Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.3

- S.1

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

20. März I985/Nr. 3

Altpapierverwertung schont die Umwelt
Zweitausend Sammelbehälter im Stadtbereich sollen Sammelmenge auf das Zwei- bis Dreifache erhöhen
(Gr) In diesen Tagen und Wochen wird im gesamten Stadtbereich eine Umstellung in der
Altpapierentsorgung durchgeführt. Wie der Innsbrucker Bevölkerung schon vertraut ist,
wurde bisher sporadisch mehrmals im Jahr von der Freiwilligen Rettung Innsbruck des
Österreichischen Roten Kreu-

Plätscherndes,
sprudelndes Naß
oli-Bad
euen Attraktion
Verbindung Süd[ring — Südtangent<
ISeite 11-14

zes straßenweise von den Haustüren weg das Altpapier eingesammelt. Die Termine dafür
wurden vorher an den Haustüren angeschlagen.
Diese Form der Entsorgung
wurde gerne angenommen, sie
hatte jedoch den Nachteil, daß
sich in den Wohnungen viel Altpapier ansammelte oder andererseits Altpapier in die Mülleimer wanderte. Nahezu vierzig
Prozent der Haushaltsabfälle
in Österreich sind immer noch
Altpapier. Anders ausgedrückt: 600.000 Tonnen Altpapier gehen jährlich in den
Müll. Dies bringt durch das
Volumen des Mülls wie auch
bei den Kosten der Müllentsorgung Probleme für die Gemeinden. Vor allem aber geht
wertvoller Rohstoff verloren.
Wenn Altpapier wieder zur Papiererzeugung verwendet werden kann, muß der Natur in

Die neue Vollschrankenanlage in Allerheiligenhöfe.

ganz beachtlichem Ausmaß
weniger Holz und weniger
Wasser entzogen werden und
belasten auch weniger Rückstände von Bleichmitteln unsere Umwelt.
So hat die Stadtgemeinde eine
Vereinbarung mit einer einschlägigen Firma getroffen, die
nun im ganzen Stadtgebiet etwa
2000 Altpapiersammelbehälter

aufstellen wird. Sie sollen es der
Bevölkerung ermöglichen, jederzeit auf kurzem Weg sich des
Altpapiers zu entledigen. Neben dem besseren Service für
die Bevölkerung erwartet man
sich davon eine Erhöhung der
Sammelmenge auf das Zweibis Dreifache, und es ist sichergestellt, daß auch das Rote
Kreuz dabei nicht leer ausgeht.

Bahnübergang nun gesichert
Schrankenanlage in Allerheiligenhöfe in Betrieb
Rund drei Millionen Schilling
betrugen die Kosten für die
vierteilige zuggesteuerte Vollschrankenanlage, die entsprechend den Vorschriften sowohl
mit einer Ampel als auch mit
einem Läutwerk ausgestattet
ist. Das Öffnen und Schließen
wird durch Schienenkontakte
ausgelöst, die Fernüberwachung geschieht tagsüber vom
Bahnhof Hötting, während der
Nacht vom Westbahnhof aus.
4280 Meter Kabel wurden in
diesem Zusammenhang verlegt, wobei jedoch bereits Vorsorge für die Sicherung weiterer
Bahnübergänge in diesem Bereich getroffen wurde.
Der Installierung des Schrankens voraus ging der Ausbau
der Tschiggfreystraße, dessen
erster Bauabschnitt im Vorjahr
mit einem finanziellen Aufwand von 4,7 Millionen Schilling in Angriff genommen wurde. Das zweite Teilstück bis zur
Einmündung in die Hörtnaglstraße steht heuer auf dem Programm und dürfte bis Juli fertiggestellt sein. Voraussichtlich
sechs Millionen Schilling wer(Foto: Murauer) den diesmal verbaut werden.

(Th) Seit kurzem ist die Kreuzung der Tschiggfreystraße in
Hötting-West mit der Mittenwaldbahn durch eine Schrankenanlage gesichert. Damit gehört eine extreme Gefahrenquelle nicht nur für Autofahrer,
sondern auch für die Schulkinder der Vergangenheit an.