Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.7

- S.5

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1984_Innsbrucker_Stadtnachrichten_07
Ausgaben dieses Jahres – 1984
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
UNIVERSITÄTSSTADT

INNSBRUCK

Botschafter zwischen Kontinenten
231 Studenten bei der 9. Sommerschule der University of New-Orleans
(Gr) Es ist f ü r Innsbruck nun
schon zu einer Tradition geworden, d a ß in den ersten Julitagen
amerikanische Studenten im In-

auch Professoren und Studenten aus Innsbruck im Rahmen
von
Studienaufenthalten in
New Orleans gewesen, und die

Ehrungen der Universität für verdiente Persönlichkeiten
Die Universität ehrte in einem Festakt am 16. Juni um die Wissenschaft besonders verdiente Persönlichkeiten.
Ehrendoktorate
wurden verliehen an Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Karl Fellinger,
Wien, an Honorarprofessor
Dr. phil. Ernst Brandl, Kundl, und
Univ.-Prof. Baurath. c. Dipl.-Ing. Alfred Pauser, Wien. Mit dem
Titel eines Ehrensenators ausgezeichnet wurde KR Dr. jur. Theodor
Seykora, das Ehrenzeichen
der Universität erhielten Hofrat Dr.
phil. Ernst Eigentier, Innsbruck, und Dipl. -Ing. Dr. techn. Martin
RudolfGreifenberg.
(Foto: Murauer)
ternationalen
Studentenhaus
Quartier nehmen und, begleitet
von der Musikkapelle M a r i a hilf, zur feierlichen E r ö f f n u n g
der Sommerschule der University of New Orleans in die A u l a
der Universität am Innrain einziehen. A m Abend des 2. Julis
waren es diesmal 231 Studentinnen und Studenten, die hier
von 25 Professoren und neun
Administratoren wissenschaftlich betreut, aber auch zum
Kennenlernen der Kultur, der
Bevölkerung, der Geschichte
und Eigenart unseres Landes
und in Exkursionen auch des
mitteleuropäischen
Raumes
angeregt werden.
Rektor Univ.-Prof. D r . Josef
Rothleitner wies i n seiner Begrüßung auf die Bedeutung dieses v o n der Universität Innsbruck gerne geförderten Studienangebotes hin und stellte
eine erfreulich gute Entwicklung i m Verhältnis der Universitäten von New Orleans und
Innsbruck fest. Seit 1982 seien

gegenseitigen Kontakte würden
sich zunehmend vertiefen.
Für die Universität von New
Orleans sprachen Chancellòr
Cooper R. Machin, Dekan Prof.
Dr. G o r d o n Müller und als D i rektor der Innsbrucker Sommerschule Frau Prof. D r . M a r tha Ward, von der die Sommerschule dann auch offiziell eröffnet wurde; f ü r die University of
Florida, die in der Vorbereitung
der Sommerschule in engerer
Zusammenarbeit mit New O r leans steht, Dekan Prof. D r .
Charles Sidman. Ihre Ausführungen machten die Bedeutung dieser größten Sonimerschule aller amerikanischen
Universitäten in Europa deutlich: unter der diesjährigen
Hörerschaft in Innsbruck sind
immerhin
42 verschiedene
Universitäten aus 21 amerikanischen Bundesstaaten vertreten. Sie seien, so wurde den
Studenten nahegelegt, mehr
als Touristen, wenn sie nun die
Innsbrucker Gastfreundschaft

erfahren und mit Mentalität
und Sprache der Österreicher
vertraut werden. Sie seien Botschafter Amerikas in Österreich und sollten, dann in ihre
Heimat zurückgekehrt, dort
auch Botschafter für Innsbruck, Tirol und Österreich
sein.
Im Namen der Stadt Innsbruck
begrüßte Bürgermeister Romuald Niescher die Professoren
und Studenten der Sommerschule u n d stellte ihnen die
Stadt Innsbruck i n ihrer Funktion und Eigenart vor. E r gab
seiner Sympathie u n d Verbundenheit gegenüber
Amerika
Ausdruck, dessen
MarshallPlan f ü r Österreich nach dem
Krieg von existentieller Bedeutung gewesen sei und dem heute
als Führungsnation der freien
Welt entscheidende Bedeutung
zukomme. Wenn i m nächsten
Jahr die Sommerschule der
Universität von N e w Orleans
zum zehntenmal nach Innsbruck komme, wolle man das,
so k ü n d i g t e der Bürgermeister
an, in einem gemeinsamen Fest
feiern und er regte an, d a ß die
G ä s t e aus N e w Orleans dazu eine Jazz-Band mitbringen k ö n n ten.

Wohnungssanierung in
Trainkaserne
Mit der Einleitung des B a u genehmigungsverfahrens
sollen die Voraussetzungen
f ü r den U m b a u der W o h nungen in der ErzherzogE u g e n - S t r a ß e 46 (ehemali-

Aus dem
Stadtsenat
ge Trainkaserne) geschaffen
werden. F ü r insgesamt 24
Wohnungen ist vor allem der
Einbau v o n Sanitärzellen
vorgesehen. D i e H ö h e der
R ä u m e soll durch den E i n bau v o n Zwischendecken
entsprechend
verringert
werden, f ü r die Beheizung
sind Einzelheizungen vorgesehen. A u s den derzeitigen
G a n g - W C s sollen Trockenund W a s c h r ä u m e werden.

169 Wohnungen
vergeben
Den Vorschlägen des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses Rechnung tragend, hat der Stadtsenat
135 Neubauwohnungen, 30
Neubaugarconnieren u n d
vier Altbauwohnungen vergeben.

Bürgermeister führte zehn junge Innsbrucker zur Firmung
Am 17. Juni führten Bürgermeister Romuald Niescher und seine
Frau neun Buben und ein Mädchen, für die sie die Patenschaft
übernommen hatten, in der Pfarrkirche St. Paulus zur Firmung.
Nach
der kirchlichen Feier nahmen die Firmlinge mit ihren Paten im Hotel Bergisel, wo ihnen auch die Firmgeschenke
überreicht
wurden,
ein Frühstück ein. Im Zeichen des Tiroler Gedenkjahres
stand die
anschließende
Besichtigung
des Bergiselmuseums.
Der Firmausflug führte dann nach Obermieming.
(Foto:
Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, N r . 7

Seite 5