Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.7

- S.10

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Schlüssel für 61 Wohnungen übergeben Erlesene
Kostbarkeiten

Mieter konnten bei der architektonischen Gestaltung mitentscheiden
(We) A n 61 Innsbrucker Familien konnte am 15. Juni der
Wohnungsreferent der Stadt
Innsbruck, Stadtrat Dr. Bruno
Wallnöfer, die Schlüssel für ihre langersehnte neue Wohnung
übergeben. „Wohnen am Inn",
die im Auftrag der Stadt Innsbruck von der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft
errichtete
Wohnanlage, ist somit besiedelt. Die Wohnungsübergabe
erfolgte in Anwesenheit von
Bürgermeister Romuald Niescher, Landesrat Friedl Zanon,
TIGEWOSI-Direktor Dr. Othmar Riz, O A R Franz Wohlgemuth, Architekt Parson und
Mitgliedern des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses.
Die Baukosten f ü r diese Wohnanlage, die 13 Zweizimmerwohnungen, 39 Dreizimmerwohnungen und neun Vierzimmerwohnungen u m f a ß t , beliefen sich auf rund 75 Millionen
Schilling.
Durch
Zurverfügungstellung des Grundstückes
und durch weitere mietzinsstützende M a ß n a h m e n durch die
Stadtgemeinde sowie durch zinsengünstige Darlehen aus den
Wohnbauförderungsmitteln
des Landes konnte die monatliche Wohnungsaufwandsbelastung erheblich gesenkt werden.
Das Grundkonzept dieser A n -

Ein freudiger Tag im Leben eines Wohnungsreferenten:
Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer übergibt die Schlüssel für eine neue
Wohnung.
Von rechts nach links: Gemeinderat Ing. Franz Barenth,
Obmann
des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses,
Direktor Dr. Riz,
Bürgermeister Romuald Niescher und
Landes-Wohnungsreferent
Landesrat Friedl Zanon.
(Foto:
Birbaumer)
läge hat den Anspruch des
Menschen auf individuelles
Wohnen und die Sicherung des
Bewegungsraumes durch die
Einbindung der Innpromenade
in den Mittelpunkt der planerischen Ü b e r l e g u n g e n gestellt.
„ W o h n e n am Inn", das sind keine Hochhäuser, sondern zwei
ansprechende, niedrige H ä u serzeilen mit arkadenartigen
Vorbauten, durch einen begrünten Innenhof miteinander
verbunden.
Die Wohnungen sind modern

ausgestaltet, die Mieter konnten schon während des Baues
bei der architektonischen G e staltung ihres neuen Heimes
mitentscheiden. Vier der Z w e i zimmerwohnungen wurden behindertengerecht ausgelegt. Innerhalb der Anlage wurde ein
großzügig angelegter Kinderspielplatz errichtet. Tiefgaragenabstellplätze sorgen f ü r eine
autofreie Umgebung.

(We) A u f Schloß Ambras erklingen seit dem 29. Juni wieder
historische
Musikschätze.
Schon das E r ö f f n u n g s k o n z e r t
mit dem Wiener Ensemble
„ C o n c e n t u s Musicus" unter N i kolaus Harnoncourt machte
den Ambraser Schloßkonzerten alle Ehre. Was bringen uns
nun noch die restlichen Dienstage? A m 24. Juli überraschen
die Schloßkonzerte mit ungarischer und türkischer Barockmusik, ausgeführt v o m Ensemble A n d r ä s Kecskés aus B u d a pest. „ 1 0 0 Jahre M u s i k aus
Burgund" steht ü b e r dem K o n zert am 31. Juli, welches v o m
Huelgas-Ensemble aus Flandern bestritten wird. E m m a
Kirkby, die b e r ü h m t e englische
Barocksängerin, und Renaissancelautenspieler
Anthony
Rooley sind als „ T h e English
Orpheus" am 7. August mit
Werken v o n Dowland, Ferrabosco, Danyel, Bartlett, Lawes
und Purcell zu Gast, u n d das
Konzert am 14. August mit
„Ars Antiqua de Paris" gibt einen Überblick ü b e r sechs Jahrhunderte französischer M u s i k .
Den Schlußpunkt der diesjährigen Schloßkonzerte setzt am
21. August das Telemann-Ensemble aus Leipzig.

Weltweites Echo auf Radiopreis
2. Wettbewerb für Interpretation alter Musik
(We) D e r i m Jahr 1981 bereits
mit viel E r f o l g durchgeführte
Wettbewerb f ü r H ö r f u n k p r o duktionen alter Musik wurde
auch heuer wieder ausgeschrieben. Bis jetzt haben sich bereits
28 Radiostationen mit 78 verschiedenen Musikstücken zum
2. Innsbrucker Radiopreis angemeldet.
Von der Internationalität dieses Wettbewerbes zeugen die
Absender der Einreichungen:
Australien, Bahrein, Belgien,
die B R D , China, die CSSR,
Frankreich,
Großbritannien,
Kanada,
Korea,
Marokko,
Mauretanien, die Niederlande,
Polen, Quatar, Südwestafrika, Tunesien, die UdSSR, Un-

garn, die U S A und Österreich.
Das Internationale Musikzentrum ( I M Z ) , das gemeinsam
mit der Stadt Innsbruck und
dem O R F den Radiopreis f ü r
die Interpretation alter Musik
durchführt, hat mit Gyoergy
K r o o , Budapest, Tran van K h e , Freiburger Schulorchester für eine Woche in Innsbruck
Paris, Lionel Salter, London, Die Ferien woche zu Pfingsten nützte das Schulorchester des TheoFreiburg i. Br. zu einem Auf enthalt in der
Siegfried Goslich, I M Z und dor-Heuß-Gymnasiums
Othmar Costa ( O R F ) wieder Partnerstadt Innsbruck. Neben intensivem Musizieren, einem o f f i hochrangige und international ziellen Empfang im Bürgersaal des alten Rathauses, dem Besuch
und
anerkannte Juroren verpflich- der Operette „Eine Nacht in Venedig" im Tiroler Landestheater
Schulten k ö n n e n . D e n Vorsitz über- dem Kennenlernen der Stadt Innsbruck gab das Freiburger
Schwestern an der Kettennimmt i n Vertretung des Bür- orchester im Festsaal der Barmherzigen
germeisters Stadtrat Dr. G ü n - brücke ein Konzert, das durch beachtliche Leistungen des Ensemther Schlenck. D i e schwierige bles wie auch junger Solisten auffiel und Werke von Friedrich d. Gr.,
Aufgabe der Bewertung wird J. S. Bach, W. A. Mozart, F. Schubert und J. Chr. Bach brachte.
vom 16. bis 18. August vorge- Stadtrat Dr. Schlenck würdigte aus diesem Anlaß die Leistungen des
Orchesters.
(Foto:
Eliskases)
nommen werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7

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