Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.3

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1987_Innsbrucker_Stadtnachrichten_03
Ausgaben dieses Jahres – 1987
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Ein Jugendhort für die Reichenau
Sladlscnat entschied für Projekt CÜnther-Schlögl — Baubeginn heuer geplant

k

(li/) Innsbrucks bevölkerungsmällig /weitstärkster Stadtteil,
die Ueielienuu mit 1.200 Piliehfschiik"rn, erhall einen .Incendimi"!: Schon im Architektemvetthewerb war der Kntwurf der Architekten Joachim («inther und
Kohcrl Schiodi an die erste Stelle
»creili! worden. Nun entschied
auch der Stadtsena! unter Vorsitz
von Bürgermeister Romnald Niescher nach eingehender Diskussion mehrheitlich, dieses Projekt
zu verwirklichen. Läuft alles
glatt, wird der Bau (Bild unten)
noch heuer begonnen.
Um geschätzte 27 Millionen
Schilling wird zwischen Campingplatz und Jugendherberge

ein ( i c b a u d e l"in lei ( i r i i p p c n / u
je

3 0 K iiulci ii m i l ICI

i."nippcntaumeii,

KM

I Im I
eirenen

1 ei m a i l m e n il;n u l v i , lei W e i k

i
II ntl tie i I ei niaiime
erloh"l in /u•i Lb.L"I U"M , wobei tlie
Ausi iilduti! 1 de. e i hiiitluni"s
/one als ; II eh il ekloi iist.ii und
1 unki lonal iei/voll angesehen
ucid en kau
( H U ] ipen

räumen, i n s e e s a n i l / s c i I i e i / e i l
sowie
Kuelien ,
räumen
Personal u n d N e b e n i a u m e n e r
lausmeislei
Innsbruck cilur,l dei/eil über
riehtel. Aneli e
I )ie .1 ury des s e c h s s t a d l i s e h c l u v e n d h o t le, in
wohniing ist gep

Architektcnwcllbcwerbs, die dieses Projekt auswählte, sieht seine
„Grundidee in der Schaffung
zweier versetzter Baukörper, sodaß eine starke Ost-West-Orientierung des gesamten Gebäudes
entsteht. Der Zugang wird über
eine diagonal zum Grundstück
verlaufende Brücke bewerkstelligt . . . Die Anordnung der

Liebe Mitbürger !
F.s wäre schön, könnte man
als gewählter Mandatar die
11 unsehe der Bürger erfüllen.
In der Praxis ist dies schon
deshalb nicht möglich, weil
sich die Ansinnen oft widersprechen. Aber auch wenn sie
dies nicht tun, muß man Entscheidungen zugunsten des
iihergeordneten Wohles aller
tre/Yen, selbst dann, wenn
man dabei möglicherweise
einzelne Mitbürger vor den
Dazu Fischuntersuchung um rund 50.000 S notwendig
Kopf stößt.
Der Innsbrucker Gemeinde(Eiz) Die beliebteste Sommer- senat unter Vorsitz von Bürgerrat beschloß am 26. Februar
Freizeitanlage der Innsbrucker, meister Romuald Niescher die
mit 37:3 Stimmen den Entder Baggersee in der Roßau, steht Vergabe der heurigen Untersuwurf des Bebauungsplanes
den Besuchern zwar zum Null- chungen wieder (wie seit Jahren)
zwischen Roßbachstraße und
tarif offen — das bedeutet aber ans Institut für Zoologie der UniBertha-von-Suttner-Weg in
nicht, daß er der Stadt (und damit versität Innsbruck. Dafür müsder Reichenau. Dies bedeudem Steuerzahler) nichts kostet. sen mehr als 90.000 Schilling auftet, wenn dieser Plan genehAbgesehen von der ständigen Be- gewendet werden.
migt bzw. rechtskräftig wird,
treuung, Säuberung und Auf- Der Fischbestand, vor Jahren
daß hier ein Wohnhaus gesicht sowie der Pflege der Liege- durch Parasitenbefall geschädigt,
Inmi wird, gegen das einige
wiesen sind die Stadtwerke als ist wieder weitgehend gesund.
hundert Nachbarn heftig op„Betreiber" nach dem Wasser- Fischkontrollen müssen jedoch
ponierten. Ich kann sie verrechtsbescheid zur regelmäßigen weiterhin erfolgen. Das Institut
stehen, denn eine Grünfläche
Kontrolle der Wassergüte ver- für Fischforschung in Thaur
anstelle der jetzigen „Gstätführt sie heuer um rund 50.000
pflichtet.
ten" mit unschönen Garagen
Nunmehr eenehmiute der Stadt- Schilling durch.
vor den Wohnungsjenstern
wäre allemal erfreulicher als
jeder noch so wohlproportionierte Wohnblock. Die Stadt
kann sich das bei mehr als
1.800 Wohnungssuchenden
leider nicht leisten! Obwohl
die Bürgerinitiative die liv
A A "inerung des I "ran -k ti "s von
54 auf 3 darl i nlseheidungen nicht
muh ()pportunitat Hellen,
sie muß sich bemühen, rieh
tig und verantwortungshewuf.il zu entscheiden.

denen l lliehlsehiilei
miltauc

verbilligen

ilne a e h
und

nter
Aufsicht
ihre
S c h u l a u f gga b e n
machen, aber
auch ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Die Stadt beschäftigt
30 Hortnerinnen; ihre Aufgabe
ist es, die Kinder zu fördern und
zu einem positiven Schulabschluß zu führen.
q u a l i l i / i c t lei

Baggersee: Badewasserproben
kosten heuer über 90.000 Schilling!

Künstler gestalten
Friedhof Pradl-Ost
(Eiz) Nach Ausschreibung
und Empfehlung einer Jury
traf der Stadtsenat die Entscheidung: In der Andachtstätte am neuen Friedhof
Pradl-Ost II wird die Innsbrucker Künstlerin Monika
Frühling zwei Wände mit
teilweise glasierten Platten
aus Wienerberger Schamotteton zum Mosaikgemälde „Die Sonne unter der
Erde" gestalten. Kosten:
300.000 Schilling. Ein Weihwassergefäß wird Urban Unger aus Terfens in Bronze
formen. Er nennt sein Werk
„Quell".

Das Modell des neuen Jugendhorts Reichenau zwischen ( "ampingplatz u/id Jugendhei berge: /.wei um eine
diagonale Zugangsbrücke versetzte Baukörper.
(loto: MurauerJ
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 3

Seite 3