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Viel Nachwuchs im Alpenzoo
274.612 Besucher im vergangenen Jahr
(We) Besonders im Frühjahr schon die Bartgeier, Waldrapbietet ein Zoobesuch ein be- pen, Uhus, Habichtkäuze und
sonderes Erlebnis, weil man Stockenten. Weiters gibt es
dabei meist viel Neues ent- Nachwuchs bei den Wildkatdecken kann. Eben ausge- zen und bei den Wildschweischlüpft sind die Haselhüh- nen, die sieben Frischlinge
ner, etwas halbwüchsig sind sind überaus munter. Auch
bei den Gemsen, Steinbökken und Hirschen dürfte in
diesen Tagen wieder eine volKombifahrschein
le Kinderstube zu bewundern
Mils—Innsbruck
sein.
(We) Den Innsbrucker Ver- Sehr rege ist auch der Verein der
kehrsbetrieben ist es gelungen, Freunde des Alpenzoos. Die
für die Strecke Mils—Hall, die Bärenanlage bietet nun einen
Klettergarten,
von der Firma Heiß befahren ausgedehnten
wird, und für die Strecke Hall- ein großes Wasserbecken und
Innsbruck (IVB-Linien „4" und zwei große Flächen, in denen
„S") einen Gemeinschaftstarif sich auch die Füchse wohl fühzu vereinbaren. Damit geht der len, die nun ebenfalls eine stattlanggehegte Wunsch der Milser liche Behausung bekommen
Bevölkerung in Erfüllung, mit haben. Heuer soll der Umbau
jeweils einer Fahrkarte beide im großen Wisentauslauf vorLinien benützen zu können. Die genommen werden, damit künfPreisersparnis beträgt bei Be- tig Wildschweine und Wisente
nützung beider Linien 7 Schil- gemeinsam gehalten werden
können.
ling.

Großer Bahnhof für ein kleines Museum. Im Bild von rechts nach
links: Dipl. -Ing. Manfred Fleiß, Vorsitzender des Vereines Tiroler
Museumsbahnen, Stadtrat Dr. Meisinger, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Bürgermeister RomualdNiescher, Landeshauptmannstellvertreter Dr. Fritz Prior, Vizebürgermeister Ing. Krasovic.
(Foto: Birbaumer)

Auf den Spuren alter Bahnen
Aus Stubaitalbahnhof wurde Lokalbahnmuseum
(We) Eine interessante Berei- neue Lokalbahnmuseum im
cherung für unsere Stadt auf ehemaligen Stationsgebäude
dem Museumssektor stellt das der Stubaitalbahn dar. Dementsprechend groß war auch die
Zahl der prominenten Gäste,
die am 13. April zur feierlichen
Eröffnung und Segnung der mit
viel Sachkenntnis und Liebe gesind zu mieten
stalteten Schauräume gekomklosters und nun, nachdem sich men waren.
die Diözese außerstande erklärt Bürgermeister Romuald Niehatte, die Kirche weiterhin für scher dankte in seiner Ansprasakrale Zwecke zu nützen, auch che dem Verein Tiroler Mueiner sinnvollen Verwendung seumsbahnen mit Dipl.-Ing.
der Kirche dienlich waren, wo- Manfred Fleiß an der Spitze für
bei Architekt Baurat Schwaig- seine wertvolle Initiative.
hofer sen. bemüht gewesen sei, Nun, da das Museum „steht",
weitgehend die Räume nicht zu wird der Verein sich dem zweiverändern und erhaltenswerte ten Ziel, alte Fahrzeuge im
architektonische Bestandteile historischen Originalzustand
fahrbereit zu erhalten, widmen.
zu übernehmen.

Die neuen Raiffeisensäle am Marktplatz
Wertvolles Angebot im Herzen der Stadt — Säle
(Gr) Nach Abschluß der Bauund Ausstattungsarbeiten hatte
die Raiffeisenzentralkasse Tirol
zur offiziellen Eröffnung und
Segnung der neuen Raiffeisensäle am Marktplatz eingeladen,
wobei die Stadtführung durch
Bürgermeister Romuald Niescher, der im Interesse des kulturellen Gepräges der Stadt das
vollbrachte Werk würdigte, die
Vizebürgermeister Krebs und

Ing. Krasovic, den Obmann des
Kulturausschusses, Stadtrat Dr.
Hummel, Stadtrat Ing. Stöckl
und Magistratsdirektor Dr.
Wammes vertreten war.
Für die Raiffeisenzentralkasse
Tirol wiesen Obmann Landesrat Dr. Parti und Generaldirektor Dr. Schlenck auf die Intentionen und das Engagement
hin, die hier zuerst der Erneuerung des früheren Ursulinen-

Unter möglichster Wahrung alter Bau- und Stilelemente entstanden nach Einziehen einer Zwischendecke in der ehemaligen Ursuline
kirche zwei Veranstaltungssäle, die überdies mit den modernsten technischen Einrichtungen ausgestattet worden sind.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 5