Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.6

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_06
Ausgaben dieses Jahres – 1987
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Auf den Peergründen ist der Fußgänger König
N e u e

üroli/imiüe

inlYasli iikltiielle l i m iehniiiL"en

(VVc) l);is YVohiu"clncl Peci
de besieht aus drei Cinippen von
Wohnhlöekcn, jede Gruppe aus
zwei parallel verlaufenden 1 lau
serzeilcn. Diese Häuser/eilen bit
den jeweils einen Wohnhof mit
einem Begegnungsbereich für die
Bewohner der jeweils dazugehörenden Wohnanlagen. Im Zen
Hum der Peergründe und am
I oh bach sind für alle landschaftlich gestaltete Grünflächen vor
gesehen. Auch ein kleiner Teich
fehlt nicht. Unterirdisch, sozusagen im Keller, verläuft eine „Straße" (Tiefgarage) mit beidseitigen
Autoabstellplätzen. Die Einfahrt
ist jeweils am Beginn des vordersten Gebäudes. Dadurch können
die I löte weitgehend verkehrst rei
gehalten werden. Die Zufahrt für
Einsatzfahrzeuge ist selbstverständlich möglich.
Apropos Einsatzfahrzeuge: Auf
dm Peergründen (raten sich dieser Tage der u. a. für das Feuerwchrwesen in Innsbruck zuständige Vizebürgermeister Rudolf
Krebs, Stadiplaner Univ.-Dozent
Dr. Arnold Klotz, Branddirektor
Ing. Thomas Angermair und
Bezirksfeuerwehrkommandant
Alois Muglach, um an Ort und
Stelle über die Möglichkeit der
Installierung einer Feuerwehrsta(ion Ilötting-West zu sprechen.
I in Probealarm mit Annahme
eines Zimmerbrandes in der

hiiimen

Joscl"-Slapl"-Slralk" ergab, dall die
BIM•iil"st"eurr min
on
ihrem
Slamimi um lixoli bei eher ungünstigen
rkehrserhaltnissru
neun Miniiteli his /u (Un Peci
gründen benötigte. Minutili, die
im I insflull für die llrdol linen
zu Stunden «erden, / m Diskussion stilli nun eine „liliale" dir
Bcrufsfciicrwchr oder, was walnseheinlicber ist, die Gründung
einer Frei willigen Feuerwehr
Ilötting-West. Auch an eine Rettungsstation ist gedacht.
Zu Füßen der Heergründe wächst
in Blockrandverbauung
des
Stadtteilzentrums Hötting-West
in die Höhe. Neben 114 Wohneinheiten (Miet- und Eigentumswohnungen) wird es auch zwei
Veranstaltungssäle (Kolpingheim
und Evangelisches Gemeindezentrum) beherbergen. Weiters
werden im Stadttcilzentrum eine
Mutterberatungsstelle, eine Altenstube und ein Jungendtreff,
ein Lebensmittelgeschäft, ein Friseurladen, ein Caféhaus, eine
Bankfiliale, ein Blumengeschäft,
eine Apotheke (wenn von Seiten
der Apothekerkammer grünes
Licht gegeben wird — die nächsten Apotheken befinden sich
beim „Großen Gott" bzw. in der
Ampfererstraße) und voraussichtlich eine Arztpraxis einziehen.
Zwischen der Hauptschule und

Vorteile tin

d e n

i"an/eii

Stadtteil

Spatenstichfeier für den Tageskindergarten der Stadt Innsbruck auf
den Peergründen am 26. Mau Baureferent Vizebürgermeister Rudolf
Krebs bei seiner Ansprache. In der ersten Reihe der Zuhörer Dr. Bruno
Wallnöfer, Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Ing.
Artur Krasovic, Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes, GR
Mag. Hermann Girstmair, der Obmann des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses GR Ing. Franz Barenth sowie Dr. Hans-Dieter
Hoff mann, Referat für Jugendkultur.
(Foto: Birbaumer)
dem Stadtteilzentrum wird eine
Volksschule mit einem Jugendhort gebaut. Darin soll auch das
neue Postamt Hötting-West Platz
finden, vorausgesetzt, die Post
stimmt der Verlegung vom ehemaligen „Alpenmotel" hierher
zu. Westlich an die Hauptschule
— die Gründe wurden von der
Stadt bereits erworben — soll
eine Sportanlage mit einem gro-

ßen Rasenplatz und zwei kleinen
Plätzen grenzen.
Die durch die Hanglage extrem
schwierigen (irundstücksverhältnisse und vor allem die Vielzahl
der an den Projekten „Peergründe" und „Stadtteilzentrum" Beteiligten bedingen natürlich einen
präzisen
Arbeitsablauf.
Die
Koordination aller Arbeiten wurde im Auftrag des Magistratsdirektors von
Univ.-Dozent
Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz unter
Mitarbeit von Frau Dipl.Architekt Erika SehmeissnerSchmid durchgeführt. Seit Oktober wurden dafür 76 Sitzungen
und eine Vielzahl von I iuzelgesprächen abgehalten, Fünf Ballgesellschaften, elf Architekten,
die Stadtwerke — zuständig für
die Verlegung der Versorgungsleitungen —, das Tiefbauamt,
das kanalbauainl, die (•riinabtcilung, die Posi eie. imilltcn auf
einen Nenner gebracht werden.
Trotz der guten Zusammenarbeit
und dem Engagement aller
machte die extreme Witterung so
mancher Abmachung einen
„Strich durch die Rechnung".
Deshalb ist es jetzt beim Einzug
der ersten Mieter das „Rundherum" noch nicht so perfekt wie
Am Fuße der Peergründe die Hauptschule und das in Bau befindliche Stadtteilzeniriini I lotting-West. Auf man es sich vorgestellt hätte. Mit
dem Platz dazwischen wird eine neue Volksschule mit einem Jugendhort errichtet. Westlich der Hauptschule Hochdruck wird an der Fertigist eine Sportanlage vorgesehen.
(Luftaufnahme: Stadtplanung) stellung gearbeitet.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 6

Seite 9