Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.5

- S.9

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Schlußpunkt für größtes Einzelwohnbauprojekt
Die lci/ten 30 von 139 Mietwohnungen der Anlage Ampfererstraße/Unterbergerstraße übergeben
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Wallnoler, waren u. a. der Obmann des gemeinderütlichen
\ o 11 n 1111gsausschusses, Gemeindcrai Ing. Franz Barenth, und
dessen Stellvertreter, Gemeinderat Rudolf Warzilek, sowie Stadlplanei I Iniv.-Dozent Dipl.-Ing.
Di. Arnold Klotz und Wohnniü"sanitsleiter Franz Wohlgemut h /u dieser Wohnungsübergabe gekommen. Die Segnung
der Anlage nahm Dekan Martin
Tsehurtschenthaler von der Pfarre Petrus Canisius vor.
Das herrliche Wetter, zusammen
mit der Freude der Familien über
ihr künftiges Heim, ließen diese
Wohnungsübergabe — musikalisch umrahmt von der Stadtmusikkapelle Reichenau — zu einem
kleinen Volksfest werden. Dazu
hatte Prokurist Dr. Klaus Lugger
von der Neuen Heimat das beliebte Altstadt-Würstlstandl aufgeboten, bei dem man, besonders
zur Freude der Kinder, GratisWürsteln und Getränke erhielt.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer
dankte in seiner Ansprache vor
allein der „Neuen Heimat Tirol"
und dein örtlichen Bauleiter Ing.

Tirol tur die linan/icllc Unterstützung aus Wohnbaul"ördcrungsmittcln.
Die gesamte Wohnanlage Ampfererstraße/Unterbergerstraße
besteht aus neun viergeschossigen Häusern mit zusammen 139
Wohneinheiten. Die Höfe enthalten Gemeinschaftsanlagen für
Kommunikation und Spiel, wobei besonders das „Salettl" (das
Wort kommt aus dem Italienischen und es handelt sich dabei
um eine Gartenlaube im Stil des
19. Jahrhunderts) ins Auge sticht.
Ein 17jähriger Schüler einer
Hochbauklasse der HTL hatte
die drei Pavillons mit kreisförmigem Grundriß und bunten Dächern entworfen. Die Hofanlagen wurden auch reichlich mit
Bepflanzung ausgestattet, allen
Erdgeschoßwohnungen wurden
Terrassen und ein kleiner Grünbereich zugeordnet. Die Wohnungen gliedern sich in sieben
Einzimmerwohnungen, 26 Zweizimmerwohnungen, 87 Dreizimmerwohnungen und 19 Vierzimmerwohnungen. Die Gesamtnut/.flächebeträgt über 10.000m2,
die Baukosten belaufen sich auf
rund 145 Millionen Schilling.

//// liincnhoj gibt es großzügige Anlagen für koininunikaiion und
Spiel.
(I"otos: Lliskases)

Wieder konnten die Schlüssel für eine städtische Mietwohnanlage
übergeben werden. Von links: Prokurist Dr. Klaus Lugger (Neue Heimat), OAR Franz Wohlgemuth, Leiter des städtischen Wohnungsamtes, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, GR Ing. Franz Barenth, Obmann des
gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, GR Rudolf Warzilek.

Wohnraum durch Aufstockung
Wieder seehs Wohnungen am Fürstenweg übergeben
(We) Die Stadt Innsbruck ist bestrebt, parallel zu ihrem Neubauprogramm, auch die vorhandene
Wohnbausubstanz Zug um Zug
zu sanieren und zu verbessern
und gleichzeitig — wenn möglich
— neuen Wohnraum durch Aufstockung zu schaffen.
Ein schönes Beispiel dafür sind
die neun städtischen Wohnhäuser am Fürstenweg bzw. in der
Fischnalerstraße, wo durch Aufsetzen eines vierten Obergeschosses 18 neue Wohnungen geschaffen werden und in einem „Aufwaschen" der ganze Block einer
Verschönerungskur unterzogen
wird.
Am 23. April wurde die /.weite
Tranche von sechs Mietwohnungen an die künftigen Mieter überi"eben; die restlichen seehs Wohnungen werden Mitte Juni fertiggestellt.
Die Behei/uiiL" der Wohnräume
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Da es sieh hei den Yoiuntersuehuiu"en Im die ei lordcrlichcn
Planungsarbeiten liei ausstellte,
daß die bestehende oberste I )eeke

eine zu geringe Tragfähigkeit aufwies, mußte für die Aufstockung
eine neue Decke eingezogen werden. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch die komplette
Dachkonstruktion einschließlich
der Dacheindeckung sowie alle
Verblechungen erneuert. Gleichzeitig erfolgte die Sanierung der
Fassaden, Fenster und Stiegenhäuser im Bereich der darunterliegenden Geschosse, wobei die
Außenwände eine zusätzliche
Wärmedämmung mit 6 cm starken Korkplatten erhielten.
Die Baukosten für die Aufstockung betragen 14 Millionen,
für die Sanierungsarbeiten müssen 7 Millionen Schilling aufgewendet werden. Die Finanzierung erfolgt über die Landeswohnbauforderung nach dem
Woh n haussanierungsgesetz.
Werden bei der Errichtung von
Neubauten grundsätzlich gemein mit /ige
Wohnbaugesellsehalien von der Stadtgemeinde
betraut, so zeichnen bei der Altbausanierung für Planung und
Bauleitung
die
Hochbau
Hntwurfsableilung b/vv. die Neubauleitung im Stadtbauamt verantwortlich.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 5

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