Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.4

- S.7

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Sechzigtausend Frühjahrsblumen
Stadtgartenamt betreut Beete und Rasenflächen im Ausmaß von 100 Hektar
(Th) Wer selbst keine Möglichkeit hat, Blumen im Freien zu
ziehen, der nimmt mitunter
noch stärkeren Anteil am
Wachsen und Gedeihen der
Pflanzen in den öffentlichen
Anlagen. Dazu Stadtgartendirektor Ing. Falch: „Wir bekommen immer wieder Anrufe, in
denen Anrainer ihrer Freude
über die Bepflanzung ,ihrer"
Blumeninsel ausdrücken. Diese
Menschen ,bewachen" die Fläche regelrecht, kommen Vandalenakte vor, werden wir sofort
verständigt."
Außer
den
menschlichen Blumenmuffeln
gibt es noch andere Zweibeiner,
die die sorgfältig bepflanzten
Beete und Rabatte zerzausen
und letztlich zerstören: die Tauben. Sie hatten es in den letzten
Jahren derart auf die Blätter besonders wasserhaltiger Pflanzen, wie Begonien oder Hauswurz, abgesehen, daß.das Stadtgartenamt zu größeren und derberen Sorten übergehen mußte.

26 Jugendliche
haben bereits
Arbeitsplatz
Nach Abschluß der erforderlichen Vorarbeiten wurden von der Stadtgemeinde nun mit Wirkung vom
1. April bzw. 9. April im
Rahmen der „projektorientierten Maßnahmen" des Jugendbeschäftigungskonzep -

Aus dem
Stadtsenat

tes der Stadt Innsbruck insgesamt 26 Jugendliche angestellt. Von diesen entfallen acht Jugendliche auf soziale Dienste bei der Aktion
Neben der Heranzuckt der Frühjahrs- und Sommerblumen für die „Jugend hilft Alter" im Beöffentlichen Anlagen besorgt die Stadtgärtnerei auch den Blu- reich der Magistratsabteimenschmuck in Form von Gestecken, Topfpflanzen, Büschen und lung V und weitere vier JuBäumen für städtische Veranstaltungen im Kongreßhaus, Stadt- gendliche auf das Heim am
saal, in Festsälen und Amtern.
(Foto: Murauer) Hofgarten, zehn Jugendliche auf Tätigkeiten im UmEismännern, hält in den Anla- gärtnerei sprießen das ganze
weltbereich im Rahmen der
gen der Sommer mit seinem Jahr über in fünf Glashäusern
Magistratsabteilung IX und
speziellen Blumenangebot Ein- aus Samen neue Pflanzen. Darvier Jugendliche auf Täzug. Rund 45 verschiedene Ar- unter sind alljährlich auch jene
tigkeiten im Rahmen des
ten mit insgesamt 50.000 Ex- 4000 Pelargonien, die dann soAmtes für Umweltschutz.
Trotz des etwas kühlen Früh- emplaren setzen dann noch far- wohl am Rathausbalkon leuchIm Sozialbereich und bei
lingsbeginns dürften beim bigere Akzente. Die Quelle für ten als auch Leben in die Fassader Magistratsabteilung IX
Erscheinen dieser Zeilen die die städtische Blumenpracht de des Goldenen-Dachl-Haustarteten die Aktionen am
städtischen Blumeninseln in liegt in der Trientlgasse in der ses, der Heime und anderer
1. April, beim Amt für Umvoller Blüte stehen. Die Anzahl Reichenau. Dort in der Stadt- städtischer Gebäude bringen.
weltschutz am 9. April, weil
der ersten Blüten ist beträchtdie dort eingesetzten Julich. Rechnet man die über den
gendlichen bis 4. April einen
Winter im Boden verbliebenen
Ausbildungskurs in Rotholz
35.000 Tulpen- und Narzissenbesuchten. Die Jugendlizwiebeln zu den vor kurzem ge- Heuer bereits 101 zusätzliche Radständer montiert
chen wurden vom Verein zur
setzten 20.000 StiefmütterSchaffung vorübergehender
chen, 3000 Vergißmeinnicht (Th) Begibt sich der umweltbe- Wohin mit dem Drahtesel? Zur
Beschäftigungsmöglichkeiund 2000 Edelgänseblumen wußte Zeitgenosse statt mit Zeit stehen 285 Radständer
ten für Jugendliche im Bundazu, so nimmt es nicht wunder, dem Auto mit dem Fahrrad in bereit, die sich vorwiegend in
desland Tirol angestellt, undaß es im Stadtgebiet an allen die Innenstadt, so stellt sich als- der Innenstadt, und hier beterliegen der VollversicheEcken und Enden zu blühen bald angesichts der verglasten sonders am Hauptbahnhof
rung und werden nach dem
scheint. Mitte Mai, nach den Geschäftsfronten die Frage: konzentrieren. Errichtet wurBundesvertragsbediensteden sie zum Großteil im Zuge
tengesetz entlohnt. Weitere
des Ausbaues der Radwege in
sechs Arbeitsplätze im Bereich der Stadtverwaltung,
den letzten Jahren, wobei sie
für die bestimmte Kenntnisdas städtische Tiefbauamt je
se erforderlich sind, sollen
nach den Platzverhältnissen im
besetzt werden, sobald sich
Bereich des Gehweges oder
entsprechende
Bewerber
der Fahrbahn (auf den Ladefinden, vier Einstellungen
oder Parkstreifen) plazierte.
sollen noch beim InnsbrukHeuer bereits neu hinzugekomker
Sozialfonds für das
men sind 101 Ständer, und zwar
Heim am Hofgarten erfol85 am Bahnhof, zehn in der
gen. Bei der Auswahl der
Innstraße und sechs in der ErJugendlichen wurden für
lerstraße. Weitere folgen bei
den Sozialbereich vorrangig
Bedarf. Der mit 36 Plätzen
Mädchen, im Umweltbezweitgrößte Ständer in der
reich ausschließlich BurMeraner Straße kommt auch
schen berücksichtigt.
den Kunden des Kaufhauses
Wird das Fahrrad mit einem Schloß am Radständer befestigt, so ist
Tyrol entgegen.
dies eine zusätzliche Sicherung gegen „Langfinger". (F.: Frischauf)

Wo das Fahrrad hinstellen?

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 4

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