Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.1

- S.7

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Eine Auswahl der besten Leistungen
Erstes großes Semesterkonzert des Konservatoriums am 6. Februar 1985
(We) Mit einer interessanten
Neuigkeit für alle Konzertfreunde kann das Konservatorium der Stadt Innsbruck aufwarten. Zweimal jährlich werden nunmehr im Rahmen einer
großen Abendveranstaltung die
besten Schülerleistun gen der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Da die Praxis zeigte, daß bei der
großen Anzahl der internen und
öffentlichen
Vortragsabende
nur ein kleiner Zuhörer kreis angesprochen werden konnte,
entschloß sich das Konservatorium, die Semesterkonzerte ins
Leben zu rufen.
Bei diesen will man mit konzertreifen Darbietungen aufwarten,
und natürlich hofft man auch
auf ein verstärktes Publikumsinteresse.
Schon das erste Semesterkonzert am 6. Februar um 20 Uhr

• Der Trausaal im Standesamt
wird in der Zeit vom 28. Jänner
bis 9. Februar renoviert. Die
Trauungen finden währenddessen im Bürgersaal im AltstadtRathaus neben dem Stadtturm
statt.

im Konzertsaal des Konservatoriums in der Museumstraße hat
einige musikalische Leckerbissen zu bieten. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender
auf Seite 6.

Selbstverständlich wird es auch
die Vortragsabende weiterhin
geben, doch dienen sie in erster
Linie dem Podiumstraining der
Konservatoriumsschüler. Zuhörer sind auch hier sehr willkommen.

Wieder mehr Kindergartenkinder
Berufstätigkeit der Eltern dürfte mitwirken
(Th) Erstmals seit vielen Jahren
weist die Gesamtzahl der Besucher der städtischen Kindergärten wieder steigende Tendenz
auf. 1730 Kinder werden im
heurigen Kindergartenjahr in
den 22 städtischen Anstalten
betreut, das sind gegenüber
dem Vorjahr um 57 Kinder
mehr. Die Zuwächse verteilen
sich auf das ganze Stadtgebiet,
wobei jedoch auffällt, daß die
Kindergärten in der Reichenau
und im Olympischen Dorf eher
schwächer besucht werden, wogegen die Bildungsanstalten
z. B. in Wüten, in der Lohbachsiedlung und in Mühlau stärkeren Zulauf erfahren.
Wie die städtische Kindergar-

teninspektorin Angela Heisinger betont, werden die Kinder
zunehmend früher, d. h. vielfach schon mit drei Jahren in
den Kindergarten geschickt.
Ein Umstand, der sicher mit
der zunehmenden Berufstätigkeit der Mütter zu tun hat. Wie
die Praxis zeigt, ist es am Anfang für Kinder in diesem Alter bereits eine erhebliche Anstrengung, auch nur einen halben Tag in der Gruppe mit anderen Kindern zu verbringen.

Innsbrucks Luft
deutlich besser

An 353 Tagen im Jahr 1984
konnten in Innsbruck die Luftqualitätswerte der Zone I (für
Freiland und Erholungsgebiete) oder der Zone II (für Siedlungsgebiete) erreicht werden.
Nur an 11 Tagen lagen die
Schwefeldioxydwerte in der für
Innsbruck zwar noch zulässigen, gesundheitlich aber bereits
bedenklichen Zone III (für Ballungsgebiete), und nur an einem
einzigen Tag wurde diese Zone
überschritten. Damit ist gegenüber den Vorjahren eine deutliche Verbesserung eingetreten,
gab es doch 1983 noch 27 Tage
in der Zone III und 14 Tage mit
Georgische Delegation beim Bürgermeister im Rathaus Überschreitungen dieser Zone.
1980 wurde die Zone III gar
Die Mitglieder einer Delegation Georgiens, die Tirol besuchte, statteten auch im Rathaus einen Besuch ab. Bürgermeister Niescher noch 40mal erreicht und 52mal
stellte dem Leiter der Delegation, Georgi; A lexandrowitsch A ndro-überschritten! Umweltstadtrat
nikaschwili, Sekretär des ZK der KP Georgiens (zur Linken des Dr. J. Rettenmoser betrachtet
Bürgermeisters), und seinem Begleiter Otari Walerianowitsch die erreichte Verbesserung als
Melkadse, Vorsitzender des Komitees der Volkskontrolle der Geor-Auftrag und Ansporn zur Fortgischen SSR (zur Rechten des Bürgermeisters), die Landeshaupt- setzung der Bemühungen um
stadt Innsbruck in ihrer historischen und geographischen Bedeu-bessere Luft und ersucht dabei
tung wie auch in ihren aktuellen Aufgaben vor. Es kam mit den Gä- um Unterstützung durch alle,
sten aus Georgien zu einem sehr intensiven und ausführlichen Ge-die mit dem Betrieb von Heizanlagen in unserer Stadt befaßt
spräch, in dem sich der Wert der freundschaftlichen Verbindungen
sind.
zwischen Ländern und Städten bestens erwiesen hat.

Geförderte
Erholung
Für Erholungsanlagen außerhalb des Stadtgebietes
hat die Stadt je 80.000 Schil-

Aus dem
Stadtsenat
ling an die Förderungsgemeinschaft Sport- und Erholungsraum südöstliches
Mittelgebirge sowie an
die Förderungsgemeinschaft
Sport- und Erholungszentrum Absam-Gnadenwald
und 25.000 Schilling an die
Loipengemeinschaft Steinach-Gschnitztal vergeben.

Friedhofserweiterung
Der Friedhof Mühlau soll
durch eine Erweiterung
nach Norden zusätzlich 176
Einzelgräber, 71 Doppelgräber und 256 Urnengräber erhalten. Im Friedhof
Pradl-Ost ist eine Erweiterung um 1300 Einzelgräber
und im Urnenfeld um 400
Erdbestattungsmöglichkeiten und 100 Wandnischen
vorgesehen.

OPERATIC
ASTRONOMICA
! TRIGONOMETRICA

T*«

Renovierter Gedenkstein
An der Pestalozzistraße in Pradl
steht ein Gedenkstein, welcher
1888 zur Erinnerung an die damals durchgeführte neuerliche
astronomisch-trigonometrische
Landkartenaufnahme des k. u.
k. militär-geographischen Institutes errichtet worden ist. Die
Sanierung dieses Gedenksteines
erfolgte im Zusammenwirken
des Bundesvermessungsamtes,
des städtischen Kulturamtes und
des Stadtarchivs. (F. : Frischauf)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 1

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