Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.12

- S.5

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1984_Innsbrucker_Stadtnachrichten_12
Ausgaben dieses Jahres – 1984
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Barbarafeier zum 2. Bauabschnitt
Triebwasserstollen für Oberes Sillkraftwerk bis 1986 fertig
(We) Die Stadtwerke Innsbruck
und die Arbeitsgemeinschaft
der Firmen Stuag-Hinteregger
luden am 4. Dezember, den Tag
der heiligen Barbara, zur traditionellen Barbarafeier in den
Sillstollen.
Die Messe zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute zelebrierte, musikalisch umrahmt
von einer Abordnung der Musikkapelle Schönberg, Dekan
Singer von Matrei.
Neben der Firmenleitung der
Arbeitsgemeinschaft und den
Mineuren hatten sich u. a. Stol-

Flughafenfeuerwehr
rüstet auf
(We) Die Sicherheit spielt am
Innsbrucker Flughafen eine
große Rolle. Nach der Inbetriebnahme eines neuen Tanklöschwagens hat die Flughafenfeuerwehr nunmehr ein neues
„Superding" erhalten.
Die Stärke dieses neuen, geländegängigen Allradfahrzeuges
liegt in seinem mit dem neu entwickelten Brandbekämpfungsmittel Halon gefüllten Tank und
in seiner doppelläufigen Löschpistole, die es ermöglicht, nach
dem
Halon-Einsatz
dem
Brandherd auch mit Wasser zu
Leibe zu rücken.

lenpatin Frau Luise Lugger, Vizebürgermeister Ing. Krasovic,
der Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke,
Stadtrat Dr. Wilhelm Steidl, mit
Obmannstellvertreter Gemeinderat Dr. Harald Hummel, der
designierte Stadtwerke-Generaldirektor Dipl.-Ing. Lackner
und der Direktor des Elektrizitätswerkes, Dipl.-Ing. Tiwald,
im Stollen eingefunden.
Die diesjährige Barbarafeier
war gleichzeitig auch die A n schlagsfeier für den 2. Bauabschnitt.
Nachdem der 1. Bauabschnitt
im August dieses Jahres fertiggestellt werden konnte und
Mitte September die ARGE
Stuag-Hinteregger von den
Stadtwerken aufgrund einer
vorangegangenen öffentlichen
Ausschreibung mit der Errichtung des zweiten Bauabschnittes des Triebwasserstollens für
das Kraftwerk Obere Sill betraut worden war, wurde am
30. Oktober mit den Vortriebsarbeiten für den 2. Bauabschnitt begonnen.
Stadtwerke-Stadtrat Dr. Steidl
unterstrich in seiner Ansprache
die Bedeutung des Kraftwerkes
Obere Sill, das derzeit eine Jahresarbeitsmenge von ca. 90 Millionen kWh erzeugt, was rund
einem Fünftel des Strombedar-

DIA-Wettbewerb: Hinweise auf Umweltschutzanliegen
Um der Bevölkerung die Wichtigkeit des Umweltschutzes
näherzubringen, wurde vom Amt für Umweltschutz ein
DIA-Wettbewerb
veranstaltet. Die Jury hat unter 122 von 27Amateurfotografen
eingereichten Dias die Entscheidung getroffen, eine Ausstellung in der
Galerie d"Eco le vom 14. bis 18. Jänner, 16 bis 19 Uhr,
wirdüberdas
Ergebnis informieren. Unser Bild: das mit dem 1. Preis bedachte
Dia von Elisabeth
Schwarz.

fes des Versorgungsgebietes des
Elektrizitätswerkes Innsbruck
entspricht.
Die Neuerrichtung des 1903 errichteten Triebwasserstollens,
dessen Betriebssicherheit auf-

grund seines Alters nicht mehr
gewährleistet war, bezeichnete
Dr. Steidl als Jahrhundertinvestition für die Versorgung der
Stadt und ihrer Bürger, die
gleichzeitig auch einen Beitrag
zur Arbeitsplatzsicherung darstelle. Die Kosten für den
2. Bauabschnitt wurden mit
154 Millionen Schilling veranschlagt.

Nach der Barbarafeier war Zeit für ein Erinnerungsfoto. In der M itte Stollenpatin Frau Luise Lugger, rechts von ihr
Vizebürgermeister
Ing. Krasovic und links der Obmann des
Verwaltungsausschusses
der Stadtwerke, Stadtrat Dr. Steidl, mit Obmannstellvertreter
Gemeinderat Dr. Hummel.
(Foto:
Birbaumer)

Schwitzen zunehmend gefragt
1. Halbjahr: Um 7671 Saunagäste mehr
(We) In der kürzlich stattgefundenen Verwaltungsausschußsitzung der Stadtwerke unter
Vorsitz von Stadtrat Dr. Steidl
wurde eine von der Bäderbetriebsleitung erarbeitete Frequenzübersicht für das erste
Halbjahr in den städtischen Bädern und Saunen vorgelegt.
Demnach ist bei den Saunen mit
78.468 Besuchern gegenüber
70.797 im gleichen Zeitraum
des Vorjahres ein beachtlicher
Zugang zu verzeichnen. Saunahochburg ist dabei nach wie vor
das Dampfbad Salurner Straße
mit 23.825 Gästen, gefolgt vom
Olympischen Dorf und dem
Hallenbad Höttinger Au. Noch
nicht ganz mithalten kann bei
diesen Zahlen das im Vorjahr
wiedereröffnete
Hallenbad
Amraser Straße, doch hofft
man, durch besondere Aktionen die Besucherfrequenz steigern zu können.
Bei den Bädern ist aufgrund der
schlechten Freibadesaison ein
gewaltiger Rückgang zu ver-

zeichnen. Die wenigen Badetage des ersten Halbjahres lockten
nur 25.929 Badegäste in das Tivoli, im Vergleich mit 1982 ein
Rückgang um 37.972 Besucher. Klammert man jedoch das
Tivoli aus, dann können die
Hallenbäder mit einem Plus von
13.000 Besuchern auftrumpfen.

Ein neues Angebot:
„DEZ-Junge Welt"
(Gr) Ein breites Angebot für
die Jugend bietet die am 23. November eröffnete „DEZ-Junge
Welt", in der 16 Unternehmungen vertreten sind, als erstes Jugendeinkaufszentrum in Europa. 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen dafür zur
Verfügung. Für das Bauwerk
und die Außenanlagen wurden
22 Millionen Schilling verbaut,
in Einrichtung, Ausstattung
und Waren stecken weitere 80
Millionen Schilling.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 12

Seite 5