Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.6

- S.6

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Die Zukunft hat schon begonnen
Rund 500 Medienfachleute aus zehn Nationen bei der Euromedia 1984
(We) E i n überdimensionaler
Empfangsschirm, der von der
Post während der Euromedia
vom 23. bis 26. M a i vor dem Kongreßhaus aufgestellt war, ließ
Utopisches erahnen. Tatsächlich, die stürmische Entwicklung, eingeleitet durch Kabelfernsehen, Teletext und Satellitenübertragung, bringt auch f ü r
die Medienlandschaft ein neues
Zeitalter. „Europas
Medien-

Panalpina
hat vergrößert
(Th) Nach nur f ü n f m o n a t i g e r
Bauzeit konnte die Spedition
Panalpina das
neuerrichtete
Büro- und Lagerhaus am Westbahnhof in Betrieb nehmen. Die
Räumlichkeiten, die das Stadtbüro in der Amraser Straße ablösen, wurden am 10. M a i in
Anwesenheit
von
Stadtrat
Dr. Schlenck ihrer Bestimmung
übergeben. Panalpina Innsbruck, eine Tochter der Panalpina-Gruppe Österreich mit dem
Hauptsitz in Wien, beschäftigt
derzeit 119 Mitarbeiter, darunter
sechs Lehrlinge. Der Umsatz betrug i m Vorjahr 300 M i o . S.

landschaft im Umbruch" war somit auch das Leitthema dieses
wahrhaft europaumspannenden
Kongresses, der rund 500 M e dienfachleute aus zehn Nationen
in der Tiroler Landeshauptstadt
zusammenführte.
Univ.-Pro f. Dr. Witte, Vorsitzender des Münchner Kreises, ging
in seinem Vortrag vor allem auf
drei Hauptbereiche ein, bei denen sich in den nächsten Jahren „Entwicklungssprünge" abzeichnen. Es ist dies in erster L i nie die Individualkommunikation, ausgelöst durch die Integration der verschiedenen Netze
(Post, Telefongesellschaft) und
die sich daraus ergebenden K o m munikationsformen. Durch Teletext wird es u. a. möglich sein,
komplette Karteien, Bibliotheken usw. zugänglich zu machen.
Der Umbruch auf dem Radiound TV-Sektor erfolgt vor allem
durch die Satelliten in Verbindung mit dem Kabel. Die sich
daraus ergebende Kommunikation sei das Grundkonzept des
europäischen Zusammenwachsens.
Großes Interesse löste der Themenkreis Kabelfernsehen aus.
Hier wurde ein Überblick über

die aktuelle Situation in Europa
gegeben und über die ersten Erfahrungen der Pilotprojekte in
Ludwigshafen und in München,
die derzeit bereits 17 Fernsehprogramme ausstrahlen, sowie über
das Pay-TV berichtet. In seinem
Vortrag über die Vermarktung
der Teilnehmer vertrat Dr.
Eckart Haas, Geschäftsführer
der Firma Kabel-Signal, M ü n chen, die Meinung, d a ß die Programmvielfalt für den Teilnehmer durchschaubar und beherrschbar bleiben m u ß , ansonsten bei der Vielzahl der
Programme die Gefahr der Resignation bestehe.
Großer Raum war auch der Telekommunikation in Wirtschaft
und
Verwaltung gewidmet.
Durch den Einsatz moderner
Technologien sollte auch die Information f ü r den Bürger entscheidend verbessert werden.
Staatssekretär Dr. Löschnak regte in diesem Zusammenhang einen Beratungsverbund zwischen
Gemeinde-, Landes- und Bundesdienststellen an, dessen Dienste dem Bürger kostenlos zur
Verfügung stehen müßten.
Wie bei allen Großtagungen in
Innsbruck üblich, war die Euromedia 1984 auch von einer internationalen Fachausstellung begleitet.

Duftende
Köstlichkeiten
(Th) Bereits zum 14. M a l organisierte heuer das Gremium des
Parfümeriewarenhandels vom 4.
bis 12. M a i die Parfümwoche. Im
Rahmen dieser Veranstaltung
werden interessierte Passanten
mit den neuesten Duftkreationen bekannt gemacht. Die in lila
Biedermeierkostüme gekleideten Parfümhostessen mit ihren
150. Eigentumswohnung im „Wohnpark Wilten-Ost"
ebenfalls lilafarbenen LuftbalVon der Österreichischen Realitäten-Aktiengesellschaft konnte in lons verbreiten nicht nur köstlidem von ihr erstellten „Wohnpark Wilten-Ost" im Hause Edith- che Düfte, sondern bilden zudem
Stein-Weg 5 am 17. Mai die 150. Eigentumswohnung übergeben wer- einen erfreulichen Farbtupfen
den. Aus diesem Anlaß, der seitens der Stadtführung von Bürgermei- im Stadtbild. Das Ziel der Parster Romuald Niescher, dem für das Wohnungswesen zuständigen fümwoche ist es, neue Käuferamtsführenden Stadtrat Dr. Wallnöfer und von Stadtrat Dr. Retten- schichten anzusprechen und auf
moser wahrgenommen wurde, fanden die Initiative der ÖRAG zum die im Rahmen der Werbewoche
Bau von Wohnungen, das große Verständnis des Bauträgers gegen- angebotenen günstigen Sonderüber den Wünschen der Stadt und die Qualität der Gesamtanlage wie größen bekannter Markenparder Wohnungen besondere Anerkennung.
(Foto: Birbaumer) f ü m s aufmerksam zu machen.

Mehr Wohnungen
zur Vergabe
Für die Wohnungsvergabe
der „Neuen Heimat T i r o l "
wurde eine Ä n d e r u n g wirksam, die der Stadtgemeinde
in H i n k u n f t auch bei 80 Prozent der Wohnungen der
Neuen Heimat im Stadtbereich Innsbruck, die nachbe-

Aus dem
Stadtsenat
siedelt werden sollen, das
Vorschlagsrecht
einräumt.
Bei jenen Wohnungen, f ü r
die
schon
bisher
ein
lOOprozentiges
Besiedelungsrecht der Stadtgemeinde Innsbruck vereinbart war
sowie bei Neubauvorhaben
der „Neuen Heimat T i r o l " i n
Innsbruck wird die Stadtgemeinde Innsbruck entsprechend der bisherigen Praxis
weiterhin ein lOOprozentiges
Besiedelungsrecht i n A n spruch nehmen. Die der
Stadtgemeinde
Innsbruck
durch diese Regelung nun zusätzlich zustehenden Vergabevorschläge werden i m gemeinderätlichen Wohnungsa u s s c h u ß ausgearbeitet werden.

Feuerwehrfunk
wird saniert
M i t der Freigabe von 1,1 M i o .
Schilling kann die Sanierung
der Funkanlage der Berufsfeuerwehr Innsbruck, f ü r die
bereits i m Vorjahr 1,4 M i o .
Schilling aufgewendet wurden, abgeschlossen werden.
Bauliche Entwicklungen wie
auch technische Veränderungen im Stadtbereich haben
diese Ü b e r h o l u n g der Funkanlage, die Voraussetzung f ü r
einen raschen und wirkungsvollen Einsatz ist, erforderlich gemacht.

Leopoldstraße:
breiterer Gehweg
U m eine Gefahrenstelle f ü r
Fußgänger zu beseitigen, soll
der Gehsteig am nordwestseitigen Eck des Hauses Leopoldstraße Nummer 30 auf
eine Breite von einem Meter
au f Kosten der Fahrbahn erweitert werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 6

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