Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.10

- S.11

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Ausbau bedeutet mehr Sicherheit
V e r b r e i t e r n d " d e r k k m i m s t r a ß c in K r a n c b i t l c n macht B i i s / u l a h i I nioiilieli
(Th) Seil Mille September isl es
nun soweit: die klammslraßc in
kranchiltcn wird ausgebaut. 1st
man mit den Verhältnissen dori
vertraut, wird verslandlieh, daß
die Bevölkerung diese Bauarbeiten durchwegs begrüßt. Insgesamt zu schmal und ohne
(iehsleig, zu steil bei der Einmündung in die Bundesstraße
und vor allen Dingen für den öf-

fentliehen Verkehr nicht befahrbar, so präsentierte sich bisher der Zubringer in dieses
Siedlungsgebiet.
Die Pläne des städtischen Tiefhaiiaintcs sehen, wie Dipl.-Ing.
(iernot Kandl erläutert, eine
Verbreiterung der Straße auf
6,5 Meter, das sind zwei Fahrspuren, dazu einen zwei Meter breiten Gehsteig und ein
fünfzig Zentimeter breites
Stfirainnibord vor. Ausgebaut
wird im 1. Bauabschnitt der
südliche Teil bis zur Abzweigung der Hans-Untermüller-Straße bzw. bis zu den
„klammstuben". Der anschließende zweite Bauab-

G rippeimpfung jetzt
wieder aktuell!
(Th) Mit dem Heranrücken der
kühleren Jahreszeit steigt auch
die (iefahr einer Grippeinfektion. Das städtische Gesundheitsamt rät deshalb jetzt zur
vorbeugenden Grippeimpfung,
wobei sich das heuer verabreichte Serum gegen drei Virusstämme richtet. Wie die
Weltgesundheitsorganisation
bekanntgab, ist in diesem Winter jedoch mit einem vierten,
erst im Sommer entdeckten Virusstamm zu rechnen. Die Immunisierung dagegen sollte in
Form einer Nachimpfung Ende
November erfolgen,
früher
steht (.las Impfsei um niehl bereit. Besonders empfohlen wird
die Grippeimpfung älteren und
abwehrschwaehen Personen sowie jenen, die unter Liingcnoder Bronchialerkran klingen
leiden. Die Implung isl beim
Hausarzt oder im ( iesundheitsamt (Montag bis Donnerstag,
8 bis 10 Uhr, I. Stock, Zimmer
332) erhall lieh.

sili ni 11 iiinhilW die NerbiviUniiig der I lans-l nleiimiller
Straße, in deren östlichem Hereich, bei der I iiiimiiidiing der

A ndreas-Dipauli-Straße, die
l nikelirschleife lui den lins
geplant ist, sowie den Anschluß an die Hundesstraße.
Neben der Verbesserung der
Straßenverhältnisse für die Autofahrer und Fußgänger (weniger Abgase und Lärm bei zügiger Fahrweise) ist es besonders
die Führung des Busses bis in
das Siedlungsgebiet, die von der
Bevölkerung gutgeheißen wird.
Hält man sich die Bushaltestelle
jetzt an der Bundesstraße vor
Augen, so ist dies durchaus
verständlich. Je nach Witterungsverlauf sollen die Bauarbeiten im Sommer bzw. Herbst
nächsten Jahres abgeschlossen
sein.
Begonnen wurden sie im engsten Teil der Klammstraße;
Wartezeiten sind daher von
Anfang an unvermeidlich. In
diesem Bereich sind die meisten der insgesamt sechs Stützmauern in der Höhe zwischen
zwei und drei Metern erforderlich.
Die größte Veränderung,
auch hinsichtlich der Trassenführung, bringt die Einbindung
der Klammstraße in die Bundesstraße. Nach Fertigstellung
der Bauarbeiten wird die Abzweigung rund 160 Meter weiter östlich liegen; von hier führt
die Klammstraße dann im Bo-

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Drei Tropfen Serum auf Zucker
Impfung gegen die Kinderlähmung läuft wieder an
Mit der Schluckimpfung gegen
die Kinderlähmung hat die moderne Vorbeugemedizin einen
ihrer größten Triumphe gefeiert. Dies gilt auch für Innsbruck,
wo es seit Einführung der
Schluckimpfung im Jahre 1960
keinen Fall an Polioerkrankung
mehr gegeben hat. Voraussetzung für den Sieg über diese
Menschengeißel, die mit schweren Lähmungen und oft auch
mit Tod endete, war eine möglichst lückenlose Durchimpfung
der Bevölkerung. Diese Voraussetzung muß allerdings auch
heute noch gegeben sein, denn
die Gefahr eines erneuten Auftretens der furchtbaren Infektionskrankheit besteht nach wie
vor und kann mit dem Nachlassen des Impfschutzes in der Bevölkerung von Jahr zu Jahr größer werden. Von besonderer
Wichtigkeit ist die Impfung des
neu hinzugekommenen Geburtsjahrganges, da Kleinkinder gegen diese Erkrankung besonders anfällig sind.
Ein vollkommener Impfschutz

wird nur durch die Teilnahme
an drei aufeinanderfolgenden
Impfungen erreicht, wobei
zwischen der ersten und zweiten Impfung ein Abstand von
sechs bis zehn Wochen und zur
dritten Impfung ein Abstand
bis zu einem Jahr eingehalten
werden soll. Die Impfung der
Kleinkinder kann und soll bereits nach dem vollendeten
dritten Lebensmonat erfolgen.
Aus epidemologischen Gründen wird die Impfung bundeseinheitlich nur in der kalten
Jahreszeit verabreicht. Für den
Bereich der Stadt Innsbruck
ist die Impfung in der Zeit
vom 10. November bis 5. Dezember 1986 und vom 21. Jänner bis 6. Februar 1987 festgesetzt.
Da die Ansteckungs- und Erkrankungsgefahr im Kindesalter sehr groß ist, werden alle
Schulanfänger im November
1986 in den Schulen wiedergeimpft, wenn die Eltern bzw.
Erziehungsberechtigten ihr Einverständnis dazu geben. Die
Schüler der achten Schulstufc
erhalten im Jänner 1987 eine
Auffrischungsimpfling in den
Schulen. Alle, die im Rahmen
der Impfaktion I()8VK6 die
beiden ersten Tciliinplungen
erhallen haben, sollen bei der
|ct/.l a n l ä u t e n d e n linplakiion
die dritte Teilimpfung bekommen. Die Impfung besteht in

dei I in na lune von drei Tropfen

/"<•/ s//i///(/;r led i/e/" Kldnim.straJ.ic in Krunebillen: hier wird die
lras.se geändert und in Richtung Osten geführt, (loto:
Idiskases)

Implsiolf auf einem Stück /.ukker oder mit Wasser. Bis / u m
vollendeten 21. Lebensjahr ist
die Impfung kostenlos. Erwachsene leisten einen l Inkostenbeitrag von l> Schilling.
Wo und wann Sie sich und Ihr
Kind impfen lassen k ö n n e n ,
e n t n e h m e n Sie bitte der Tabelle
auf Seile I«S.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 10

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