Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.3

- S.10

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Eine Spatenstichfeier, und 24 Wohnungen übergeben
Neue objek (geförderte l*igentiimsvohnanlage im Saggen — Projekt Amplererstraße bald ganz besiedelt
(We)Spatensiicli und Wol
überfalle an cm und demselben
Vonuillag. Nun, obwohl YVoh
nungsreferent Stadt tat Di. l".iuno
Wallnöfer bei den rcmcmnul/i
gen Wohnbaugcscllsch.ilk-n sicis
auf eine lasche und zielstrebige
Baudiuchl uhi ung drangt, so
schnell i".elii es trotzdem nicht.
Bei den zwei Terminen am Freitag, den 27. Februar handelte es
sich nal uilieli um verschiedene
1"iojcktc. Die Spatenstich feier

wurde für eine neue Wohnanlage
mit 30 objektgeförderten Eigentumswohnungen in der Ing.Ltzel-Straße am Standort „Blindenheim" abgehalten. Der zweigeschoßige Wohnblock mit ausgebautem Dachgeschoß, der hier
von der Neuen Heimat Tirol neben dem Blindenheim vis-à-vis
des Bahnviadukts errichtet wird,
um faßt zehn Zweizimmerwohnungen, zehn Dreizimmerwohnungen und zehn Vierzimmerwohnungen. Die Beheizung der
Anlage wird mit umweltfreundlichem Stadtgas erfolgen. Die
Baukosten belaufen sich auf 37,8
Millionen Schilling, die Fertigstellung ist für März 1988 vorgesehen.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer
lohte in seiner Ansprache die zeitgemäße und gefällige Architektur dieses von Architekt Hermann llanak geplanten Hauses
und wies darauf hin, daß in Bälde

auldir anderen Scilo diis Viaduktes, im (ii"iiirt Ing.-Et/olSlralk .• Sehastian-Scheel-Straße
Bieuerstraße, ein weiteres großes
städtisches
WolinlKiiiproji"kl
„Wohnen um iadukl" in Angriff genoiiiiiieu wird.
Die Wohnungsübeivabe betial
die von der Neuen I Iciniai Tirol
in F.rriehtung befindliche Miei
wohnanlage LJnterbergerstraße/
Ampfererslraße: Hier entstehen
insgesamt neun viergeschoßige
Häuser mit 139 Wohneinheiten.
85 Wohnungen sind bereits besiedelt, 24 Familien bekamen am 27.
Februar von Stadtrat Dr. Bruno
Wallnöfer die Wohnungsschlüssel überreicht; die Übergabe der
restlichen Wohnungen ist für Mai
vorgesehen.
Prokurist Dr. Klaus Lugger
(Neue Heimat) dankte dem Land
Tirol für die Zuwendung der Landeswohnbauförderungsmittel sowie der Stadt Innsbruck für die
Vergabe des Grundstückes im
Baurechtswege.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer beglückwünschte im Namen der
Stadt und des Bürgermeisters die
künftigen Mieter zu ihrem neuen
Heim und kam abschließend
auch auf die Problematik um das
städtische
Wohnbauprojekt
„Rossbachstraße" zu sprechen,
gegen das bekanntlich eine Bürgerinitiative opponiert. Auch
beim Wohn bau sei heute vieles

Schlüsselübergabe in der Wohnanlage A mpjererstrajk/LJnterbergerstraße. Von links: Wohnungsausschuß-Obmann Gemeinderat Ing.
Franz Barenth, Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Prokurist Dr. Klaus
Lugger, Neue Heimat Tirol
(Foto: Eliskases)
schwieriger als früher. Hat man
selbst eine Wohnung, dann wird
oft vergessen, daß auch für andere Menschen, die nicht in dieser
glücklichen Lage sind, Wohnraum geschaffen werden müsse.
Erfreulicherweise haben sich
aber in einer wohnungspolitischen Grundsatzdebatte wäh-

Stadt muß weiterhin Schulen bauen
Erweiterung am Fürstenweg — Neubau in Hötting-West
(Eiz) Nicht nur der Neubau der
Volksschule Igls steht heuer auf
dem Bauprogramm der Stadt
Innsbruck: Die Bevölkerungsentwicklung macht auch die Erweiterung der bestehenden Volksschule „Am Fürstenweg" (Angergasse 18) dringend erforderlich. Deshalb beschloß der Stadtsenat
unter
Vorsitz
von
Bürgermeister Komuald Nieseher das neue Kaiimprogramin
Iur diese Schule.

///; Modellsehonjertig: (Ins in limi befindliche Wohnhaus in der Ing.
luzcl-Straße beim Blindenheim. Auf dem liild, von rechts nach links;
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Dr. Klaus Lugger, Gemeinderat Rudolf
Warzilek (Ohmann Stellvertreter), (iemeinderat Hermann l.inzmaier,
Genieinderat Hermann liaehmann und Karl Heiss vom städtischen
Wohnungsamt.
(Foto: Eliskases)

rend der letzten Gemei nderatssitzung ÖVP, SPÖ und TAB übereinstimmend dafür ausgesprochen, daß das Allgemeininteresse
Vorrang gegenüber Einzelinteressen haben müsse. Kin klares Bekenntnis also — so der Wohnungsreferent — zur Weiterführung des sozialen Wohnbaues.

Der Plan sieht hier im F.ndausbau
eine acht klassige Volksschule mit
den nötigen Nebenräumen und
eine Turnhalle vor (sie soll im
1 Imhlick aul die außerschulische
Nutzung unterkellert weiden).
Vordringlich ist dabei in ilei ci
sten Baustufe die Ncuerrielitiing
von vier Volksschulklasscn mil
Nebenräumen. Die Turnhalle
bildet den zweiten, vier weitere

Klassen den dritten Bauabschnitt. Die öffentliche Grünanlage bleibt bestehen.
In Hötting-West wird durch die
heuer beginnende Besiedlung der
Wohnungen auf den Peergründen eine neue achtklassige Volksschule und ein Jugendhort notwendig. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die bestehende Volksschule bis spätestens Herbst 1989
aus ilei Hauptschule ausziehen
muß (diese braucht die Räume
selbst). Auch dafür genehmigte
der Stadtsenat das RaumproL"iamm. Die neue Schule und der
.lui".endhorl ( K o s t e n : .le r u m i 27
Millionen Schillini 1 ) werden a u f
dein s t ä d t i s c h e n ( i r u n d südlich

des hunsaales der bestehenden
Hauptschule Hötting-West gebaut. Im Parterre der Tagesheimschule werden privisorisch drei
Kindergartengruppen untergebracht.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 3

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