Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.5

- S.13

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Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Der lange Weg, bis eine Ampel wirklich blinkt
Wer eniseheidei, ob eine Ampel gebaut wird? — Einziger Maßstab sind die Erfordernisse der Verkehrssicherheit
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(übt es schon zu viele Ampeln in
Innsbruck? StR. Dr. Hummel relativiert: „Man kann nicht die
Zahl der Ampelanlagcn ins Verhältnis setzen zur Länge des Straßennetzes, sondern nur zu jenen
Straßen, in denen Ampeln auch
sinnvoll sind. "
J-oidcniiM"cn, bestehende Amanlagen in eine koordinierte Sten pelanlaven wieder abzubauen,
crung einbezogen"! Mehr als 50 hai es laut Dipl.-Ing. Rebernik
Prozent sind so gesteuert, daß „so gut w ie keine gegeben. Im Geeinzelne Verkehrsströme ihre genteil
wir erhalten ständig
Freigabe erhalten, wenn sie tat- Vorschläge, weitere Ampeln zu
sächlich auftreten (Druckknopf- errichten." Was auch nicht
anlagen für Fußgänger; Induk- immer ohne weiteres möglich
tionsschleifen für Autos).
ist.

(I i/) l her kaum eine Sach frage herrschen in der Bevölkerung so viele
MilJverständnisse wie uber das Thema Verkehrsampeln. Für die einen
^ibt es davon „schon viel zu viele" (es sind jetzt 100), andere ärgern
sieh, weil die von ihnen heilig geforderte Ampel immer noch niehl
steh). 1 nel alle nicken, wenn behauptet wird, manche Ampeln hehindern den Verkehr und alle konnten in „drumn Wellen" noch weit
sinnvoller geschaltet werden, als es der Kuli ist. Kine sachliche Information scheint angebracht!
gram ms. Zuvor müssen im Tiefbauamt die Koordinierungs- und
die Signalzeitenpläne erarbeitet
werden . . . Liegt das alles vor,
wird die Lieferung der Signalanlage ausgeschrieben. Da bleibt
kein Platz für Verdächtigungen
durch „Vergaben unter der
Hand"!

lallanalysc des „Kuratoriums für
Verkehrssicherheit". Verkehrsstadtial Dr. Harald Hummel:
„Die Stadtväter setzen sicher
niein ìliicn Stolz.drein, möglichst
viele Ampelanlagen zu schaffen.
I in sie gelten als einziger Maßstab die Erfordernisse der VerZukunft: „Zentrale Verkehrsüberwachung"
kehrssicherheit!"
„Aber mehr ,Grüne Wellen". . ."
Sicht ein Vorschlag zur Debatte, Zunächst: Man kann sie nicht ge- Wenn heute eine Ampel ausfällt, brucker Verkehrsstrategen. Hinwerden die Polizei, die Kammern, nerell haben, sie können immer ist das Tiefbauamt auf den Hin- derlich ist vorerst nur: Sie wird,
das stadtische Tiefbau- und das nur einzelne Straßenzüge betref- weis aus der Bevölkerung (oder im Endausbau, rund 15 MillioVerkehrsamt um Stellungnah- fen. Das sind in der Regel die der Polizei) angewiesen. Ist die nen kosten. „Das ist eine Größe,
men gebeten. Sodann wird die Hauptverkehrsstraßen, sodaß die „zentrale Verkehrsüberwachung" die uns derzeit nicht nur finanLntscheidung im Verkehrsaus- Mehrzahl der Fahrzeuge davon einmal Realität, wird man solche ziell, sondern auch arbeitsmäßig
schuß des Gemeinderates vorbe- profitiert. Der Querverkehr spielt Störungen in der Verkehrsleitzen- überfordern würde," gesteht Verraten und schließlich vom Stadt- da nicht immer mit! Übrigens trale dann sofort erkennen. Das kehrsplaner Dipl.-Ing. Rebernik
senat beschlossen. Der Bau er- sind — wie der Verkehrsplaner im erhöht selbstredend die Betriebs- ein.
folgt dann nach der Reihung der Innsbrucker Tiefbauamt, Dipl.- sicherheit.
Also ein Programm für die nächDringlichkeit im Rahmen des Ing. Friedrich Rebernik, betont, Natürlich steht diese Anlage auf sten Jahre. Daß die Arbeit nicht
jährlichen Verkehrsanlagenpro- „79 der 100 bestehenden Ampel- dem Wunschzettel der Inns- ausgeht, ist damit gesichert.

Ampeln erhöhen
Verkehrssicherheit

Räume für den
„Bürgerservice"
schon im Bau!

Verkehrsampeln sind entscheidend mit dafür verantwortlich, daß Innsbrucks
Straßen, vor allem die Kreuzungen, sicherer werden.
Noch 1979 gab es in Innshiuek 14 Kreuzungen, an denen nielli als 10 Unfälle mit
Personenschaden pro Jahr
passierten. 1986 waren nur
nielli <) Kreuzungen so gefährlich.
Heispiel Kreuzung BlasiusI luehei Straßc/Liirstenweg/
I lolI ini"ci u : I m .lain o i ilei

(Eiz) Wie berichtet, soll sich
der ratsuchende Bürger im
Stadtmagistrat künftig noch
besser zurechtfinden: Der
Stadtsenat beschloß am 6.
Mai unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher,
etwas mehr als eine halbe Million Schilling für den Umbau
zweier Räume im Parterre (im
Rathaushof, gegenüber der
Polizeiwachstube) bereitzustellen. Die Bauarbeiten sind

A i n p e l e i r i e h t u n g g a b e s luci

s c h o n im ( iaiii^.

Ui l iitalle, n a c h h e r t u n m e i n
•1. A n d e r K i c u / u n g

Lggci-

I I C H / Siial.ie 1 i itz l"regl-

Straße sanken die Unfälle von
S auf I. Dieser liffekt zeigt
sieh nach jedem Ampelbau.
Besonders den Fußgängern
kommt die ei hohle Sicherheit
zugute.

Sliulitliliruii^, rettet die Baume am Her/.oj>-Sij»mund-l IVr
ime Mnmderuny, des ursprünglichen Projektes der l lochwasserver
Iniuunv des Inns am Herzog Sigmiuut-UJer (bei der Markthalle; liild)
hätte die I> dort siehenden lUiume arg gefährdet: 12 von ihnen sind
nach Auskunft des I orsi und ( iurlenamtes der Stadt „durchaus erhul
tungswürdig", drei masseti durch Neupjlanzunyen ersetz/ werden.
Energisches Einschreiten von Bgm. Niescher bewirkte nun eine neuerliche Änderung des Projektes, hei dessen sachgerechter I hin -hführiing
die erhaltenswerten und recht vitalen Haiimc überleben können, wie es
uueh ursprünglich vereinbart war.
(iato: Muraucr)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 5

Ilici wiid dei Ratsuchende
künftig exakt erfahren, wer
liu sein Anliegen zuständig
ist, wo sieh dieses Amt befindet, und welche Unterlagen
lui eine Hrledij"iiiH" onnotcn
sind. Das erspart lästiges Su
chen, Ärger und manche im
notÌL"C I auteiei.

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