Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.5

- S.8

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Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Gesamter Text dieser Seite:
Grundsteinlegung für ein
städtisches Terrassenwohnhaus
Wohnimgsnuchfrage zeigt steigende lèndenz
(Wo) Eine ( ICL"CIKI von hohem
Wohnweit linderst teilweise ausgenützt ist der nördlich der Höttinger Au bzw. der Kranebitter
Allee gelegene Hangbereich.
Oberhalb der neuen Brücke der
Millenwaldbahn über die Kranebilter Allee, auf den sogenannten
Ret lergründen, fand am 23. April
die Grundsteinlegung für eine
städtische Terrassen-Wohnanlage
mit 44 Mietwohnungen und
ebensovielen Tiefgaragenplätzen
statt. Dir. Wilfried Pienz von der
gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft „Siedlerbund", die von
der Stadt mit dem Bau beauftragt
wurde, sagte die Fertigstellung
und Übergabe der Wohnungen
bis Herbst 1988 zu.
Die Gesamtbaukosten belaufen
sich auf 47,3 Millionen Schilling,
die Finanzierung erfolgt durch

das
Bundes-Sonderwohnbauprogramm mit Zuschüssen von
Bund, Stadt und Land. Das
Grundstück wurde im Baurechtswege von der Stadtgemeinde zur
Verfügung gestellt.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer betonte in seiner Ansprache, daß
hier in diesem Bereich eine interessante städtebauliche Entwicklungsreserve verborgen liege.
Man werde bemüht sein, die Teilverbauung der früheren Jahre
harmonisch zu ergänzen und so
zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. Die Wohnungsnachfrage in Innsbruck ist nach
wie vor groß und sie wird, so der
Wohnungsreferent, in den kommenden Jahren eher noch ansteigen. Das Wohnbauprogramm
der Stadt wird daher kontinuierlich fortgesetzt. (Fotos: Eliskases)

Auf den Rettergründen, oberhalb der neuen Brücke der Mitten waldbahn über die Kranebitter Allee baut die Stadt eine neue Terrassenwohnanlage. Bild unten: Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer und Dir. Wilfried Pienz beim Einmauern der Grundsteinurkunde.

Amtsgebäude des früheren Dorfes
Igls wird jetzt renoviert
Drei neue Wohnungen durch Dachgeschoßausbau
(Ih) Der Innsbrucker Stadtteil
lj^ls erfährt heuer nicht nur den
Baubeginn einer neuen Volksschule, auch das erste Schulhaus
der früher selbständigen Gemeinde Igls (die Eingemeindung
erfolgte 1942) wird zur Zeit von
der Stadtgemeinde instandgesetzt.

Es ist jenes fast 100 Jahre alte Objekt in der Igler Straße 58, in dem
sich heute u. a. das Postamt und
die Mutterberatungsstelle befinden. Errichtet wurde das mit seinen Holzbaikonen landhausartig
wirkende Wohnhaus (Bild) als
Amtsgebäude, in dem von Beginn an die Volksschule, das Post-

amt und das Gemeindeamt untergebracht waren. In den beiden
Stockwerken wohnten damals die
Lehrer.
Den Anstoß zu den laufenden Sanierungsarbeiten gab der Ausbau
des geräumigen Dachbodens.
Unter Wahrung des äußeren Erscheinungsbildes
(Denkmalschutz !) werden die vorhandenen Dachkapfer angehoben; dadurch ist es der städtischen
Hochbau- und Entwurfsabteilung möglich, drei Zweizimmerwohnungen von je 50 bzw. 60
Quadratmeter Größe unterzubringen. Die modern ausgestatteten, elektrisch beheizbaren Appartements erhalten zusätzlich
einen
Kaminanschliiß.
Die
Warmwassera ul berci lung erfolgt
durch Boiler.
Der ebenfalls ins Auge gefaßlen
Fassadensanierung voraus geht,
so der örtliche Bauleiter, Ing.
Manfred Peer, der Austausch
sämtlicher Fenster sowie die InDas im Jahre 1893 errichtete A mtsgebäude der damals noch selbständi- standsetzung des Stiegenhauses.
gen Gemeinde Igls wird saniert; der gleichzeitige Ausbau des Dach- Auch Teile der Hol/.balkone und
bodens schafft zusätzlichen Wohnraum.
(Foto: Murauer) das gesamte Dach erfahren eine
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Erneuerung. Um rund ein Drittel
verkleinert und damit den ursprünglichen Maßen angeglichen
werden die Fenster des Postamtes. Eine Änderung, die der Architektur des Hauses sehr zugute
kommen wird! Miteinbezogen in
die Renovierung werden weiters
die Räumlichkeiten der Mutterberatungsstelle sowie das immer
noch hier befindliche Klassenzimmer der Volksschule.
Der Abschluß der Bauarbeilen
soll noch heuer erfolgen, die Kosten betragen rund 4,5 Millionen
Schilling.

• YangChengxu, neuer außerordentlicher und bevollmächtigter
Botschafter der Volksrepublik
China in Österreich, stattete am
15. April in Begleitung seiner
Gattin dem Innsbrucker Bürgermeister Romuald Niescher im
Rathaus seinen Antrittsbesuch
ab. Zuvor war Yang Chengxu sieben Jahre in der Bundesrepublik
Deutschland und drei Jahrein tier
DDR tätig.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 5