Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.3

- S.8

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Freundschaft unter Alpenzoos
Mit Delegation aus Omachi in Innsbruck besiegelt
(Gr) In der Weiherburg wurde
am 18. Februar in festlichem
Rahmen und unter der Patronanz des Bürgermeisters von
Innsbruck und des Bürgermeisters der japanischen Stadt
Omachi ein Freundschaftsvertrag zwischen dem Zoo von
Omachi und dem Alpenzoo
Innsbruck unterzeichnet. Mit
dem Bürgermeister von Omachi war eine Delegation nach
Innsbruck gekommen, der führende Mitglieder des Gemeinderates, Repräsentanten von
Ausschüssen, der Handelskammer, des Fremdenverkehrsverbandes, des Bankwesens, des
Skiklubs und der Presse angehörten.
Bürgermeister Niescher wies
bei der Unterzeichnung auf die
lange und vielseitige Vorgeschichte hin, in deren Verlauf es
über die „Japantage" in Innsbruck und die „Tyrolwochen"
in Japan schließlich auch zu einer engeren Beziehung der beiden Städte und dann im besonderen ihrer Zoos gekommen
sei. Innsbruck wurde ausschlaggebend dafür, daß der
Direktor des Omachi-AlpineMuseums, Kunio Hirabajashi,
sein Museum um einen Zoo

mit lebenden Tieren aus den
japanischen Alpen erweitert
hat. Erfahrungen wurden ausgetauscht, japanische Serows,
unseren Gemsen artverwandt,
kamen als Geschenk nach Innsbruck, zwei Paar Murmeltiere
aus Innsbruck sollen im Zoo der
Stadt Omachi neue Heimat finden. Für Innsbruck sei es erfreulich, so sagte der Bürgermeister, daß der Alpenzoo so
gut floriere.
Omachis Bürgermeister versicherte Innsbruck der Wertschätzung seiner Stadt und der
Bürger seiner Stadt, wies auf die
Ähnlichkeiten der alpinen Umgebung der beiden Städte hin
und erwähnte besonders auch
die Pionierleistungen, die von
Tirolern für den Ausbau des
Wintersportes in Japan erbracht wurden.
Als Präsident des Alpenzoos
Innsbruck unterstrich Altbürgermeister Dr. Lugger die Bedeutung des Freundschaftsvertrages. Die Selbstbeschränkung
in den Aufgaben, die sich die
beiden Zoos auferlegt haben,
sei kein Hindernis, sondern
vielmehr Anregung für eine
wirksame internationale Zusammenarbeit.

Die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages: Von rechts nach
links der Direktor des Omachi-A Ipine-Museums, Kunio Hirabajashi, Bürgermeister Romuald Niescher, der Bürgermeister von Omachi, Yasuo Takahashi, und der Direktor des Innsbrucker Alpenzoos, Dr. Helmut Pechlaner.
(Foto: Birbaumer)

Auch am Nachmittag nach Wien
Tyrolean: Erweitertes Angebot an Wien-Flügen

(We) Man hört sie kaum — we- derzeit jeweils am Mittwoch,
der beim Verlassen der Stadt, Donnerstag und Freitag viermal
noch wenn sie aus Wien, Graz, die Möglichkeit hat, Wien auf
Zürich oder Frankfurt kom- dem schnellstmöglichen Weg zu
mend in Innsbruck zur Landung erreichen, und zwar um 6.30,
ansetzt. So stört unsere „hausei- um 8.15, um 16.15 (neu) und
gene" Fluglinie eigentlich nie- um 18.10 Uhr. Die Tyrolean
manden. Ganz im Gegenteil, Airways wollen mit diesem
bei allen Diskussionen über den zusätzlichen Nachmittagskurs
Flugbetrieb in Innsbruck wird nach Wien den stark gebuchten
der DASH stets ein großes Lob Abendkurs entlasten und dargezollt.
über hinaus ihren Fluggästen
die
Erreichung früher AbendSeit dem 27. Februar bis 10. Mai
und dann wieder ab 2. Oktober termine bzw. Theater- und
wird an den verkehrsstärksten Opernbesuche ermöglichen.
Tagen, Mittwoch, Donnerstag Tyrolean konnte im vergangeJahr auf der Verbindung
Militärkommando zog Bilanz über das letzte Jahr und Freitag, nunmehr ein vier- nen
tes zusätzliches Kurspaar Inns- Innsbruck—Wien—Innsbruck
58.086 Fluggäste auf 1734 Flü(Gr) In das neue „Kommando- dem 15 Spitzensportler ange- bruck—Wien—Innsbruck gegen an Bord begrüßen.
führt.
Das
bedeutet,
daß
man
gebäude Fenner-Dankl" in der hören, erste Erfahrungen geGeneral-Eccherstraße 2, das macht werden. Im Rahmen der
am 11. März in einem Festakt Ausbildung wurden 1984 auch
vom Bautenministerium an das zahlreiche Hilfeleistungen für
Verteidigungsressort überge- Sportveranstaltungen, zur Verben wurde, hatte der Militär- messung der Staatsgrenze, beim Maria-Theresien-Straße als Fußgängerzone
kommandant von Tirol, Divi- Behelfsbrückenbau und durch
sionär Erich Seyer, zu einer Transporte für Schutzhütten ge- (Th) Der Verein „Innenstadt", der Straßenbahn keine VerPresseinformation eingeladen. leistet.
der immer wieder mit Aktionen kehrsmittel mehr zugelassen
Dabei wurde ein interessanter Die wirtschaftliche Bedeutung und Festen, zuletzt mit der Ver- sind. Um herauszufinden, wie
Überblick zum Stand des Bun- des Bundesheeres in Tirol er- anstaltung „Olympia der Re- der Busverkehr umgeleitet bzw.
desheeres in Tirol geboten, das gibt sich aus den Personalauf- korde" am 9. März, zur Bele- wohin die Taxistandplätze verderzeit eine aktive Personalstär- wendungen von 546 Millionen bung des Stadtzentrums We- legt werden könnten, wurde eike von 1100 Beschäftigten, da- im Jahr 1984, den 1984 vom sentliches beiträgt, gab anläß- ne Studie in Auftrag gegeben.
von 81 weibliche Bedienstete, Militärkommando
fertigge- lich einer Pressekonferenz seine Nach der erfolgreich laufenden
aufweist. 358 Zeitsoldaten ste- stellten oder 1985 geplanten Vorstellungen über die weitere Parkscheinaktion beschloß der
hen derzeit im Dienst.
Bauten um 55 Millionen und Gestaltung der Maria-There- dynamische Verein die HerausUmfangreich sind die Aufgaben den im Zeitraum 1984-1986 sien-Straße bekannt. Demnach gabe von 100-Schilling-Gutder Ausbildung, mit denen das durch das Bautenministerium sollte der nördliche Teil dieser scheinmünzen, die in allen MitMilitärkommando Tirol betraut für das Militärkommando Ti- Prachtstraße endlich zu einer gliedsbetrieben der Alt- und Inist. Unter anderem konnten mit rol fertigzustellenden Bauten richtigen Fußgängerzone wer- nenstadt eingelöst werden und
einem Leistungssportzentrum, um ca. 1 Milliarde Schilling.
den, was bedeutet, daß außer bei den Banken erhältlich sind.

Wirtschaftsfaktor Bundesheer

Zum Bummeln und Flanieren

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 3