Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.3

- S.11

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Verbindungsstraße vom Südring zur Südtangente
Die Südtangente soll dadurch noch wirksamer in das städtische Verkehrsnetz eingebunden werden
Die Bevölkerungsentwicklung
nach 1945 zeigt deutliche topographisch bedingte Schwerpunkte im Osten und Westen
des Stadtgebietes. Die zwangsläufige Folge dieser Strukturentwicklung war eine Umorientierung der bisherigen Hauptverkehrsbeziehungen von der
Nord-Süd-Richtung
(Rennweg— Maria-Theresien- Straße
—Leopoldstraße, wobei die beiden letzteren Straßen ehemals
Bestandteil der Brennerbundesstraße B 182 waren) in die
Ost-West-Richtung. Zur Bewältigung dieses innerstädtischen Durchgangsverkehrs steht
jedoch praktisch nur der Südring zur Verfügung, da der historische Stadtkern, umfassend
Mariahilf, St. Nikolaus und die
Innenstadt, aus stadtstrukturellen, stadtgestalterischen und

stadthygienischen
Gründen
von diesem Verkehr weitestgehend freigehalten werden sollte.
Eine weitere Hauptverkehrsstraße in Ost-West-Richtung
steht mit der Südtangente zur
Verfügung. Wenn auch dieser
heute relativ gering ausgelastete
Straßenzug niemals die Funktion des Südringes als Verteilerschiene für den innerstädtischen Binnenverkehr übernehmen können wird — dafür fehlen die notwendigen Anschlußmöglichkeiten —, so kann er
doch den regionalen Durchgangsverkehr zur Gänze und
durch eine bessere Anbindung
an das städtische Straßennetz
den regionalen Ziel- und Quellverkehr nach und von Innsbruck zum Teil übernehmen.
Die Untersuchungen des Generalverkehrsplanes zeigten,

der Resselstraße sowie im Hinblick auf eine einwandfreie Bewältigung der Verkehrsbelastungen der B 174 selbst muß
zwangsläufig auch die Kreuzung
Resselstraße— AntonEder-Straße mit dem Südring,
welche seit jeher einen kritischen und äußerst unfallträchtigen Knotenpunkt im Innsbrukker Straßennetz und eine der
Schlüsselstellen entlang der
Im Zusammenhang mit der Er- B 174 — Innsbrucker Straße —
richtung dieser Anschlußstelle darstellt, verkehrssicher und
und den dadurch zu erwarten- leistungsgerecht ausgebaut werden Verkehrsumlagerungen in den.

daß mit dem Kau einer in
Richtung Westen orientierten
Halbanschlußstelle InnsbruckMitte im Bereich der Mittelgebirgsauffahrt vom Südring in
seinem am stärksten belasteten
Teil zwischen der Egger-LienzStraße und der Olympiabrücke
Verkehr in einer Größenordnung von rd. 7000 Fahrzeugen
je Tag auf die Autobahn verlagert werden kann.

Maßnahmen für den fließenden Verkehr
Die für den Anschluß der Südtangente an das städtische
Straßennetz notwendige Halbanschlußstelle Innsbruck-Mitte ist in der Form von zwei Parallelrampen für die Fahrtrichtungen von und nach Westen
vorgesehen.
Die Ausfahrtsrampe von der
Südtangente aus Richtung Westen mündet in die Landesstraße nach Igls und Aldrans etwa
50 m nördlich des bestehenden
T-Knotens ein. Die prognostizierten Verkehrsbelastungen
erfordern in diesem Bereich
die Errichtung einer Verkehrslichtsignalanlage.
Die Auffahrtsrampe von der
Resselstraße auf die Südtangente zweigt unmittelbar nach
dem
Überführungsbauwerk
Wiesengasse nach rechts ab,
überführt den Paschbergweg
und erreicht über eine Parallelrampe zur Autobahn die in
Richtung Westen führende
Richtungsfahrbahn der Südtangente.

An der Kreuzung Resselstraße
und Anton-Eder-Straße mit
dem Südring ergibt sich aus der
Randbedingung der Koordinierbarkeit der Verkehrslichtsignalanlagen entlang der B 174
für die Zufahrten Olympia- und
Dieses Verkehrsorganisationsschema zeigt die Eingliederung derBurgenlandstraße ein GrünHalbanschlußstelle Innsbruck-Mitte in das örtliche Straßennetz so-zeitbedarf, der für den Querverkehr von und zur Autobahn
wie die Anbindung der Resselstraße an den Südring. Durch die im
Zuge der Baumaßnahmen vorgesehene Errichtung eines Radwegesbzw. vom und ins Mittelgebirge
in der Resselstraße erfolgt der Zusammenschluß des Radwegenet-eine vom Gesichtspunkt der
zes zwischen dem Paschbergweg und der Gumppstraße. Die Rad-Leichtigkeit, Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs befriediwege entlang der Olympiastraße stellen die Verbindung her zum gegende Verkehrsregelung nicht
planten Radwegenetz in Wilten.

mehr zuläßt. Es ist daher zur
Gewährleistung eines möglichst
umweltschonenden und für alle
Verkehrsteilnehmer akzeptablen Verkehrsablaufes erforderlich, diesen Knotenpunkt
teilweise niveaufrei auszubilden.
Demgemäß wird der Geradeausverkehr auf der Ressel- bzw.
Anton-Eder-Straße in einer
Unterführung unter dem Südring durchgeführt. Im Niveau
verbleiben neben der Olympiaund Burgenlandstraße noch die
Abbiegerelationen Resselstraße nach Osten und nach Westen
sowie die Relation AntonEder-Straße Richtung Westen.
Im nördlichen Bereich der Resselstraße schwenkt die aus der
Unterführung kommende Fahrbahn nach Erreichung des Niveaus nach Westen ab. Es wird
damit im Bereich der dichteren
Wohnbebauung ein größerer
Abstand von dieser erreicht.
Die beiden Richtungsfahrbahnen der Olympiastraße bzw. der
Burgenlandstraße weisen je
zwei durchgehende Fahrspuren
auf und erhalten für den Abbiegeverkehr in die Resselstraße
zwei zusätzliche Fahrspuren im
westlichen Kreuzungsbereich
und eine in der östlichen Kreuzungszufahrt. Die südliche
Kreuzungszufahrt der Resselstraße wird mit zwei Linksabbiegespuren und einer Rechtsabbiegespur ausgestattet. Der
rechtskräftige Bebauungsplan
wird in allen Bereichen eingehalten.

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