Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.5

- S.12

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Giftmüllsammlung erfolgreich
Über 14 Tonnen Sondermüll
Nächste Giftmüllsammelaktion im Herbst 1987
(We) Die Giftmüllsammliiiig am
2. Mai in Innsbruck hat sich
gelohnt:
Insgesamt
wurden
14.175 kg Sondermüll abgegeben. Rund ein Drittel davon waren Färb- und Lack reste, aber
auch /um Beispiel 1.542 kg Medikamente und 1.002 kg Speiseöl
und Fette wurden zur Entsorgung
gebracht. Dazu wurden noch 103

Stück ausgediente Autobatterien
abgegeben. Die gesammelte „Ware" wurde noch am selben Tag,
sorgfältig abgepackt in 139
Metallfässern, 4 Plastikfässern
und 42 Schwergutsäcken abtransportiert.
Im Einsatz waren rund 65 Mann
der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehren, die an 13
Sammelstellen den Giftmüll entgegennahmen. Im Rathaushof
hatte das Umweltschutzamt der
Stadt Innsbruck eine Sammelstelle eingerichtet. Stadtrat Dr.
Josef Rettenmoser und der Leiter
des städtischen Umweltschutzamtes, Ing. Günther Zeber, halfen persönlich beim Einsammeln.
Übrigens, die nächste Giftmüll-

Auch im Rathaushof war eine Sammelstelle eingerichtet.
aktion in Innsbruck findet am sandt wurde, die entsprechenden
Samstag, den 17. Oktober statt. Tips, wo und wie man Müll, der
Bis dahin sollte man alle umwelt- nicht zum Hausmiill gegeben
schädlichen Haushaltsabfälle an werden darf, jederzeit loswerden
sicherer Stelle aufbewahren. Wer kann. Die Kosten für die (Ül"tnicht warten will, findet im müllsammlung übernahmen je
„Müll-Abc", das vor kurzem an zur Hälfte das Land Tirol und die
alle Innsbrucker Haushalte ver- Stadt Innsbruck.

Damit Ihr Hund allen Freude macht
Die Stadt bietet an: Gerätschaften zum Entfernen von Hundekot
(We) Ein Hund ist für ältere, einsame Menschen oft das einzige
Kontaktwesen; in Familien bereitet er besonders den Kindern viel
Freude. In diese Freude über den
geliebten Vierbeiner mischt sich
jedoch oft ein Wermutstropfen
— vor allem, wenn der Hund von
Vor kurzem brachte der Briefträ- Anfang an nicht richtig erzogen
ger dieses „Müll-ABC" ins Haus. wurde oder wenn gar der HundeSollte dieser kleine A bjällbeseiti- besitzer nicht bereit ist, sich an
gungsbehelf nicht angekommen bestimmte, mit der Hundehalbzw. verloren gegangen sein, kann tung verbundene Regeln und Vorer jederzeit im Amt für Umwelt- schriften zu halten. Ärger gibt es
schutz., Neues Rathaus, Fallme- u. a. dann, wenn ein Hund „sein
rayerstrafie, Tel. 760/351 DW oder Geschäft" dort hinterläßt, wo er
im Pressereferat, Tel. 32 4 66, an- es nicht sollte: Auf Gehsteigen, in
Fußgängerzonen, auf Kindergefordert werden.

spielplätzen, in Parkanlagen, in
Sandkästen.
Dies erregt dann mit Recht den
Unmut der Mitbürger, denn es ist
nicht nur unangenehm, versehentlich in Hundekot zu steigen,
es stellt vor allem für Kinder auf
Wiesen und in Parks ein hygienisches Problem dar.
In Innsbruck sind derzeit 3500
Hunde registriert, sie produzieren zusammen täglich ca. 1 Tonne
Hundekot. Im Rinnstein oder an
anderen geeigneten Plätzen sicher kein Problem. Wohl aber
dort, wo man hineinsteigen kann
oder Kinder damit in Berührung
kommen. Nun, auch dem bester-

So einfach ist es. Arger zu vermeiden. Das Hundekotset ist so klein, daß
es leicht in der Handlasche von Frauchen oder Herrchen Platz findet.
Das Amt für Umweltschutz wird dieser Tage allen Innsbrucker Hunde
besitz.ern ein Muster so eines Hundekotsets zusenden und in einem
Schreiben wieder ei/imal darauf hinweisen, wie das Zusammenleben

von Mensch und Hund in der Stadt problemloser gestaltet werden
könnte. (Obige Zeichnung von Gerd Sal/aberger stanimi se hü re „Wissenswertes für Hundebesitz.er", die ini Anil fur Umwelt
schütz. Neues Rathaus, l-"allmerayerstraße, lei. 760/351 DU"selbstverständlich kostenlos erhältlich ist.)

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zogensten Hund kann ein „Ausrutscher"
passieren.
Dann
kommt es auf den guten Willen
von Frauchen oder Herrchen an,
helfend einzugreifen.
Vor ca. drei Jahren hat die Stadtgemeinde in Zusammenarbeit
mit Hundevereinen eine einfache
und billige Vorrichtung zur Beseitigung von Hundekot geschaffen. Diese Sets sind nach wie vor
zum Preis von S 1,— bei den Rathausportieren erhältlich. Auch
eine Privatfirma bietet eine ähnliche Vorrichtung, „Gassi" genannt, an, die es in den meisten
Trafiken zum Preis von 4,—
Schilling zu kaufen gibt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 5