Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.2

- S.11

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Wo früher der Sekretär des Kaisers wohnte . . .
Widuin Miililau im früheren Ansitz ,,1 liicnlreyt/." wird generalsanicrl

Äußeres bleibt unverändert
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Dach und das Erdgcscholl erneuert. Die o r a i i s s i c h t l i c h e
slellung

ist, s o

Icrlig-

Bauleiter

lug.

IVler IVrller, für !•>««> geplant.
Das Haus Schloßfeld 2, so die
Anschrift, beherbergt das Widum erst seit dem vorigen Jahrhundert. Wie Unterlagen zu entnehmen ist, wurde der Ansitz
„Ehrentreytz" vom Sekretär Kaiser Maximilians, Marx TreytzSaurwein, bewohnt, der ihn 1501
vom Kaiser erhalten hatte. 1520
wurde der Sekretär, der zugleich
///; /.uge der Generalsanierung des Pjarrwiduins in Mühlau wird der Stundard der Wohnungen auf das heute
niederösterreichischer Kanzler in
übliche Niveau angehoben.
(Foto: Eliskases)
Wiener Neustadt war, mit dem
(III) In beherrschender Lage mung und der Elektro- und Sani- Stadtbauamtes laufende Sanie- Titel „Erntreiz" geadelt. Im Verüber der Mühlaner Kirche liegt tärinstallationen nicht mehr den rung umfaßt drei Abschnitte; mit lauf der sehr wechselvollen Genördlich des Gotteshauses das heutigen Erfordernissen. Auch dem Umbau begonnen wurde im schichte des Bauwerkes kam es
IM"arrwidum. Dieses stattliche der Zustand des Daches, der Bö- ersten Stock, wo neben der Pfarr- 200 Jahre später über Wunsch der
Gebäude, das seit 1938 im Besitz den, der Fenster und die nicht kanzlei und einem Gästezimmer damaligen Besitzerin, der Gräfin
der Stadt Innsbruck steht, wird mehr zeitgemäße Raumeintei- jeweils eine kleine Wohnung für Leonora Theresia Lodron, zur
zur Zeit einer Generalsanierung lung ließen umfassende Bau- den Pfarrer, den Kooperator und Errichtung eines Verbindungsdie Häuserin errichtet werden. ganges zur Kirche, der jedoch im
unterzogen. Das sehr geräumige arbeiten vordringlich werden.
Wohnhaus entspricht insbeson- Die seit Dezember nach den Plä- Von den Kosten dafür in der 19. Jahrhundert der Spitzhacke
dere hinsichtlich der Wärmedäm- nen und unter der Leitung des Höhe von 2,5 Millionen Schilling zum Opfer fiel.

„Aktion 80" ist angelaufen
Städtische Sozialarbeiter besuchen die Betagten
(Ih) In Innsbruck leben 4.854
Menschen, die über 80 Jahre alt
sind. Um rechtzeitig festzustellen, ob sie Hilfe
in welcher
lorin auch immer
brauchen,
wurde vor einiger Zeit die
„Aktion 80" gestartet.
Im Rahmen diesel Initiative,
übrigens dei eisten dieser Art in
Österreich, besuchen die sechs
städtischen So/ialarbciter und
Sozialarbeiterinnen die im jeweiligen Sozialsprcngel wohnhaften
alten Menschen. Da diese Besuche neben der in den sechs Sprcngeln und acht Altenstuben anfallenden Arbeit vorgenommen
werden, ist der Erfahrungsschatz
noch nicht sehr groß. Soviel jedenfalls steht jetzt schon fest, der
überwiegende Teil der alten Menschen bei.M"üßl die Aktion und
freut sich über den Besuch.

Als konkrete Hilfe konnte in vielen Fällen auf die bestehenden
Ililfsmöglichkeiten wie HilfloseiiziischuH oder Gebührenbefreiung aufmerksam gemacht
werden. Darüber hinaus wurden
llauskrankcnpflcge, Ilaushallshilfen oder auch Erholungsaufenthalte im städtischen Heim in
Westendorf
Von den Betagten besonders ge
schätzt wird der persönliche Kon
takt mit dem So/ialarbeitei, dei
immer wieder auch da/u fuhil,
daß /. B. der alle Mensch seine
Isolaiion auli"ibi, eine Alterisi11
be besucht und danni wiedei die
Begegnung mit andeicn eilehl.
Zudem weiß er nun, an wen er
sich mit seinen I""ragen und Be
dui Inissen wenden kann.

Markus l"rock eroberte WM-C.oldinedaille im Kodein
Der Tiroler Markus Prock holte sich aufder Olympia Hob und Rodelhahn in Ig/s sensationell den Rodel-Welt meistert ilei im i".insitzerbewerb. Hier im Bild Markus Prock mit Bürgermeister Romuald Niescher, der sich über den Weltmeistertitel für Österreich riesig freute.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 2

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