Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.6

- S.10

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Dritter Innsbrucker Radiopreis
für Interpreten alter Musik
Auf internationaler Pressekonferenz voruestellt
(Eiz) Zum drittenmal (nach 1981
und 1984) wurde heuer der „Innsbrucker Radiopreis für die Interpretation alter Musik" von der
Stadt Innsbruck gemeinsam mit
dem „Internationalen Musikzentrum" (IMZ) in Wien und in Zusammenarbeit mit dem ORF ausgeschrieben, und wiederum beteiligten sich sehr namhafte
Rundfunkstationen rund um den
Globus an diesem Wettbewerb:
Auch Innsbrucks Partnerstädte feierten mit: Im Bild Bahnbedienstete Ihre Beiträge in Form von Tonaus Freiburg, Aalborg und Grenoble (von links) mit Bürgermeister Ro- bändern bereits eingereicht hamuald Niescher (zweiter von links)
(Fotos: Birbaumer) ben so grundverschiedene Stationen wie Gosteleradio Moskau
und Radio Vatican, PRTV Warschau und RNE Sevilla, Rundfunk der DDR Berlin, BBC Lon150-Jahr-Jubiläum der Eisenbahn in Österreich
don, der ORF, Studio Tirol, und

Bahn — als Partner der Stadt
(We) Einen „großen Bahnhof
bereitete die Stadt dem Jubiläumszug bei seiner Ankunft in
Innsbruck. Hofrat Dr. Adolf Sollath, Vizepräsident der BBDirektion Innsbruck, freute sich,
die Mitglieder des Gemeinderates
am Hauptbahnhof begrüßen zu
können und dankte für das Interesse an der Bahn. Gleichzeitig
hob er hervor, daß die Bahn mehr
als bisher bemüht sein werde, mit
guten Leistungen für alle in Erscheinung zu treten.
Bürgermeister Romuald Niescher bezeichnete in seiner An-

werbs und seil Bein im JuryMitglied. Die Jury unter Senatsrat Dr. Otto Reisingcr, mit Prof.
Othmar Costa (ORF-Landesstudio Tirol) und weiteren Experten aus Paris, London und Pray,
wird vom 17. bis 20. August ihre
Auswahl treffen; die Verleihunf
der Preise (90.000, 50.000 und
30.000 Schilling) wird im 1 lei list
erfolgen.
Das Internationale Musik/.en
trum (IMZ), gegründet 1961 in
Wien, ist eine Vereinigung von 79
Radioanstalten, Film- und Pl.it
tenproduzenten, Konzert- UIKI
Opernhäusern u. a. aus 35 Nationen und hat sich die Förderung
von Musik in den technischen
Medien zum Ziel gesetzt.

sprache die Bahn als kommenden
großen Partner der Stadt: „Ich
bekenne mich zur Eisenbahn in
Innsbruck." Es käme aber darauf an, die Wertigkeit richtig zu
stellen und die Mittel dort einzusetzen, wo man sie wirklich
braucht — und das ist in Tirol der
Fall, führte der Bürgermeister
weiter aus.
Es sei weniger wichtig, die Fahrzeit zwischen Salzburg und Wien
um eine Stunde zu verkürzen, zu
allererst müsse der Transitverkehr in Tirol auf die Schiene gebracht werden.
Internationale Pressekonferenz zum „lnnshrucker Radiopreis". An
der Stirnseite, von links: Kulturausschuß-Obmann StR Dr. Harald
Hummel; Prof. Dr. Siegfried Goslich, Mit-Schöpfer des Preises und
Juror; Kulturreferent Bgm.-Stellv. Ing. Artur Krasovic; IMZGeneralsekretär Prof. Dr. Wilfried Scheib; Sen.-Rat Dr. Otto Reisinger,
l£iter der Mag.-Abt. 11.
(Foto: Murauer)

Der 270 Meter lange, aus neun Waggons bestehende Jubiläumszug
machte vom 15. bis 18. Mai am Innsbrucker Hauptbahnhof Station.
Historiker, Informatiker, Architekten und Kommunikationswissenschaftler hatten den Zug, der außen in Regenbogenfarben schillerte, in
ein Museum verwandelt, in dem die Geschichte der Bahn ebenso wie
Zukunftsaspekte dargestellt waren. Im Bild Vizepräsident Dr. Sollaih
mit Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Vizebürgermeister Ing. Ar tur
Krasovic und Bürgermeister Romuald Niescher.
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natürlich WDR Köln, der Sieger
der beiden ersten Ausschreibungen: Insgesamt 15 Anstalten.
Am 1. Juni stellten Innsbrucks
Kulturreferent, Bgm.-Stcllv. Ing.
tur Krasovic, und der Generalsekretär des IMZ, Prof. Dr. Wilfried Scheib, den diesjährigen
Wct tbewerb den aus mehreren europäischen Ländern angereisten
Berichterstattern auf einer internationalen Pressekonferenz im
Bürgersaal
des
AltstadtRathauses vor. Mit dabei wieder
Prof. Dr. Siegfried Goslich, Musikwissenschafter und lange Jahie I lauptabteilungsleiter Musik
im Bayrischen Rundfunk, einer
der Mitinitiatoren des Wettbc-

Konservatoriiim von
Musikschule trennen
Die Trennung von Musikschule
und Konservatorium ab 1. September beschloß der Innsbrucker
Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Nicscher.
Die Stadt möchte, daß das Kon
servatorium vom Land Tirol
übernommen wird, da es von Studenten aus gan/ Tirol l"rcqiien
tiert wird, die bisher l"in die Stadi
eine sehr große Kosieiihelasium"
darstellten. Im Konservatoi inni
lassen sich der/eil 93 Innsbi uckei
und 182 Nicht-Innsbrucker ausbilden, wofür Innsbruck heuer
14,2 Mio. S zuschießen muH

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 6