Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.10

- S.5

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1986_Innsbrucker_Stadtnachrichten_10
Ausgaben dieses Jahres – 1986
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
beherrschen die zwischen den Rohbauten herausragenden Kräne das Bild auf den Peergründen. Dennoch hat die Stadtgemeinde bereits alle Wohnungen an Familien, die einen dringenden Wohnbedarf nachweisen konnten, vergeben. Im Vordergrund die aus drei Häusern bestehende Anlage der Wohnungseigentum.
(Fotos: Eliskases)

Zeit der Firstfeiern angebrochen
Zügiger Baufortschritt auf den Peergründen — Besiedelung etappenweise
(We) Es ist genau 16 Monate
her, daß nach einer langen Zeit
der politischen Willensbildung
und einer Kette Städte- und
raumplanerischer Überlegungen auf den Peergründen die erste Grundsteinlegung stattfand.
Nun sind bereits fünf von sechs
Abschnitten mit mehr als 400
Wohnungen in Bau, und drei
der von der Stadtgemeinde mit
der Errichtung der einzelnen
Wohnanlagen betrauten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften konnten dieser Tage
das Richtfest feiern.
Die erste war am 24. September
die „Wohnungseigentum", die
im Westen des Areals eine Anlage mit 62 Wohnungen errichtet.
Ihr folgte am 30. September die
Tiroler Gemeinnützige Wohn-

bau- und Siedlungsgesellschaft
mit einem Projekt, das insgesamt acht Häuser mit 71 Wohneinheiten umfaßt.
Am 2. Oktober war die Neue
Heimat an der Reihe. Dieses
südlichste Bauwerk auf den
Peergründen wird nach seiner
Fertigstellung 84 Familien ein
neues Heim bieten.
Die Baukosten für alle drei
Wohnbauprojekte belaufen sich
auf rund 250 Millionen Schilling. Insgesamt wird auf den
Peergründen — das Stadtteilzentrum Hötting-West eingerechnet — mehr als eine Milliarde Schilling in Bewegung
gesetzt, womit durch die Bebauung der Peergründe neben
der Linderung der Wohnungsnot in Innsbruck auch wesentliche Impulse für die Wirt-

schaftsförderung und die Sicherung der Arbeitsplätze gegeben werden. Die Übergabe
der Wohnungen wird etappenweise zwischen 1987 und 1989
erfolgen.
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer,
der gemeinsam mit Mitgliedern des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses, den Repräsentanten der Wohnbaufirmen, der Stadtplanung und
des Wohnungsamtes sowie der
Arbeiterschaft an den Firstfeiern teilnahm, versprach, daß
man gleich nach den Firstbäumen mit dem Pflanzen von
echten Bäumen beginnen werde, so daß bei der Besiedelung der Wohnungen auch
schon viel Grün in der Anlage selbst das Auge erfreuen
wird.

Auch die Tiroler Gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft feierte schon das
Richtfest. Am Rednerpult Dir.
Dr. Otmar Riz. (F. : Frischauf)

l"irstjeicr der Wohnungseigentum am 24. September: Von rechtsSeit dem 2. Oktober schmückt auch das Projekt der Neuen Heimat
nach links: Stadtplanungschef Univ.-Doz. Dipl.-lng. Dr. Arnold ein Firstbaum. Gemeinsam mit Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer beKlotz, Wohnungsamtsleiter Franz Wofilgemuth, Landesrat Frido-sichtigten auch u. a. Dr. Klaus Lugger, OAR Wofilgemuth, Landtagspräsident Dir. Thoman, Frau GR Herta Grasl und Architekt
lin Zanon, der Obmann des gemeinderätlichen WohnungsausschusDipl. -Ing. Thurner (von links nach rechts) den Rohbau.
ses, Ing. Franz Barenth, und WE-Direktor Dipl. - Vw. Franz Haid.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 10

Seite 5