Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.5

- S.4

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22.000 Quadratmeter Parklandschaft
17,5 Millionen wird die Umgebungsgestaltung der Peergründe-Siedlung kosten
(Kiz) 22.000 Quadratmeter groll sind die „öffentlichen Grünflächen"
(ohne VYohiihöfe!) im Bereich der Peergründe, Tür deren (Gestaltung
das Stadtgartcnamt verantwortlich zeichnet. Der Planer, Ing. Gerhard Drudi, hat seine Arbeit behutsam und mit spürbarer Achtung
vor der Natur gemacht. Die künftigen Bewohner und die Anreiner
dürfen sich auf das Krgebnis freuen.

schen können den gemächlicheren Aufstieg über einen neu angelegten Weg wählen, dessen Böschungen aus groben Natursteinen geschichtet sind (Bild auf Seite 1). Ing. Dendl: „Das kommt
gar nicht wesentlich teurer als eine Betonmauer." Der kleine Unterschied kann sich sehen lassen.
Der Zierteich auf dem Plateau
soll möglichst naturnah gestaltet
werden. Schilf und Wasserpflanzen werden diesen Eindruck erwecken. Die parkmäßig gestaltete
Umgebung wird zum Verweilen
laden. Vom Teich wird das Wasser
über ein Auslaufbauwerk und ein
Rohr in ein Tosbecken fallen und
von dort durch ein offenes Gerinne in den Lohbach fließen.
Die Kosten für die Umgebungsgestaltung der Peergründe-Siedlung sind mit 17,5 Millionen
Schilling veranschlagt, davon
werden heuer etwa sechs Millionen verbaut. Das Geld ist im Budget gesichert; die Arbeiten sind
fix vergeben.

• Allein die Pflege-und Instandsetzungsarbeiten der städtischen
Sportplätze kosten heuer die
Stadt 1,423.365,— Schilling. Um
diesen Betrag, den der Stadtsenat
So sorgfältig geht man — nach den Auflagen des Stadtgartenamtes — beschloß, werden von einer Innsim Umgebungsbereich der Peergrund-Siedlung mit erhaltungswürdi- brucker Firma die Rasenplätze
gen Bäumen um: Der Stamm wird mit einem Vlies geschützt; ein Filter- vertikuliert, der Rasen perforiert,
körper aus (luftdurchlässigem) Schotter und eine Außenschalung er- der Untergrund gelockert, die nömöglichen dem Baum auch dann das Überleben, wenn der Bodenhori- tige Nachsaat gemacht und neue
Rasenziegel verlegt.
zont angehoben werden muß. Im Bild: Ing. Gerhard Dendl.

22H solcher Strußcnbcni"nnunv.s
tafeln werden nach einem Beschluß des Stadtsenats in der Innenstadt — das Gebiet deckt sic/i
in etwa mit dem Bereich der abgabenpßichtigen Kurzparkzonen —
aufgestellt. Fin Teil davon wird
auf eigenen Rohrstehern (wie im
Bild) montiert, eine größere Zahl
wird auf schon vorhandenen Stehern oder Lichtmasten, und einige
Tafeln werden an Hausfassaden
angebracht. Die Kosten dieser
orientierungsfreundlichen A laßnähme: 430.000 Schilling. Per
sensible Bereich der Altstadt
bleibt von der Beschilderung aus
genommen.
(loto: liirhaumer)

Zu Füßen der PeergrundSiedlung fließt träge der Lohbach. Immer wieder als Mülldeponie zweckentfremdet, hat seine
Biologie trotz wiederholter Entrümpelungsaktionen arg gelitten.
Baumeisterarbeiten
Ihn dürfte man, wenn alles fertig
für VS Igls vergehen
ist, so nicht wiedererkennen: Es
ist der erste Bach in Innsbruck,
Der Rohbau soll heuer nodi „undessen jetzt noch gerades Gerinter Dach": Dieser läge vergab der
ne in ein mäandrierendes Biotop
Stadtsenat unter Vorsitz von Bürrückgebaut wird. Dazu steuert
germeister Romuald Niesclier die
Univ.-Prof. Dr. Roland PechlaBaumeisterarbeiten für die neue
ner vom Institut für Limnologie
Volksschule Igls um VJ Mill io
unsere! l Iniversität seine wissenneu Schilling. Die Schule liegt in
sclial"i liehe Erfahrung bei.
der landschaftlich sensiblen UmAm I ohhach-Ufer werden Bänke
gebung zwischen „Schloßhotel"
/um Yu weilen laden. Von hier
und „Parkhotel". Gesamt kolului eine Stiege über die steile In Begleitung von DiözesanbischoJ Dr. Reinhold Stecher (links) wurde sten: 26 Mio. S. Im Hochsommer
Böschung zu den Wohnhäusern am 6. Mai der Päpstliche Nuntius in Österreich, Dr. Michele Cecchinidarf aus Rücksicht auf den I"reni
der „Neuen Heimat" oben auf (Mitte) von Bürgermeister Rotnua/d Niescfur im Rathaus empfangen. denverkehr nicht gebaut weiden.
der (ieländckante. Mütter mit Zur Sprache kam dabei vor allem der geplante Besuch des Heiligen Va- Im Winter beginnt der InnenausKinderwägen oder ältere Men- ters im kommenden Jahr in Tirol und Innsbruck. (Foto: Murauer) bau.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 5