Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.7

- S.4

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Nur getrennte Rad- und Gehwege
Lösungen für Haidl-Promenade und Gumppstraße
(Gr) Im Bereich der ArthurHaidl-Promenade von der Universitätsbrücke flußabwärts bis
auf Höhe der Mariahilfkirche
und in der Gumppstraße zwischen der Einmündung der
Pradler Straße und der Körnerstraße bestehen derzeit kombinierte Rad- und Gehwege. Sie
sind entstanden, weil man in
Mariahilf noch vor dem geplanten Ausbau des vorhandenen
Gehweges und einer Radwegtrasse für die Radfahrer eine
Möglichkeit abseits der Fahrstraße schaffen wollte oder weil
man, im Fall der Gumppstraße,
früher bestandene Radwege reaktivieren und in ihrer Führung
durchziehen wollte, ohne zuvor
zeitraubende Umbauten vorzunehmen oder auch ohne derzeit
gegebene Autoabstellflächen
einzuschränken.
Wie die Erfahrung gezeigt hat
und durch die Bevölkerung
auch immer wieder zum Ausdruck gebracht wurde, hat sich
dies jedoch nicht bewährt. Über
die gegebenen Gefahrenquellen hinaus erweist es sich auch
als schwierig, daß sich Radfahrer und Fußgänger entsprechend aufeinander abstimmen.
Die zuständigen Gemeinderatsausschüsse haben sich eingehend mit dieser Angelegenheit befaßt und auch einen Erfahrungsbericht bzw. eine Stel-

lungnahme der Bundespolizeidirektion eingeholt.
Auf Grund der Überlegungen
und gefaßten Beschlüsse soll
zwischen Universitätsbrücke
und Mariahilfkirche möglichst
umgehend mit dem Ausbau
der Trasse auf die erforderliche
Breite begonnen werden, damit dann auch eine klare Abgrenzung von Geh- und Radweg durch eine Sperrlinie und
auch durch Färbelung des Radweges erfolgen kann.
Auf der Nordseite der Gumppstraße zwischen Pradler Straße
und Körnerstraße soll, ebenfalls durch Baumaßnahmen,
die getrennte Führung des
Rad- und des Gehweges ermöglicht werden.
Solange die erwähnten, in Aussicht genommenen Vorhaben
noch nicht verwirklicht sind,
werden vor allem die Radfahrer
gebeten, in den derzeit noch
ausgewiesenen kombinierten
Rad- und Gehwegen Vorsicht
walten zu lassen und auf die
Fußgänger besonders Rücksicht zu nehmen. A m Rande sei
noch vermerkt, daß überall
dort, wo Radwege als solche
ausgewiesen sind, für die Radfahrer die Verpflichtung besteht, sie zu benützen, und daß
auf Gehwegen Fahrräder zwar
geschoben, keinesfalls aber gefahren werden dürfen.

Größer, schöner und moderner
Landesberufsschule St. Nikolaus in neuem Glanz
(We) Zwar genossen Lehrpersonen und Schüler nunmehr
schon über ein Jahr ihre erneuerte und vergrößerte Schule —
doch am 8. Juni war es soweit,
daß der schmucke Schulbau am
nördlichen Innufer in St. Nikolaus auch offiziell in einem Festakt übergeben werden konnte.
Das Dach leck, die Fassade abgebröckelt, Fenster und Türen
total morsch, die Klassen überquellend besetzt, die Lehrwerkstätten veraltet, so präsentierte sich laut Festschrift im
Herbst 1977 die alte Schule.
Nunmehr, nachdem eine eindrucksvolle Renovierung und
ein ebensolcher Neubau geSeite 4

glückt ist, zählt die Landesberufsschule St. Nikolaus wohl zu
den schönsten des Landes.
Von den 1000 Schülern kommen derzeit 202 aus dem Bezirk
Innsbruck Stadt, womit die
Landeshauptstadt knapp gefolgt vom Bezirk Kufstein an
der Spitze liegt. So bedeutet es
für die Stadtgemeinde eine Verpflichtung, gemeinsam mit dem
Land und den anderen Gemeinden den Betriebsaufwand
dieser wichtigen Bildungsstätte
zu bestreiten, ebenso wie die
Stadt im Rahmen des Gemeindeverbandes zu den Baukosten
von 44 Millionen ihren Obulus
geleistet hat.

Würdigung sportlicher Erfolge
Welt-, Europa- und Staatsmeister 1983 geehrt
(We) A m 6. Juni fand in der
Weiherburg wieder die traditionelle Sportlerehrung statt. Die
Welt-, Europa- und Staatsmeister des Jahres 1983 waren von
der Stadtgemeinde zu dieser
kleinen Feierstunde eingeladen
worden, um ihnen den Dank
und die Anerkennung für die
erbrachten großartigen sportlichen Leistungen abzustatten.
Bürgermeister Romuald Niescher, der gemeinsam mit seinen Stellvertretern H R Ferdinand Obenfeldner und K R Ing.
Krasovic sowie Mitgliedern des
gemeinderätlichen Sportausschusses dieser Ehrung beiwohnte, beglückwünschte die
anwesenden Innsbrucker Sportgrößen zu ihrem Erfolg. Der
Bürgermeister hob dabei besonders die Leistungen der behinderten Mitbürger hervor, die
im Rahmen des Tiroler Versehrtensportverbandes wieder
mit beachtlichen Erfolgen aufwarten konnten. Im Anschluß
an die Feier, die von einem
Streichquartett des Konservato-

riums der Stadt Innsbruck musikalisch umrahmt wurde, bekamen die Sportler auch kleine
Anerkennungsgeschenke überreicht.
Geehrt wurden: Dr. Walter
Benkeser, Walter Delle-Karth,
Gert Elsässer, Felix Gaugg,
Rupert Haider, Barbara Hanser, Georg Hanser, Anton
Hittmair, Margit Hoffmann,
Christian Holzner, Werner Jäger, Florian Katzlberger, Monika Kirchner, Josef Kreiser,
Peter Landauer, Hans Lindner,
Franz Marx, Silvana Mikschik,
Heidi Neuner, Robert Perfler,
Franz Pitschmann, Sylvia
Plaikner, Josef Span, Bruno
Stadler, Helmuth Wechselberger, Doris Weilharter, Roland
Zarwasch, Klaus Zimmer (Bild
oben) sowie Ilse Gleirscher, Josef Greil, Werner Müller, Margret Obkircher, Hans Obkircher und Hermine Pichlbauer
vom Tiroler Versehrtensportverband (Bild unten. Alle Namen in alphabetischer Reihenfolge).
Fotos: Eliskases

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 7