Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.12

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1984_Innsbrucker_Stadtnachrichten_12
Ausgaben dieses Jahres – 1984
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kunstförderungspreis 1984 vergeben
Teilgebiet Dichtung war ausgeschrieben — 141 Einsendungen aus ganz Tirol

Liebe Mitbürger!
Die vorliegende Ausgabe
der „Innsbrucker Stadtnachrichten"
mußte in
Druck gehen, noch bevor
die Budgetberatungen des
Innsbrucker Gemeinderates
begonnen hatten. Ich möchte in diesen Zeilen daher
nicht den Beschlüssen des
Gemeinderates vorgreifen,
kann aber einige Feststellungen treffen, die mir in
Hinsicht auf das Budget wesentlich erscheinen.
Im ordentlichen Haushalt
war für das Jahr 1983 ein
Abgang von mehr als 54,5
Millionen Schilling vorgesehen. Durch Senkung der
Ausgaben und Mehreinnahmen war es aber möglich,
den tatsächlichen Abgang
für 1983 auf nicht ganz 1,4
Millionen Schilling zu reduzieren. Eine weitere erfreuliche Entwicklung: Hatte
die Nettoverschuldung der
Stadt für die Jahre 1982 und
1983 noch 132 bzw. 131 Millionen Schilling betragen, so
wird sie für das Jahr 1984
nur noch ca. 70. Millionen
Schilling ausmachen.
Die genannten Zahlen berechtigen uns, bereits von einem beachtlichen Stabilisierungserfolg zu sprechen.
Selbstverständlich gilt es
nun, diese Entwicklung mit
allen Kräften noch weiter zu
verstärken, bei Bund und
Land auf zusätzliche, den
Gemeinden
zustehende
Mittel zu drängen und im
Rahmen des Möglichen auf
größte Sparsamkeit bedacht
zu sein.

(Gr) Im Maximiliansaal der
Weiherburg überreichte Bürgermeister Romuald Niescher
am 30. November in Anwesenheit der Vizebürgermeister, von
Mitgliedern des Stadtsenates
und des gemeinderätlichen
Kulturausschusses sowie des
Magistratsdirektors OSR Dr.
Wammes den Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen 1984. Damit,
so sagte der Bürgermeister in
seiner Ansprache unter anderem, soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Stadt
dem kulturellen Schaffen be- Die zur Überreichung des Kunstförderungspreises 1984 erschienesonderes Augenmerk schenken nen Preisträger: von links, nach Kulturstadtrat Ing. Arthur Krawolle und, ohne Bedingungen sovic, Klaus Menapace, Winfried Werner Linde und, nach Bürirgendwelcher Art zu stellen, zu germeister Romuald Niescher, Michael Amerstorfer,
Helmuth
künstlerischem Wettstreit her- Schönauer und Hugo Bonatti.
(Foto: Birbaumer)
ausfordere.
Er dankte der Jury, deren Mitglieder, Josef Kuderna, Dr.
Franz Hölbing, Dr. Gert Riedmann, Elisabeth Senn und Ingeborg Teuffenbach unter Vorsitz
von Stadtrat Dr. Günther
Schlenck, ehrenamtlich insgesamt 141 eingesandte Arbeiten
zu beurteilen hatten, und bat
dann Stadtrat Dr. Schlenck, die
Preisträger vorzustellen.
Im Teilgebiet Lyrik ging ein
1. Preis an Helmuth Schönauer, Innsbruck, ein 2. Preis an
Winfried Werner Linde, Innsbruck, zwei gleichwertige dritte

Preise wurden Markus Wilhelm, Sölden, und Klaus Menapace, Tramin, zuerkannt. Im
Teilgebiet Dramatik wurde
kein 1. Preis vergeben, den
2. Preis erhielt Winfried Werner Linde und den 3. Preis Hugo Bonatti, Innsbruck. Im Teilgebiet erzählende Dichtung
ging ein 1. Preis an Markus
Wilhelm, ein 2. Preis an Gregor Retti, Innsbruck, mit je einem gleichwertigen 3. Preis
bedacht
wurden
Michael
Amerstorfer, Innsbruck, und
Walter Klier, Innsbruck. Jo-

hann Nikolussi las aus Werken
von Helmuth Schönauer und
Markus Wilhelm, das Innsbrukker Bläserquartett sorgte für die
musikalische Umrahmung der
Feier.

Schnelle Hilfe durch
Senioren-Alarm

(Th) Um zu verhindern, daß alte Menschen, z. B. nach einem
Sturz, hilflos in ihrer Wohnung
liegenbleiben, richtete die Freiwillige Rettung kürzlich den
Notruf für Alleinstehende ein.
Mit Hilfe einer Telefonzusatzeinrichtung und eines tragbaren Senders ist der in Not GeBereich um Sieberer-Schule wird neu gestaltet
ratene damit in der Lage, jederzeit Kontakt mit der Ret(Th) Damit sowohl die Mitbür- Der bereits bestehende Ball- tung aufzunehmen. Der Konger im Saggen als auch die Kin- spielplatz bleibt erhalten, neu takt kann jedoch — über Verdergarten-, Hort- und Schul- hinzu kommen Sitzplätze, ein einbarung — auch in umgekinder, die die Bildungsanstalt Spielgerät, ein Trinkbrunnen kehrter Richtung hergestellt
in der Siebererstraße besu- und ein Rodelhügel. Der Zu- werden, wenn sich z. B. der
chen, ihren unterschiedlichen gang wird wie bisher von der Teilnehmer zum angegebenen
Interessen im Freigelände bei Falkstraße und neuerdings auch Termin nicht gemeldet hat. In
der Schule nachgehen können, von der Bienerstraße aus mög- diesem Fall erkundigt sich die
wird das rund 11.000 m große lich sein. Von der Claudiastraße Rettung fernmündlich, ob alles
Areal neu gestaltet. Zur Zeit hingegen kann der Platz nicht in Ordnung ist. Das Gerät kann,
laufen die Bauarbeiten unter mehr betreten werden. Die Ko- so Obmann Ing. Pobitzer, bei
der Leitung der städtischen sten für diesen ersten Bauab- der Rettung zum Preis von 432
Grünabteilung in jenem 5000 schnitt belaufen sich auf rund Schilling monatlich gemietet
m umfassenden, in der Nord- 800.000 Schilling. Der zweite werden. Landesrat Dr. GreideWest-Ecke gelegenen Bereich, Bauabschnitt sieht für 1985 die rer stellte den Kauf einiger Geder, abgetrennt durch einen Neugestaltung der Bereiche für räte durch die öffentliche Hand
Zaun, der Öffentlichkeit zu- Schule, Hort und Kindergarten in Aussicht, um sie an Bedürftivor.
gänglich sein wird.
ge verleihen zu können.

Eine sehr begehrte Grünanlage

2

2

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 12

Seite 3