Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.10

- S.13

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Stolze Leistung der Feuerwehren
Bezirks-Feuerwehrtag Innsbruck 1986: Technische Hinsätze stiegen stark
nen Acetylengasflaschen zu explodieren drohten — jene Gefahrensituation, bei der kürzlich
zwei Salzburger Feuerwehrmänner den Tod fanden und
acht schwer verletzt wurden.
Ein Ergebnis der hervorragend
ausgerüsteten, geschulten und
organisierten Feuerwehren in
Innsbruck: Schon seit Jahren
weist die Landeshauptstadt mit
Abstand die niedrigste Feuer- Alois Bonolotti (rechts) ist 50
schadensbelastung pro Kopf Jahre Mitglied der II Wiltender Bevölkerung auf.
West. Er wurde dafür von BürWie berichtet, begann die Be- germeister Romuald Niesclier
Bgm. Romuald Niescher (Mitte) bei der Ehrung verdienter Feuer- rufsfeuerwehr mit der elektro- ausgezeichnet.
wehrmänner. Von links: Bgm.-Stellv. Krebs; Bezirkskommandant nischen
SchadstoffdatenspeiMuglach; Branddirektor Ing. Angermair. Rechts: HB1 Sebastian cherung: Der Anschluß an die ren nicht verzichten könne,
Motz, FF Jgls; daneben HBI Josef Feller, FF Vili: beide geehrt für Großrechenanlage der Stadt- Innsbruck rüstet seine Feuer50jährige Mitgliedschaft.
(Fotos: Gerhard Achammer) werke steht kurz bevor. Ein Ser- wehren Jahr für Jahr mit bevice, dessen sich zunehmend trächtlichen Mitteln aus; der
(Eiz) Eine beeindruckende Lei- sowie andere Ehrengäste. Die auch die Feuerwehren der Um- Sach- und Personalaufwand bestungsbilanz wurde auf dem 31. Feuerwehrmusikkapelle um- landgemeinden bedienen.
trug in den letzten beiden JahBezirks-Feuerwehrtag des Feu- rahmte die eindrucksvolle Ver- Bürgermeister Romuald Nie- ren jeweils rund 50 Millionen
erwehrverbandes
Innsbruck- anstaltung.
scher sparte nicht mit Lob: „Ich Schilling.
Stadt am 13. September unter Wie der Bezirksfeuerwehrin- halte unsere Berufsfeuerwehr Auch
Bgm.-Stellv.
Rudolf
Vorsitz von Bezirkskomman- spektor, Branddirektor Ing. für die beste in Österreich." Krebs sieht diese Aufwendundant Alois Muglach gelegt. Ne- Thomas Angermair, festhielt, Dennoch stelle sich immer wie- gen als „die beste Versicheben den Spitzen der Innsbruk- wurden von allen Einheiten zu- der heraus, daß man zusätzlich rungsprämie, die die Stadt Innsker Berufsfeuerwehr nahmen sammen im Jahre 1984 nicht auf die freiwilligen Feuerweh- bruck zahlen kann".
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daran die Kommandanten und weniger als 2362 Einsätze geleiDelegierten aller zehn freiwilli- stet (1985 waren es schon 3105,
gen Wehren der Landeshaupt- somit um 743 Einsätze mehr).
stadt teil, dazu Bürgermeister Während 1984 die freiwilligen
Romuald Niescher, der ressort- Feuerwehren nur 26mal alar- Stadt führt neue Mitarbeiter in die Arbeit ein
zuständige Vize-Bgm. Rudolf miert werden mußten, war dies
Krebs, Landesfeuerwehrkom- 1985 (Hochwasser!) 221mal (Eiz) „Der Steuerzahler kommt am 22. September die neu in
für unsere Gehälter auf — wir den Dienst der Landeshauptmandant
Hermann
Parti, der Fall.
Landesfeuerwehrinspektor Ing. Zusammen gab es in beiden sind ganz besonders verpflich- stadt getretenen Mitarbeiter.
Karl Bair, Vertreter von Polizei Jahren somit 5467 Ausrückun- tet, ihm ein gutes Service zu bie- Mit dieser Einführung wurde
und Gendarmerie, Magistrats- gen und Hilfeleistungen: Dar- ten", so motivierte Magistrats- eine vor Jahren gepflogene
direktor Dr. August Wammes unter waren 13 Brände, bei de- direktor Dr. August Wammes Übung fortgesetzt.
Die „Neuen" erfuhren, daß 75
bis 80 Prozent der Arbeit des
Magistrats Dienstleistungen am
Bürger bedeuten (von der Müllabfuhr bis zur Kindergartenund Altenheimbetreuung, von
der Grünflächengestaltung bis
zu den Leistungen des Konservatoriums): Dieser Bereich ist
teuer. Nur 20 bis 25 Prozent der
Arbeit umfaßt der eigentliche
„behördliche" Bereich, der
Vollzug der Gesetze. Der Instanzenzug wurde eingehend
erläutert.
Knapp über 40 Prozent der
Ausgaben muß die Stadt für ihre 1912 Mitarbeiter und 1 I"M)
Pensionisten antuenden, Inhrte
Blick in den Burgcrsaal des Altstadtrathauses bei der Schulung der neuen städtischen Mitarbeiter. Personalchef Walter Schwamm
Rechts: Magistratsdirektor Dr. August Wammes bei seinen Ausführungen; sitzend: Persona/referent aus. Die Stadt werke zählen d()2
Walter Schwamm.

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• . (Foto: Murauer) Aktive und o()2 Pensionisten.

Der Bürger muß der König sein

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 10