Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.12

- S.7

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Alte Musik aus der ganzen Welt
Zweiter Innsbrucker Radiopreis an Westdeutschen Rundfunk/Köln
(We) Einen wahrhaft weltumspannenden Wettbewerb hat
die Stadt Innsbruck mit dem
Radiopreis für die Interpretation alter Musik ins Leben gerufen. 26 Rundfunkstationen aus
20 Ländern aller Kontinente
hatten sich diesmal an dem seit
1981 im Dreijahresrhythmus
stattfindenden Wettbewerb beteiligt.
Der 2. Innsbrucker Radiopreis
wurde am 4. Dezember im Rahmen einer Feierstunde im Maximiliansaal der Weiherburg in
Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste von Bürgermeister Romuald Niescher übergeben.
Sieger war, wie schon 1981, der
Westdeutsche Rundfunk, Köln,
der den mit 70.000 Schilling dotierten Preis für die konzertante
Aufführung der „Zoroastre"
von Jean Philippe Rameau
zuerkannt bekam. Der zweite
Preis, dotiert mit S 50.000.—,
ging an K R O / N O S Hüversum
für die Produktion „Four monarchus and a composer" und der
dritte
Preis, dotiert
mit

Dem Stadtsenat wurde vom
Stadtbauamt ein auf dem
„Fuß- und Radwegekonzept" des Stadtentwicklungskonzeptes sowie der
Fortschreibung des Generalverkehrsplanes basierendes umfassendes Radwege-

Aus dem
Stadtsenat

Die Repräsentanten der siegreichen Rundfunkstationen
(von rechts
nach links): Klaus Neumann, Westdeutscher Rundfunk, Köln (1.
Preis), Cleve Wearing, BBC, London (3. Preis) und Jos Leussink,
Katholieke Radio, Hüversum (2. Preis).
(Foto: Murauer)

S 25.000.-, an B B C London
für die Orgelmesse „Mass för
St. Matthew"s Day" von Frescobaldi.
Mit dem Prädikat „Besonders
bemerkenswert" wurden der
Bayrische Rundfunk, Studio
Nürnberg, der Belgische Rund-

funk, Brüssel, der Rundfunk
Peking, der Magyar Rundfunk
Budapest und der ORF, Studio
Tirol, ausgezeichnet. Die Juroren, Prof. Dr. Siegfried Goslich,
Prof. Dr. György Kroo, Lionel
Salter, Tran Van Khe, Prof. Dr.
Costa
und
Stadtrat Dr.
Schlenck (Vorsitz), hatten ihre
Wahl aus insgesamt 24 Stunden
Sendezeit zu treffen.
Bürgermeister Romuald Niescher dankte in seiner AnspraNeue Initiative des städtischen Kulturamtes
che dem Internationalen M u (We) Mit dem Nebengedanken, gab es in der Volksschule A m - sikzentrum (IMZ) und dem
daß auch für die Vereine ein ge- ras einen Diaabend, bei dem der O R F für die Durchführung diewisses gesellschaftliches Echo Kamera-Club Bilder vom Lan- ses Wettbewerbes und drückte
wünschenswert ist, will das Kul- desfestzug und prämierte Mei- den Wunsch aus, daß dieser internationale Wettbewerb die
turamt der Stadt Innsbruck sterschaftsbilder zeigte.
durch Veranstaltungen in Zu- Die Veranstaltungen kamen an, Bedeutung Innsbrucks als Pflesammenarbeit mit Institutionen im nächsten Jahr gibt es eine gestätte alter Musik in alle Welt
tragen möge.
und Vereinen deren Leistungen Fortsetzung.
der Öffentlichkeit erschließen
und damit interessierten Mitbürgern Freude und Entspannung bereiten.

Kultur in allen Stadtteilen

Ein Monat der Fotografie

A m 15. und 18. September absolvierte das Kellertheater unter
der Ägide des Kulturamtes mit
Dario Fos „Nur Kinder, Kirche,
Küche" ein erfolgreiches Gastspiel im Olympischen Dorf, und
am 17. November präsentierten
im Vereinshaus Igls die Innsbrucker Filmamateure ihre prominentesten Kurzfilme. A m 23.
November hieß das Motto der
Tanzwerkstatt Innsbruck im
Vereinshaus Hötting „Dance
around". A m 30. November

130 Millionen
im Endausbau

Große Fotoausstellung bis 6.1. im Landesmuseum

(We) Das Thema „Fotografie"
beherrschte in diesen Tagen die
Ausstellungsszene in unserer
Stadt. Seit dem 16. November
ist im Landesmuseum Ferdinandeum unter dem Titel „Die
Geschichte der Fotografie in
Österreich" eine repräsentative
Ausstellung mit rund 800 Exponaten zu sehen, die einen
Überblick über die rund
150jährige Geschichte der Fotografie in Österreich gibt.

Diese österreichische Initiative
war für das Französische Kulturinstitut Anlaß, auch seinerseits einen „Monat der Fotografie" in Innsbruck „auszurufen"
und historische französische
Fotoausstellungen, wie „Maurice Tabard", „Die Fotographie
im Orsay-Museum", „Christian
Milovanoff", „Das unterirdische Paris des Felix Nadar" und
„Jules-Etienne Marey", zu präsentieren.

netz vorgelegt, für dessen
Verwirklichung im Endausbau insgesamt mit einem
Betrag von ca. 130 Millionen Schilling zu rechnen wäre. Der Stadtsenat hat diesen
Bericht entgegengenommen
und wies ihn dem Verkehrsund Planungsausschuß zur
Beratung und Antragstellung zu.

Intensivierte
Altpapiersammlung
Der Stadtsenat stimmte einer Umstellung der bisher
drei- bis viermal jährlich
durchgeführten Haussammlung von Altpapier auf ein
Sammelsystem zu, bei dem
entsprechend
gestaltete
Sammelbehälter in regelmäßigen Abständen laufend
entleert werden. Als Folge
dieser Umstellung wird eine
Erhöhung des gesammelten
Altpapiers von derzeit 1100
Tonnen jährlich auf 2500 bis
3500 Tonnen erwartet. Als
Zeitpunkt für diese Umstellung ist der Beginn des Jahres 1985 vorgesehen. Vorerst wird mit der Aufstellung
von 1850 Altpapierbehältern im Stadtbereich gerechnet. Das Amt für Umweltschutz will auch Sammelstellen für Altbatterien einrichten, weil diese umweltgefährdende
Stoffe, wie
Quecksilber, Blei, Cadmium
u. a., enthalten und bei einer
Entsorgung über den Hausmüll zu einer erheblichen
Umweltbelastung in Wasser,
Boden und Luft führen können.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 12

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