Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1985

/ Nr.1

- S.2

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Zum C In istkiiidl eine Wohnung
Die Wohnanlage Rehgasse wurde übergeben
(We) Dank der raschen und zügigen Baudurchführung erhielten am 20. Dezember noch
rechtzeitig vor den Weihnachtsfeiertagen 21 in Wohnungsnot
befindliche Familien aus der
Hand von Wohnungsreferent
Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer
die Schlüssel für ihr neues Heim
in der Wohnanlage Rehgasse.
Gemeinsam mit dem Wohnungsreferenten und den künftigen Mietern waren auch der
Obmann des gemeinderätli-

Letzter Termin für
die Schluckimpfung
Nur noch wenige Tage besteht
die Möglichkeit, an der seit Anfang Jänner laufenden Impfaktion gegen die Kinderlähmung
teilzunehmen. Bis Freitag, den
2. Februar, wird täglich von
8 bis 12 Uhr im städtischen Gesundheitsamt, Fallmeray er straße 1, geimpft.

chen Wohnungsausschusses,
Gemeinderat Ing. Barenth, und
dessen Stellvertreter, Gemeinderat Rudolf Warzilek, der Leiter des städtischen Wohnungsamtes, OAR Wohlgemut, und
weitere Mitglieder des Wohnungsausschusses zur Wohnungsübergabe gekommen. Das
Gemeinnützige
Wohnungswerk, welches von der Stadt mit
diesem Wohnbauprojekt beauftragt worden war, war durch
Prokurist Ing. Franz Vorhausberger vertreten.
Die Baukosten für diese zweigeschoßige Wohnanlage, die
sich aus 5 Vierzimmerwohnungen, 9 Dreizimmerwohnungen
und aus 7 Zweizimmerwohnungen zusammensetzt, belaufen
sich auf 23,7 Millionen Schilling, wobei 14 Millionen über
die Wohnbauförderung des
Landes aufgebracht wurden.
Das Grundstück wurde von der
Stadt im Baurechtswege zur
Verfügung gestellt.

Vom Greisenasyl zum Wohnheim
Heim Saggen im Innern modern und gemütlich
(Th) Wer von der altehrwürdigen Fassade des 1909 errichteten Altersheimes Saggen oder
gar von dem in der südseitigen
Aufschrift verwendeten Wort
„Greisenasyl" auf das Innere
des Hauses schließt, würde sich
arg täuschen. Seit rund sechs
Jahren und unter Aufwendung
von 15 Millionen Schilling
führt die Stadtgemeinde in diesem vom hochherzigen Stifter
Freiherr von Sieberer finanzierten Gebäude Baumaßnahmen durch, die einen stark gehobenen Wohnkomfort zur
Folge haben. So wurde z. B.
dem immer dringender werdenden Wunsch der alten
Menschen nach Einzelzimmern Rechnung getragen. 17
Zweibettzimmern stehen nun
75 Einbettzimmer gegenüber;
jedes dieser Zimmer verfügt
zudem über kaltes und warmes
Fließwasser. Die im Durchschnitt mit 20 m2 relativ großen
Einbettzimmer können mit eigenen Möbeln ausgestattet werden, ein Umstand, so Direktor
Seite 2

Kreutner, der von den alten
Menschen als besonders positiv
empfunden wird.
Daß im Laufe der Jahre neben
den Zimmern auch die Naßzellen saniert bzw. erneuert wurden, liegt auf der Hand, ebenso
wie die mit Gas betriebene
Heizanlage. Einer Hotelküche
kaum nachstehen dürfte auch
die sukzessiv erneuerte Heimküche, die erst im vergangenen
Dezember eine begehbare
8000-Liter-Tiefkühlzelle erhielt. Dafür waren Mittel in der
Höhe von 100.000 Schilling erforderlich.
Trotz der inzwischen überall
deutlich sichtbar gewordenen
Verbesserungen und Erneuerungen werden auch in diesem
Jahr die Arbeiten weitergeführt, wobei unter anderem das
Augenmerk auch auf die Einrichtung der Pflegestation gelegt werden soll, so daß pflegebedürftig gewordene Bewohner
auch in Zukunft nicht ihre gewohnte Umgebung verlassen
müssen.

Das Gemeinnützige Wohnungswerk hat im Auftrag der Stadtgemeinde in der Rehgasse südlich des Mitterweges eine neue Wohnanlage mit 21 Mietwohnungen errichtet. Das Bild zeigt Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer, Gemeinderat Ing. Barenth und Frau Gemeinderat Grasl bei der Übergabe des Schlüssels an eine neue Mieterin.
(Foto: Eliskases)

KURZ GEMELDET
• Zum 1. Jänner wurde Frau
Dr. Doris Renner zur Leiterin
des städtischen Gesundheitsamtes, Ing. Werner Erhart zum
Vorstand des städtischen Zentralhofes, Ing. Eduard Pümpel
zum Vorstand des Hochbauamtes — Ausführung, Ing. Johann
Stern zum Vorstand des Forstamtes, Tierarzt Dr. Josef Stolz
zum Vorstand des Schlachtund Schlachtviehhofes und
Dipl.-Tzt. Franz Winkler zum
Vorstand des Veterinäramtes
bestellt.

und Hermann Gmeiner, die
darin zu wesentlichen Problemen unserer Zeit Stellung nehmen.
• Als wetterunabhängige Trainingsmöglichkeit, die auch
spektakuläres
Schauklettern
Das Angebot, jeden Montag zusätzlich in der Zeit
von 18 bis 19 Uhr die
Dienststellen des Stadtmagistrates im Rahmen des
Parteienverkehrs in Anspruch nehmen zu können,
das seit einem Jahr über
Weisung von Bürgermeister
Romuald Niescher bestanden hat, wurde von der Bevölkerung kaum in Anspruch genommen. Es wurde daher mit Beginn des
Jahres 1985 zurückgenommen.

• Das Konservatorium der
Stadt Innsbruck veranstaltet am
30. Jänner ein Blechbläser-Seminar „Die Wiener Trompetenschule heute", zu dem Prof.
Pomberger, 1. Trompeter der
Wiener Philharmoniker und
Professor für Trompete an der
Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, ge- zuließe, möchte der Alpenverwonnen werden konnte.
ein eine Kletterwand aus Beton
errichten. Die Finanzierung
• Zweimal jährlich soll in Hin- dieser als „Wunschtraum" bekunft das Kulturmagazin „Tiro- zeichneten Idee ist jedoch noch
ler Impulse" erscheinen, wel- offen.
ches von der gleichnamigen
Kulturgesellschaft herausgegeINNSBRUCKER STADTNACHRICHben wird. Die erste Ausgabe
TEN - Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigenüberraschte schon mit hervorratümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
genden Beiträgen von PersönInhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
lichkeiten, wie Konrad Lorenz,
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel.
Lew Kopelew, Sir Karl Popper,
324 66. Druck: Wagner"sche Univ.Erwin Ringel, Hoimar von
Buchdruckerei Buchroithner & Co.
Dithfurth, Helene von Damm

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1985, Nr. 1