Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.10

- S.7

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Die Stadt als kunstmä/en
Wettbewerbsthema 1986: Musik
Übcruahc der Invise erl"olut am X Dezember
(Wc)

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stehen

fest:

Heim Icilgcbiel „Instrumcntalwerke" h;it die Jury, bestehend
aus l"iol. Cesar Brcsgcn, Prof.
1 )i. ( Xlimar Costa, Konservaloriumsdirektor Dr. Bruno Wind,
Musikdirektor Edgar Seipenbuseh und Bert Breit, unter dem
Vorsitz, von Kulturreferent
Vi/.ebürgermeister Ing. Artur
Krasovic den 1. Preis Michael
Iluchrainer aus Lienz, den
zweiten Preis Florian Bramhöck aus Innsbruck und den
dritten Preis Thomas Larcher
aus Schwaz zuerkannt.
Mir das zweite Teilgebiet „Vokalwerke" wurde für den ersten
Preis Martin Lichtfuß auserkoren. Weiters wurden zwei zweite
Preise vergeben, und zwar an
Prof. Dr. Günther Andergassen und Prof. Raimund Jahn,
beide aus Innsbruck.
Beim dritten Teilgebiet „Oper,
Kurzoper, Musical, Singspiel
bzw. Film- und Fernsehmusik"
ging der dritte Preis an Norbert

/.ehm aus Innsbruck. Fin erster
b/w. /weitet Preis wurde nielli
vergeben.
Die Verleihung dei Preise erfolgt am X De/ember durch
Bürgermeister Romuakl Nie
scher. Die eisten Preise werden
mit je S 30.()()().—, die zweiten
Preise mit je S 20.000.— und die
dritten mit je S 15.000.—honoriert. Die Gesamtzahl der Einsendungen belief sich auf 19,
wobei zehn für das erste, sechs
für das zweite und drei für das
dritte Teilgebiet abgegeben
wurden.
Der Preis für künstlerisches
Schaffen der Landeshauptstadt
Innsbruck wird alle zwei Jahre
ausgeschrieben. Die Zweige
„bildende Kunst", „Dichtung"
und „Musik" wechseln sich dabei ab. Teilnehmen können alle
Kunstschaffenden, die entweder in Innsbruck geboren sind
oder seit mindestens sechs Jahren ihren Wohnsitz in Tirol, einschließlich Südtirol, haben.
Der nächste Wettbewerb findet
im Jahre 1988 statt. Das Wettbewerbsthema wird dann wieder die „bildende Kunst" sein.

„Bausteine für Arbeitsplätze"
Verein „Jugendland" feiert einjähriges Bestehen
In diesen Tagen feiert der in
Innsbruck ansässige Verein Jugendland, eine Organisation
zur Betreuung von Kindern und
Jugendlichen, sein einjähriges
Bestehen. Schwerpunkt der Arbeit des noch jungen Vereins ist
die überbrückende Betreuung
und Beschäftigung von am Arbeitsmarkt benachteiligten Jugendlichen m vereinseigenen
Werkstätten und Verkaufseinrichtungen. Unter tier Leitung
von Facharbeitern stellen die
Jugendlichen selbslenlworlene
Holzspielsachen und Pluschlie
re her.
Durch intensive Autbauarbeil,
idealistischen Einsatz und große Eigenleistungen haben die
Mitarbeiter von Jugendland innerhalb nur eines Jahres das
größte Jugendbeschäftigungsprojekt Tirols au Igebaul, in dem

nunmehr bis zu 50 Mädchen
und Burschen mit Unterstützung der Arbeitsmarktverwaltung beschäftigt werden können.
Trotz größter eigener Anstrengungen und tier Zuschüsse der
öffentlichen Hand braucht Jugendland die Unterstützung einer aufgeschlossenen Bevölkerung, um zusätzliche Arbeitsplätze auch für jene .lus"cudli
eben schaffen zu können, denen
derzeit die Aufnahme verwehrt
werden muß. l"ine vor kurzem
gestartete
.Iiigciulland-Bausteinaktion soll mithelfen, daß,
wer arbeiten will, auch Arbeit
findet. Einzahlungsscheine liegen in den Filialen der BTV auf
und können auch bei Juuend
land, Universitätsir. 14, 6020
Innsbruck, Telefon 312442,
angefordert werden.

Selten und begehrt: Die Hoiiiaiiner-l"lukette
Im achten Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis der
Landeshauptstadt Innsbruck hat die Jury Andrea Marcon aus Italien den ersten Preis zuerkannt. Im Rahmen des Preisträgerkonzertes am II. September in der Wiltener Stiftskirche überreichte Kulturreferent Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic dem jungen Organisten die begehrte Plakette.
(Foto: Eliskases)

200 edle, formschöne Gläser
Ausgestellte Kostbarkeiten im Landesmuseum
(Th) Ein „Muß" für die Freunde formschöner Linienführung,
der zarten Dekors und des
künstlerisch bearbeiteten Glases im allgemeinen ist die bis
9. November laufende Ausstellung „Glas 1905-1925, vom
Jugendstil zur Art deco" im
Tiroler Landesmuseum.
Die als Wanderausstellung
durch die Landeshauptstädte
konzipierte Schau präsentiert
200 Gläser aus der einzigartigen Glassammlung des Österreichischen Museums für angewandte kirnst in Wien. Vielfältig wie die Formen der Objekte — Vasen, Pokale, Dosen
oder Trinkgläser — ist auch
die Ari der Bearbeitung, / u
bewundern sind /. lt. Kristallgläser mit iink"rsdiH-dlk"lit.-m
Schilift und Schliff, l"arhgläsei in Kot, ioidi und drim,
Gläser mil Mak"ivi in Sclmaiv
und (iold oder mit Itron/itdekoreu.
Entstanden sind diese Kostbarkeiten in der Zeit von 1905 bis
1925 in den Ländern der österreichisch-ungarischen Monarchie bzw. den Nachfolgestaaten.
Entworfen wurden sie von bekannten Künstlern wie Kolo

Moser oder Emil Hoppe. Auch
die Herstellung lag in Händen
bedeutender Firmen.
Zur Ausstellung, die, wie Direktor Univ.-Doz. Dr. Gert
Ammann betonte, den Beginn
der Zusammenarbeit mit anderen Museen darstellt, liegen ein
Faltprospekt und ein Katalog
auf.

/// der (ìlasausstellung sind
auch Trinkgläser in unterschiedlicher Form und mit vielerlei
Verzierung zu hewunden. Im
Bild ein Likör- und ein Weinglas nach den i.ntwürfen von
Josef Hoffmann, l(>l().

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 10

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