Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.8

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_08
Ausgaben dieses Jahres – 1987
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Ein Stern aus weißem Laaser Marmor
Bereich vor Johanneskirche am Innrain wird mit viel Sorgfalt neu gepflastert
( I h) Wie o r l c i l h a l l sich das Naliirsteinpflastci aul das Stadtbild auswirkt, davon k a n n sich dir l l e ö l k c r i i u g in «Iti Altstadt und g a n / hcsonders in d i r / u l r l / l fertiggestellten k i c h a c h -
u

Schlosscrgassc-

i i b e r / c u g c n . Die p o s i t i c irkung ani das sladlrhaulirlir I n s c m b l c
isl unübersehbar, l ml neuerlich sind im An l"I ran der N l a d l g c m c i n d c
IMIaslerarlieilcii im ( • auge. Sii" werden dem nun <>u parkenden u l o s
l>cl reiten Noi p i a i / der .lo hau ueski ielle am Innrain w ieder das ihm / u slehende d e p r a v e »cheti.

Liebe Mit burger !
Am I. August senkten sich die
neu errichteten Schranken auf
vielen Wegen im Bereich der
Nordkette. Künftighin werden
diese Schranken an den Samstagen, Sonntagen und Feiertagen geschlossen bleiben. Von
M on tag bis l"reitag bleiben diese Schranken probeweise geöffnet, doch sind die städtischen Forstorgane angewiesen,
alle „Schwarzfahrer" bei dei
Bezirksverwaltungsbehörde
anzuzeigen. Für die Eigentümer der Wälder, für Einsätze
sowie für Sonderfälle werden
zeitlich befristete Regelungen
getroffen und Schlüssel ausgegeben.
Es erhebt sich nun die Frage,
warum derart rigorose Maßnahmen gesetzt werden. In dieser Angelegenheit bitte ich die
Bevölkerung um Verständnis.
Innsbruck ist eine Großstadt
mit 125.000 Einwohnern, der
bevorzugte Erholungsraum ist
die Nordkette. Es ist nicht angenehm, wenn der Wanderer
nach zwei Stunden die Waldgrenze erreicht und dann einen
Parkplatz
vorfindet,
oder
wenn man auf einem ruhigen
Waldweg von Autos abgedrängt und durch lärm. Staub
und Gestank belästigt wird. Ich
habe es selbst erlebt, wie an
einem Sonntag vormittag in
einer Stunde 18 PKW an der
Arzler Alm vorbei in Richtung
Höltinger Ahn „donnerten".
In berechtigten Sonderfällen
werden nach genauer Prüfung
der Fakten Ausnahmeregelun
gen getroffen werden, dodi es
gilt der Grundsatz daß unsere
herrlichen Wälder von motori
sicricni I erkehr verschont biet
ben niu.ssen, um diese Oasen
der Ruhe im Interesse u/icn-i
( iesumlheit zu erhalfen.

Das kon/cpl cla/u winde in / u
saminenarbeil
/wischen dem

I leien. I )ie IM lastet unL1 dei I videi

Stadtplanungsamt und dem städtischen Tiefbauamt erstellt und
sieht als Besonderheit — in der
Altarachse und in der Mitte deVorplatzes gelegen — einen Stern
vor. Der415 nr umfassende Platz
wird durch Abgrenzungen aus
sardinischem Granit in 12 Felder
geteilt, die sich in ihrer Lage an
den Säulen der Vorhalle bzw. an
der Architektur der Kircheorien-

toten

in S e l i u p p e n f o r i n erfolgt in tosi
l"orphyrwürl"eln.

farblich

voll zur Geltung kommen wird in
diesem Umfeld der Doppelstern,
dessen innere Figur aus 1.aaser
Marmor gesetzt wird, während Dieser Stern wird den Kirchen vorfür den äußeren Stern rötlich- platz schmücken.
grauer sardinischer Granit vorgesehen ist. Daran schließen sich bis arbeit wird — sehr zum Leidwezur Einfassung Porphyrwürfel sen des Itaulcitcrs des stadiischen
an.
Tiefbaiiamles Dipl.-Inj». HansDiese insgesamt heikle Pflaster- jör^ Marherj>er — noch /usätzlich durch die nasse Witterung erschwert, (ierade dies wirkt sich
bei den in Sandbeton verlegten
Natursteinen sehr nachteilig aus.
Im Zuge der Pflasterung werden
auch die (ìehsteige südlich und
nördlich der kirchc ergüii/1 bzw.
eranderl. Die kosten für die
Bauarbeiten, die noch im August
fertiggestellt werden, belaufen
sieh auf über zwei Millionen
Schilling.
Die neue Vorplatzgestaltung ist
ein weiterer Beitrag der Stadtgemeinde zu der Renovierung der
Johanneskirche, die von mehreren Körperschaften getragen wird
und noch heuer ihren Abschluß
finden soll. Die Wiedereröffnung
der instandgesetzten Kirche des
berühmten Barockbaumeisters
Georg Anton Gumpp wird einen
Per Platz vor der Johanneskirche wird gepflastert und ist in Zukunft Gewinn für das Stadtbild darden l"ußgangern vorbehalten.
(Fotos: Murauer) stellen.

Pilze sind kaum mehr strahlen belastet
1 in/eine Ausnahmen beachten — Dosierung weuen Sehwermetallgehalts ratsam
( Mi) Die p a s s i o n i e r t e n S c h w ä m met Isuehci

w e r d e n sieh

Die l " i l / e im
weisen
ten
mein

Kaum

Irenen:

Innsbruck

im ( l e i " c n s a t z / u ü i i d c -

leileu
sein

( )stei reielis
wemi"

inn

( asiiimhela

1,6, Seheidenstreiflinge 1,2, Kotkappe 2,6, liirkenpil/e 1,3, unbedenklich auch die Sleinpil/e.
Die

beieils

bekannte

lalsaehe,

ilal( e m / e l n e I M / a i l e n d i e ( a s i
uniteilelien a n s d e m B o d e n

be

si un; 1 a u l , d. h. sie liei"cn weit un

s o n d e i s a n / i e l i e n , b e s t ä t i g t e stell

lei d e m ( u e t i / w e i l.

erneut.

Wie das stadtische Marklainl bekanntgibt, wurden folgende ( asiiimwerte festgestellt: IMilleilinge 0 bis 1,6, riiublinge 0 bis 1,7,
IVrlpil/e 0, Ockertricliterlingc

/ii"ciinei odei Keifpilz Weile
on 140 h/w. aneli 17,7 Nanoeti
rie (!) gemessen.

So

wurden

beim

In diesem Zusammenhang erinnert das Marktami aber auch au

die starke Schwermetallbelaslung aller Pilze, die es ratsam erscheinen lalW, monatlich nur ein
bis /\ci Pil/gericlile einzunehmen.
Messungen der Strahlenbelastung bei Beeren im Kaum Innsbruck haben folgendes ergeben:
Kote Kibisl I), schwar/e Kibi.sl 0,8,
llimbeeren 0. Die l intersnchiiiigsergebnisse bei den Waldbeeren zeigten durchwegs Werte,
die unici einem Nanocurie liegen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 8

Seite 3