Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.10

- S.4

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Turniisvcrcinshaus
wird renoviert
Nacli Beseitigung der letzten
rechtlichen Hürden gab der
Stadtsenat unter Vorsitz
von Bürgermeister Romuald
Niescher „grünes Licht"
für die Renovierung des

Aus dem
Stadtsenat
Turnusvereinshauses. Innsbrucks größtes Stadterneuerungsprojekt in diesem Jahrzehnt sieht im Endausbau
70 Wohnungen und vier Geschäfte, dazu 21 Garagenabstellplätze vor. Die Gesamtkosten liegen zwischen 70
und 80 Millionen Schilling.
Die erste Baustufe, derzeit
in Arbeit, umfaßt 39 Wohnungen und vier Geschäfte.
In 18 Monaten werden rund
46 Mio. S dafür verbaut sein.

Dörferstraße durch
Arzl verbreitert
Auch der Verbreiterung der
Dörferstraße durch Arzl
steht nichts mehr im Weg:
Der Stadtsenat beschloß die
Beteiligung an den Kosten
(etwas mehr als die Hälfte
zahlt das Land). Der Ausbau
zwischen Krippengasse und
Lehmweg kostet fast sieben Millionen Schilling,
auf Innsbruck entfallen
2,850.000 Schilling. Für die
Grundeinlösen muß die
Stadt rund 4,6 Mio. S lokkermachen. Der Stadtsenat
beschloß einhellig die notwendigen Budgetschritte.

Ortsgebiet von Amras wird kanalisiert
Ordnungsgemäße Abwasserentsorgung durch Anschluß an Kanalnetz
(Th) Der Stadtteil Amras geht
mit großen Schritten seiner vollen Kanalisierung entgegen.
Was im Vorjahr mit dem Bau
des Hauptsammelkanals am
Grabenweg begonnen wurde,
findet heuer im Verlegen der
Kanalrohre in der Geyrstraße
und in der Luigenstraße seine
Fortsetzung.
Diese sowohl für die Stadtführung als auch für die Anrainer
erfreuliche Tatsache wird auch
vom Leiter des Amtes für
Stadtentwässerung, SR Dipl.Ing. Heribert Nachtschatt, mit
Erleichterung kommentiert:
„Ein großer Brocken ist damit
erledigt!"
Die Kanalisierungsarbeiten, die
im Sommer im nördlichen Teil
der Geyrstraße begonnen haben, werden zur Zeit im südlichen Teil weitergeführt, wobei
insgesamt auf einer Länge von
390 Metern Rohre verlegt werden. Im Anschluß daran folgen
noch heuer die ersten 100 Meter
in der Luigenstraße. Abgesehen
von den erschwerten Verkehrsbedingungen für die Anrainer
bietet die Baustelle in der Geyrstraße auch für die Bauausführenden einige Schwierigkeiten.
Dies betrifft in erster Linie die
besonders tiefe Verlegung des
Kanals, die erforderlich ist, um
das notwendige Gefälle zu er-

Kanalverlegung in der Geyrstraße in Amras.
zielen. Bis zu fünf Meter tief
muß der Schacht gepölzt werden.
Fest steht bereits, wie es im
kommenden Jahr weitergehen
wird. Das Programm enthält
den noch fehlenden nördlichen
Teil des Bichlweges, das östliche Teilstück in der Philippine-Welser-Straße, den Kirchsteig und den Winkelfeldsteig.

(Foto: Murauer)

Sind diese Arbeiten fertiggestellt, ist Amras, bis auf einen
kleinen Bereich in der östlichen
Luigenstraße, der aber erst im
Zuge eines Straßenausbaues
kanalisiert werden kann, voll an
das Abwassernetz angeschlossen.
Hält man sich die Kosten von
7000 bis 10.000 Schilling für einen Laufmeter verlegten Kanals vor Augen, werden die
Summen verständlich, die in
Amras erforderlich sind. Heuer
müssen acht Millionen Schilling
und im nächsten Jahr sieben
Millionen Schilling aufgewendet werden.

Sfcidtbildsorgen
Maßnahmen gegen die unschöne Verklebung der Auslagenscheiben mancher Geschalte mit Werbeplakaten
will der Stadtsenat in der
Novelle der Bauordnung
durch das Land verankert
sehen. Auch Verkaufskioske, wie Würstelstände, sollen künftig einer Genehmigungspflicht durch die Bauordnung unterliegen. Damit
will man ihre unschöne Inflation stoppen.

Seite 4

Atlas Tyrolensis
(Th) Nun ist es auch für den
Normalbürger erschwinglich
geworden, geistig im Tirol des
18. Jahrhunderts zu wandern.
Möglich wird dies durch die
Volksausgabe des „Atlas Tyrolensis", dieses kartograliUS-Botschafter Ronalu v, minder in Innsbruck
Bei seinem Antrittsbesuch in Tirol stattete der Botschafter der USAschen Meisterwerks des Bauern
aus Oberperfuss, Peter Anich.
in Österreich, Ronald S. Lauder (links), seit 2H. April in Wien akkreditiert, Bürgermeister Romuald Niescher im Rathaus einen Be-Die 104 Seiten starke Kartensuch ah. Dabei bezeichnete Bgm. Niescher die USA als „den Ga-sammlung erschien im Verlag
Tyrolia und kostet 209 Schilranten dafür, daß Österreich ein freies Land ist". Lauder bot seine
Hilfe beim Knüpfen von Wirtschaftskontakten an. (Foto: Murauer)ling.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 10