Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.6

- S.5

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Partnerschaft — ein Werkzeug für den Frieden"
nshrueker t ieineinderai bekräftigte hei lVsueh in Cìrcnoblc die 1 reundsehatt /wischen den Städten
(l"i/) Innsbruck ist drei Partnerstädten eng verbunden: Aalborg
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Bundesre|inblik
I )euiselilaikl
und Grenoble in Frankreich. Die
Olympiastadt Sarajewo in .Ingo
slawien und Tbilissi in Georgien
sind Freundschaftsstädte. Regel
müßiger Jugendaustauseh, Begegnung der Mensehen auf allen
Ebenen sollen gegenseitiges Verstehen wecken, Vorurteile abbaii
en, Erfahrungsaustausch verm it
teln (siehe Kasten).
Vom 15. bis 18. Mai besuchte dei
liinsbnicker Genieinderat unter
Führung von Bürgermeister Romuald Niescher nach drei Jahren
wieder die Partnerstadt Grenoble. An der Reise nahmen mit
Bgm.-Stellv. lug. Artur Krasovic
und den Stadträten Dr. Hermann
Knoll und Dr. Wilhelm Steidl
Mandatare aller Fraktionen teil.
Der Besuch war ein Signal dafür,
daß sich beide Städte auch heute
noch zu den Zielen der am 6. Juli
1963 besiegelten Städtefreundsehaft bekennen. Bürgermeister
Niescher in einer Rede in Grenoble: „Eine unserer vordringlichsten Aufgaben ist es, für den Frieden zwischen den Völkern zu sorgen. Die Partnerschaft ist ein
wichtiges Werkzeug dafür."
Nächstes Jahr wird diese Partnerschaft 25 Jahre alt. Bürgermeister
Niescher lud deshalb den Bürgermeister von Grenoble, Alain Carignon (der auch Umweltminister
von Frankreich ist) und seinen
Gemeinderat zu einem Besuch
1988 nach Innsbruck ein.

Bürget incisici

Ruminila

Offizieller Empfang int Rathaus von Grenoble. Zweiler von links: Grenobles Partnerschaftsreferent Robert
Larent; Kulturstadtrat Maurice Bertrand; Dr. Hans-Dieter Hoff mann vom Partnerschaftsreferat der Stadt
Innsbruck; GR Dipl.-Vw. Felix Murauer; Bürgermeister Romuald Niescher; Grenobles stellv. Bgm. Pierre
Gascon; Bgm.-Stellv. Ing. Artur Krasovic. 1988 wird die Partnerschaft, auch mit Freibiti% 25 Jahre alt.

Gegenseitige Besuche fördern das Verstehen
Eine Partnerschaft zwischen
zwei Städten lebt, wenn sie die
Menschen auf allen Ebenen zusammenführt. Vor allem gegenseitige Jugendbesuche fördern
das Verständnis zwischen den
Völkern. Die Kontakte zwischen Innsbruck und Grenoble
in den vergangenen zwei Jahren
hat das Referat Städtepartnerschaft im Stadtmagistrat aufgelistet:

1985:
Besuch von 10 Grenobler Konservatoriumsschülern und Professoren in Innsbruck; Konzert
im Konservatoriumssaal; Kontakte mit Innsbrucker Schülern
(dieser Austausch erfolgt regelmäßig schon seit Jahren).

iSicsclicr un (ws/irac/i

um lìuigci incisici

Alain Carignon, der auch Umweltminister von Frankreich ist.

Besuch des Gemeinderates von
Grenoble unter Bürgermeister
Alain Carignon in Innsbruck.
Teilnahme von Innsbrucker
Konservatoriumsschülern an
der „Session Musicale Internationale" in Grenoble.
Einwöchiger Aufenthalt von 10
Innsbrucker Jugendlichen in
Grenoble mit Besichtigungen,
Ausflügen,
Rundfahrten;
gleichzeitig mit Jugendlichen
aus drei weiteren Partnerstädten Grenobles. Zur gleichen
Zeit waren 10 Jugendliche aus
Grenoble (sowie aus Aalborg,
Freiburg und Sarajewo) eine
Woche lang Gäste der Stadt
Innsbruck.

Auch in (iicnohic

Besuch von 50 Mitgliedern des
Grenobler MineraliensanimlerVereins in Innsbruck, Kontakte
mit Innsbrucker Mineraliensammlcrn.
1986:
Besuch von Grenobles SportStadtrat Yves Marchefaux in
Innsbruck;
Informationsgespräche mit den zuständigen
Stellen.
Alljährliche Einladung an 10
Innsbrucker Jugendliche zu
einem einwöchigen Aufenthalt
in Grenoble. Zur selben Zeit
weilten wiederum Jugendliche
aus Aalborg, Freiburg und Grenoble in I nnsbruck. Aus Sarajewo und Tbilissi kamen leider
Absagen.

haben die ( )lvtn/>ii Iwn Spiele ihre Huuspmvn

form von Hochhäusern hinterlassen.

liinsbi ucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 6

in

(Alle Fotos: Llzinger)
Seite 5