Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.3

- S.5

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Diese Ausgabe – 1985_Innsbrucker_Stadtnachrichten_03
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besondere Bemühen wie der
Forcierung der Wärmedämmung an Gebäuden, der MesEntstandene Schäden sollen beseitigt werden, neue gar nicht entstehen
sung und Verbesserung der
Luftqualität im Winter, der Alt(Gr) Auf die Bedeutung, die dem Umwelthabe Hinweise auch für eine glassammlung und der endlischutz heute zukommt, um unsere Stadt für
saubere Umwelt geboten, und chen Lösung des Problems der
uns selbst und unsere Kinder lebens- und
das „Grüne Telefon" werde in Sondermüllbeseitigung.
liebenswert zu erhalten, wies der für den
Umweltanliegen gerne in AnUmweltschutz zuständige Stadtrat Dr. Josef
spruch genommen.
Neuer Direktor im
Rettenmoscr in der Budgetsitzung des GeZur Luftreinhaltung sei der
meinderates eindringlich hin. Dabei stellte
höchstzulässige Schwefelgehalt Hotel Europa/Tyrol
er fest, daß Umweltschutz und Wirtschaftsbei Heizölen weiter reduziert (Gr) Der neue Direktor des Hobelebung keine Gegensätze sein müssen und
worden, die Kontrollen seien tels Europa/Tyrol in Innsbruck,
dürfen. Im Gegenteil: Auf Dauer gesehen Stadtrat Dr. Rettenmoscr verstärkt, die Überprüfung der der 36jährige gebürtige Linzer
sei die beiderseitige Ergänzung die einzig richtige Sicherung der Heizanlagen auf die richtige Wolfgang Bracke, wurde am
Arbeitsplätze und des Lebens in unserer Stadt. Dabei dürfe nicht Einstellung sei forciert worden. 22. Februar in Anwesenheit der
nur die Beseitigung von bereits eingetretenen Schäden, sondern Die Stadt selbst hat durch Um- Spitzen von Kultur, Politik, Gamüsse vor allem die Vorsorge zur Abwehr künftiger Schäden stellung von Heizanlagen um stronomie und Gesellschaft von
Richtschnur für die zu setzenden Maßnahmen sein.
1,2 Millionen Schilling den Generaldirektor W. Engelhardt
Schwefelausstoß um 16 Ton- in seiner neuen Funktion vorgeDas Amt für Umweltschutz ha- Umweltbeirates werde eine zu- nen pro Jahr gesenkt. Appelle stellt. Er unterstrich dabei seine
be im Jahr 1984 insgesamt sätzliche Unterstützung in der zu ähnlichen Maßnahmen wur- Ansicht, das renommierte Ho76mal an Umweltverträglich- Wahrnehmung der Umweltan- den auch an die Industrie und tel zum Mittelpunkt des gehokeitsprüfungen bei Genehmi- liegen sein.
an andere Heizanlagenbetrei- benen Tiroler Gesellschaftslegungsverfahren in Bau-, Ge- Auf breiter Basis müsse das ber gerichtet. Die Umstellung bens sowie zum „ersten Haus
werbe- (Betriebsanlagengeneh- Umweltbewußtsein in der Be- auf Stadtgas gehe zügig weiter am Platz" zu machen. Für die
migungen) und Verkehrsange- völkerung geweckt und geför- und habe im Jahr 1984 den Stadt Innsbruck dankte Vizelegenheiten mitgewirkt und so dert werden. Dazu wurde u. a. Verbrauch von 370 Tonnen bürgermeister Ing. Krasovic
zur Abwehr künftiger Schäden ein Farbdiawettbewerb durch- Heizöl ersetzt. Weitere Groß- dem in den Ruhestand tretenbeigetragen. Ein weiterer Aus- geführt, der mit 122 Einsen- abnehmer werden 1985 um- den früheren Direktor Ebner
bau des Umweltschutzamtes ist dungen ein breites Echo gefun- stellen. Einer preiswerten Erd- und wünschte dem neuen Herrn
erforderlich und erfolgt sowohl den habe und dessen Ergebnis gaszuleitung gelte ebenso das des Hauses viel Erfolg.
was den Personalstand betrifft in Form einer Ausstellung in
wie auch im Hinblick auf die er- Kindergärten, Schulen und
forderlichen Geräte nach Maß- Banken zur Förderung des Umgabe der Dringlichkeit und im weltbewußtseins beitragen soll.
Rahmen der finanziellen Mög- Die von der Stadtgemeinde her- Ein besseres Angebot soll den Erfolg vergrößern
lichkeiten. Die vom Gemeinde- ausgegebene Broschüre „Wisrat beschlossene Bildung eines senwertes für Hundebesitzer" (Gr) Anfang März hat die papier in diesen Behältern beÖsterreichische Produktions- ginnen. Die vierzehntägig vorförderungsgesellschaft in der gesehene Entleerung der BeReichenau und im Olympi- hälter wird von den zwei heimischen Dorf damit begonnen, schen Altpapier Spezialisten, die
Spezialsammelbehälter für die bereits bisher in der AltpapierAbgabe von Altpapier aufzu- sammlung tätig waren, durchstellen. Weiter nach Westen geführt. Auf jedem aufgestellvorrückend, soll die Aufstel- ten Behälter ist für Anfragen
lung der insgesamt rund 2000 und Informationen die Telefonvorgesehenen Sammelbehälter nummer der Abholfirma angeinnerhalb von zwei Monaten geben. Um den Fassungsraum
abgeschlossen sein, womit der „Papierschlucker" mögdann im ganzen Stadtgebiet lichst platzsparend auszunütleicht erreichbare Sammelstel- zen, sollen grobe VerpakKartons
und
len für Altpapier jederzeit zur kungsteile,
Verfügung stehen.
Schachteln möglichst zerlegt
Eingesetzt werden zwei Typen: oder zerkleinert werden.
Gute Erholung im Sommer bei Spiel und Spali
ein
Auch heuer wieder veranstaltet das städtische Gesundheitsamt die kleinerer Behälter überwie- Jedes Kilogramm Sammelware
beliebten Ferienaktionen für Innsbrucker Kinder in Obernberg. gend im unmittelbaren Wohn- wird in österreichischen FabriZwei Turnusse während der Sommerferien sind geplant, und zwarund Siedlungsbereich, der grö- ken zu neuen Papierprodukten
ßere vornehmlich an zentralen verarbeitet.
vom 6. Juli bis 26. Juli und vom 26. Juli bis 15. August. Unter fachlicher Anleitung haben die Kinder im Alter zwischen sieben und öffentlichen Standorten. Jeder Die Großcontainer auf dem
Innsbrucker Haushalt erhält zu- Gelände der Einsatzzentrale
zwölf Jahren Gelegenheit, sich bei Spiel und Sport, bei Tätigkeiten
wie Malen, Zeichnen, Schachspielen oder Musizieren zu erholen,gleich mit der Behälteraufstel- der Freiwilligen Rettung Innsaber auch Freizeitbeschäftigungen zu pflegen. Der Kostenbeitrag,lung eine kleine Informations- bruck, Sillufer 3, die auch mit
schrift, aus der alle wichtigen Fahrzeugen erreichbar sind,
den die Eltern leisten, beträgt 700. — Schilling. Für Auskünfte und
Anmeldungen steht das städtische Gesundheitsamt, Fallmerayer-Details dieser Entsorgungsak- stehen überdies nach wie vor
straße 1, 1. Stock, Zimmer 336, Telefon 26 7 71/336, gerne zur tion zu ersehen sind, und kann zur Ablage von Altpapier zur
bereits mit der Ablage von Alt- Verfügung.
Verfügung.

Umweltschutz schafft Arbeitsplätze

Die neue Altpapierentsorgung

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 3

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