Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.5

- S.2

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Kinder pflanzen für Kinder
Schulpartnerschaft in Volksschule Allerheiligen
(Th) Im Schulgarten der Volksschule Allerheiligen wurden am
Freitag, den 19. April, im Rahmen einer kleinen Feier von den
Schülerinnen und Schülern der
3b-Klasse unter Assistenz des
Stadtgartenamtes acht Bäume
gepflanzt. Die Initiatorin dieser
Aktion, Frau Volksschullehrer
Anna Wieser, die tatkräftig von
Frau Direktor Elisabeth Wieland unterstützt wird, konnte zu
der von den Kindern auch musikalisch umrahmten Aktivität
Vizebürgermeister Ing. Krasovic, SR Dr. Reisinger, zahlreiche Eltern und Lehrer begrüßen. Die acht Bäume, darunter
Fichten, Lärchen und Tannen
im Wert von rund S 7000,-,
waren mit Hilfe von Elternbeiträgen und Spenden des Soroptimisten-Frauenklubs finanziert
worden. Drei Bäume stellte die
Stadtgemeinde zur Verfügung.
Das Baumpflanzen ist eine der
Aktivitäten der 3b-Klasse, die
seit Oktober vergangenen Jahres im Rahmen der vom Bundesministerium für Unterricht
ins Leben gerufenen Schulpartnerschaft erfolgte. Diese
neue, in Volksschulen erst vereinzelt praktizierte Einrichtung, die unter dem Motto

„Besser miteinander" steht,
hat eine Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen Eltern, Lehrern und
Schülern sowie eine Förderung
der Gemeinschaft zum Ziel.
Erreicht werden soll dies insbesondere durch außerschulische
Zusammenarbeit, wobei Eltern
und Lehrer gemeinsam Aktionen planen, die dann von den
Kindern unter Leitung engagierter Eltern verwirklicht werden. Unter anderem fanden sich
bisher Eltern und Kinder zum
Theaterspielen, zu Lesenachmittagen und zu diversen Besichtigungen zusammen. Auch
die Betreuung des Notburgaheimes, dessen Bewohnern mit
Besuchen und Bastelarbeiten
Freude bereitet wird, stieß auf
begeistertes Mittun.
Von den 24 Kindern der 3bKlasse beteiligen sich 16 bis 18
mit ihren Eltern an den verschiedenen Initiativen. Als besonders erfreulich bezeichnet
Frau Wieser die Tatsache, daß
immer mehr Eltern auch Ideen
für zukünftige Aktionen einbringen. Die Teilnahme an den
Aktivitäten der Schulpartnerschaft ist selbstverständlich freiwillig.

Feuerwehr braucht Spezialisten
Flughelferschulung der Innsbrucker Feuerwehren
(We) Die Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehren hat
sich in den letzten Jahren entscheidend gewandelt. Neue
Löschmethoden und auch die
Verschiedenartigkeit und zunehmende Gefährlichkeit von
Brandkatastrophen erfordert
immer mehr die Ausbildung
von „Spezialisten" im Feuerwehrwesen.
Gerade mit dem Hubschrauber
können große Höhen und für
Bodeneinsatzkräfte manchmal
unüberwindbare Hindernisse
leicht und vor allem schnell
überwunden werden. Auf diesem Gebiet hat die Feuerwehr
der Stadt Innsbruck Pionierarbeit geleistet und für ganz
Österreich gültige Richtlinien
für den Feuerwehreinsatz mit
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Hubschrauber ausgearbeitet.
Doch der Umgang mit Fluggeräten will gelernt sein, und so
führt die Berufsfeuerwehr
jährlich eine Flughelferschulung durch, bei der die Feuerwehrmänner in Praxis und
Theorie eine Spezialausbildung erhalten.
Bei der diesjährigen Flughelferschulung am 12. April standen
u. a. Verhaltensregeln beim
Hubschrauber, praktische Gerätekunde, Funkbetrieb und
vor allem eine praktische
Übung mit den im Raum Innsbruck zur Verfügung stehenden
Hubschraubern des Innenministeriums, des Bundesheeres und
privater Institutionen, wie HELI AIR und Christophorus I,
auf dem Programm.

Mit sichtlicher Freude und mit Feuereifer betätigen sich die Volksschüler als Baumpflanzer.
(Foto: Frischauf)

KURZ GEMELDET
• Im Rahmen eines vom Österreichischen Buchklub der Jugend und der Verlagsanstalt Tyrolia veranstalteten Festaktes
wurde der bekannten und geschätzten Innsbrucker Autorin
Auguste Lechner durch Ministerialrat Mag. Heinz Steuer
vom
Unterrichtministerium,
der Werk und Person der Autorin in profunder und herzlicher
Weise würdigte, die Urkunde
der Verleihung des Titels „Professor" überreicht.

letzter Zeit vorgenommenen
Ausweitungen dieser für Stadt
und Land wichtigen Einrichtungen vertraut machen können.

• Zum nunmehr dritten Mal
hat das Kaufhaus Tyrol in Zusammenarbeit mit dem Landesfremdenverkehrsamt Vorarlberg eine Vorarlberg-Verkaufsschau durchgeführt, wobei vor
allem jene Waren, für die „das
Ländle" besonders bekannt ist,
herausgestellt wurden und die
• Das Damensonnenbad am Anregung zu hören war, es möDach des Hallenbades Amraser ge umgekehrt auch Tirol auf
Straße bleibt auch während der ähnliche Weise in Vorarlberg
Sperrzeit des Bades (8. Juli bis präsent werden.
18. August) vorerst probeweise
während der ersten drei Wo- • Das Duo Helmut Tragwöger,
chen (8. bis 27. Juli) in Betrieb. Flöte, und Wolfgang StöffelSollte das nahtlose Bräunen mayr, Klavier, gibt am Freitag,
sehr gefragt sein, wird eine den 14. Juni, um 20 Uhr im
durchgehende Öffnung in Er- Konservatoriumssaal ein Konzert mit Werken von J. S. Bach,
wägung gezogen.
Franz Schubert, W. A. Mozart
• Für die Parisreise in der Zeit und S. Prokofjew.
vom 23. bis 31. August mit Prof.
Tibor Lichtfuß (Institut Fran- • Den Wünschen der Fahrgäste
c.ais) sind noch Plätze frei. An- entgegenkommend, verkehrt
meldung im Tiroler Landesrei- die Linie „L" nunmehr in den
sebüro und in dessen Zweigstel- Morgen-, Mittag- und Abendstunden in 7V2minütigen Interlen.
vallen.
• Landesrat Dr. Luis Bassetti
und der Direktor der Tiroler
INNSBRUCKER STADTNACHRICHFremdenverkehrswerbung, Dr.
TEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, EigenAndreas Braun, haben die Metümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
dienvertreter zu einem Tag der
Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
offenen Tür in die Räume der
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel.
Fremdenverkehrswerbung ein324 66. Druck: Wagner"sche Univ.geladen, damit sich diese mit
Buchdruckerei Buchroithner & Co.
den Möglichkeiten und den in

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 5