Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.3

- S.15

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Frühjahrsmesse mit Vielfalt
Heuer zusätzlich auch Modeschauen und Weinkost
(Th) Vom 24. bis 28. April stehen die 19.000 in2 Hallenfläche und 8000 m2 Freifläche des
Innsbrucker Messegeländes
wieder im Zeichen der umfangreichen Information über
die Themen Bauen —Wohnen — Garten. 300 Firmen haben bisher ihre Teilnahme zugesagt. Neu am Sektor Freizeitgestaltung wird die Präsenta-

Weiße Fahne flattert
am Gymnasium
Das Gymnasium für Berufstätige, das heuer das Jubiläum des
40jährigen Bestandes feiert,
kann mit einem erfreulichen Ergebnis aufwarten: 35 Studierende haben die Reifeprüfung
mit Erfolg abgelegt. Mit Auszeichnung maturierten Ruth
Paolazzi, Elisabeth Vuissa und
Helmut Rieder, mit gutem Erfolg Gabriele Floy, Gabriela
Hafele, Johannes Michaeler,
Hubert Speckner und Margit
Stallbaumer. Wir gratulieren!

tion von Wohnwägen und Caravans durch den größten Importeur Österreichs sein. Umfangreicher werden auch die Themen der Sonderschauen. Als
neue Form der Berufsinformation stellen unter dem Motto
„Tiroler Handwerk — Fundament der Wirtschaft" 32 Innungen des Tiroler Gewerbes in
Zusammenarbeit mit dem
Wirtschaftsförderungsinstitut
„lebende" Werkstätten vor, um
den Jugendlichen unmittelbare
Einblicke in die verschiedenen
Berufsgruppen zu ermöglichen.
Die „Modepromenade "85" unter 100 echten Palmen aus
Schweden gibt Gelegenheit,
sich über die letzten Modeneuheiten zu informieren. Die Südtiroler Weinwirtschaft lädt erstmals zur Weinkost, wobei eine
Auswahl von Qualitätsweinen
zu günstigen Preisen angeboten
wird. Einer der Schwerpunkte
der Gemeinschaftsschau „Blumen und Garten" wird heuer
auf dem aktuellen Thema Gewürzgärtchen liegen.

Aktiv für den Umweltschutz
Regenwasseranalysen an Tiroler Mittelschulen
(We) Das chemische Gleichgewicht der Natur scheint gestört
zu sein. Längst fällt kein reiner
Regen mehr vom Himmel, sondern eher eine Lösung von verdünnten Säuren und anderen
Schadstoffen.
Dies hat seine Wirkung auf unsere Wälder und Pflanzen, aber
auch Böden und Gewässer, und
nicht zuletzt sind Mensch und
Tier in Mitleidenschaft gezogen. Wie sauer ist nun in Tirol
der Regen wirklich? Welche
Meßwerte ergeben sich zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten?
Dieser Frage will man nun
durch ein über das ganze Land
ausgebreitetes Meßnetz auf
den Grund gehen. Zu diesem
Zweck wurden von der Umweltschutzabteilung des Landes an 24 allgemeinbildenden
und berufsbildenden höheren
Schulen in allen Bezirken Tirols Einrichtungen installiert,
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mit deren Hilfe von den Cheniieproiessoren unter Mitwirkung der Schüler regelmäßige
exakte Messungen vorgenommen werden können.
Im Rahmen einer Landespressekonferenz im Akademischen
Gymnasium
Angerzellgasse
demonstrierten LHStv. Prof.
Dr. Fritz Prior und Dr. Beinsteiner von der Umweltschutzabteilung gemeinsam mit Chemieprofessoren den Meßvorgang.
Das Regenwasser wird in Trichtern, die in den Schulhöfen aufgestellt sind, gesammelt. Untersucht werden vor allem der pHWert, Schwefeloxyde, Stickoxyde und die Leitfähigkeit, die
zum Ausdruck bringt, wie groß
das Maß der Verunreinigung ist.
Die Auswertung erfolgt im
Rahmen des Chemieunterrichtes mit dem Ziel, bei den Schülern gleichzeitig auch eine Bewußtseinsbildung für den Umweltschutz zu erreichen.

Der 500.000ste Blutspender Tirols, Heinrich Bonn (links), wurde
geehrt und von Univ.-Prof. Dr. Hans Reissigl, dem Vorstand des
Zentralinstitutes für Bluttransfusion undder Immunologischen Abteilung des Landeskrankenhauses (Mitte), und Komm. -Rat Daniel
Swarovski, dem Präsidenten des Österreichischen Roten Kreuzes
Landesverband Tirol (rechts), beglückwünscht. (Foto: Birbaumer)

Lebensrettende Transfusionen
500.000ste Blutspende — Verdiente Ehrungen
(Gr) Im Zeichen der selbstlosen
Hilfe für den Nächsten stand die
Feier anläßlich der 500.000sten
Blutspende in Tirol, zu der vom
Blutspendedienst des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Tirol, in die Chirurgische Klinik eingeladen worden war. Präsident KR Swarovski konnte hohe Vertreter
der Kirche, Politik, Medizin,
des Bundesheeres und vor al-

lem viele Persönlichkeiten, die
für ihre Verdienste um das Blutspenden geehrt werden sollten,
begrüßen. Die Initiative Prof.
Burghart Breitners, die rasante
Entwicklung der Erkenntnisse
wie der Technik der Bluttransfusion, ihre Bedeutung und der
Idealismus der Blutspender
standen im Mittelpunkt des
Festvortrages und der Grußbotschaften dieses Festaktes.

Lärmschutz im Stadtbereich
Akustische Werbung ist in Innsbruck unerwünscht
(Gr) Auf Grund eines im Gemeinderat eingebrachten Antrages befaßte sich der Innsbrucker Stadtsenat in seiner Sitzung am 27. Februar ausführlich mit der Frage der Lärmbelästigung, die für Anrainer
durch verschiedene akustische
Werbemaßnahmen im Stadtbereich entstanden ist. Dabei wurde im Stadtsenat darauf hingewiesen, daß akustische Werbung in Innsbruck grundsätzlich unerwünscht ist und die
Fraktionen selbst schon vor
Jahren übereingekommen sind,
auch im Rahmen der Wahlwerbung keine akustischen Werbemaßnahmen durchzuführen.
Es werde daher in Zukunft mit
allen zur Verfügung stehenden
Mitteln gegen Ruhestörungen
zu Lasten der Bevölkerung, die

durch akustische Werbung entstehen, vorgegangen werden.
Vor allem wird auch darauf
hingewiesen, daß für Maßnahmen der akustischen Werbung
sowohl nach der Straßenverkehrsordnung als auch nach
dem Veranstaltungsgesetz genehmigungs- bzw. anzeigepflichtige Tatbestände gegeben
sind. Im Falle der Erregung ungebührlicherweise störenden
Lärmes kommen auch die
Strafbestimmungen des Landes-Polizeigesetzes zum Tragen.
Etwaige Genehmigungen werden, soweit für deren Erteilung
die Stadtverwaltung zuständig
ist, nur in Ausnahmefällen und
nach einer strengen Überprüfung des jeweiligen Falles gegeben werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 3