die Stadtführung
bewußt, nicht die ideale, wohl
aber eine derzeit realisierbare Lösung gefunden zu haben. Der
Ausbau der Technikerstraße ist
durch den Bau des Stadtteilzentrums Hötting-West und die
schrittweise Besiedelung der
Peerhofsiedlung vordringlich geworden. Die bisher gehweglose

Flohmarkt für alle
erst im September
Die Abhaltung eines „Floh- und
Kuriositätenmarktes" an jedem
ersten Samstag auf dem nordöstlichen Teil der Verkehrsinsel am
Innrain wurde vom Stadtsenat
zwar bereits vor geraumer Zeit beschlossen — die Verwirklichung
verzögert sich jedoch etwas: Es
müssen zuvor erst mehrere rechtliche Fragen geklärt werden. Wegen der Urlaubszeit wird es,
schätzt die Magistratsdirektion,
noch bis etwa Mitte September
dauern, bis jedermann am Innrain seine „Kuriositäten" und gebrauchten Gegenstände feilbieten darf.
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Rund 100 Bürger waren zur Diskussionsverunstaltung mit Stadtpolitikern und Beamten über lerkehrsfragen in Hötting-West gekommen. Am Präsidium von rechts nach links: Dipl.-Arch. Erika SehmeissnerSchmid von der Stadtplanung, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Stadtrat Dr.
Harald Hummel, der Leiter des Tiefbauamtes Dipl.-Ing. Otto Müller mit seinem Mitarbeiter Dipl.-Ing.
Hubert Maizner.
.
(Foto: Murauer)
Straße soll zwei Fahrspuren, eine
Busspur, zwei Gehsteige und bei
der Einmündung in der Kranebitter Allee eine Abbiegespur erhalten. Um die unmittelbar angrenzenden Gärten der Häuser vor
dem verstärkten Verkehrsaufkommen etwas zu schützen, plant
das Tiefbauamt die Errichtung
von Schallschutzwänden. Darüber hinaus wird die Stadtführung besonders bemüht sein, den
öffentlichen Verkehr zu fördern.
Ein Schritt dazu bedeutet die —
in Innsbruck erstmals angelegte
— eigene Busspur. Angestrebt
wird, daß 60 Prozent der Bewohner die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Die Linienführung
bzw. die Intervalle sollen entsprechend gestaltet werden. Geplant
ist auch eine Fuß- und Radverbindung zwischen Technikerstraße
und Kranebitter Allee. Sie soll
westlich der Wohnanlage Ulfiswiese verlaufen.
Zahlreich waren die Vorschläge
aus der Bevölkerung. Soz. B. Einbahnführung, Errichtung einer
Unterführung und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 Stundenkilometer in der Technikerstraße.
Stark war auch das Interesse an
der Frage, wie es in diesem Bereich weitergehen soll. So wurde
für die Zukunft eine zusätzliche
Verbindung zur Kranbitter Allee
westlich der Technik verlangt;
weiters scheint der Ausbau tier

Kranebitter Allee unumgänglich len auch in dieses Gebiet die umzu werden; nach der Reichenau weltfreundlichen O-Busse fahund dem Olympischen Dorf sol- ren.

Hoffnungsvoller Sommerbeginn
Golf-Übungsplatz in Igls zunehmend frequentiert
(Th) „Es gibt noch keine große
Zufriedenheit, jedoch aufgrund
der leicht steigenden Näehtigungszahlen besteht Hoffung
auf eine insgesamt positive Sommersaison", umriß Komm.-Rat
Dr. Fred Beck, Obmann des
Fremdenverkehrsverbandes
Innsbruck-Igls und Umgebung,
die derzeitige Situation in den
Beherbergungs- und (ìastronomiebetrieben im Rahmen der
Ausschußsitzung des Verbandes
am 10. Juli in Anwesenheit der
Stadträte Dr. Hermann Knoll
und Ing. Karl Stöckl sowie von
Kammerpräsident Carl Reissigl.
Die Zunahme der Nächtigungen
in Innsbruck-Igls betrug von
November bis einschließlich Juni
2,2 Prozent.
Der für Innsbruck überaus wichtige USA-Tourismus, dem ständig
Werbekampagnen des Verbandes
gewidmet werden, läßt heuer
wieder etwas kralligere Lebenszeichen erwarten.
Rund 110.000 (iolfballe wurden
bisher auf der neuen DrivingRange in Igls geschlagen. Die crIVeulieh hohe /ahi /eii_M, daß It"ls

rechtzeitig dem einsetzenden
Golfboom, dem immer größer
werdenden Kreis der Golfspieler,
Rechnung getragen hat.
Erfolgreich auch die Halb Jahresbilanz des Kongreßliauses: Die
Zahl der abgewickelten Veranstaltungen kommt jener des Spitzenjahres 1086 nahe. Auch die
Sommerveranstaltungcn wurden
bisher gut besucht. Der KongreßHöhepunkt im Herbst wird der
ABTA-Kongreß sein, zu dem
rund 3000 Besucher erwartet werden.
Breiten Raum nahm die Debalte
über die Auflassung des Stadtverkehrsbüros ein. Vorgesehen ist,
daß der „Zimmernachweis", der
bereits fünf Servicestellen in
Innsbruck betreibt, im Auftrag
des Fremdenverkehrsverbandes
auch das Büro am Burggraben
übernimmt. 1 m die Stadtgemeinde im Vordergrund steht dabei der Abbau des jährlichen l)efizites. Allerdings müßten Service
und Information auch für die ein
heimische Bevölkerung weiterhin
voll gewährleistet sein.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 8